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Into the Woods

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Sein Wecker klingelte viel zu früh an diesem Freitag, eine nervige Sekunde suchte er unter den Lacken nach seinem Smartphone, lange genug um einiger maßen Wach zu werden und bei einem Blick auf die Datumsanzeige zu realisieren was für ein Tag es war. Der Kennenlerne-Schultrip stand an, er seufzte, nutzte aber dennoch, was ihm wie die letzte Gelegenheit schien, heiß zu Duschen.
Der dicke Wanderrucksack war bereits gepackt und auch seine Klamotten hatte er in weiser Voraussicht seines eigenen Unwillens, schon bereitgelegt. Es wanderten nur noch ein wenig Schnick Schnack in seinen Sporran (oder die Beintasche, die er als Solchen bezeichnete) und er war fertig.
Der Weg vom Wohnhaus war nicht allzu weit und erst recht nicht lang genug sich eine plausible Ausrede einfallen zu lassen, warum er diesen Trip leider nicht mitmachen konnte. Eigentlich war es nicht mal die Art des Trips, Allister oder Schottland, worauf er in der Regel bestand, hatte ihn so oft zu Wanderungen geschleppt, dass es für ihn nicht mehr als ein einfacher Spaziergang werden würde, es war die Tatsache das er diese Tage mit völlig Fremden verbringen musste, und zwar nur, weil er die offizielle Partnersuche verpasst hatte. Okay vielleicht war das seine eigene Schuld, aber es nervte ihn trotzdem.
Sie sind in Gruppe E“, hatte sein Lehrer gesagt und ihm die Packliste in die Hand gedrückt und da war er nun, er hatte keine Ahnung, wer alles in dieser Gruppe war. Vor einem der Busse stand schon sein Lehrer und harkte die wenigen Schüler, die bereits hier waren auf einer Liste ab. „McTavish, schön das sie wenigstens heute pünktlich sind“, sagte er, genauso schmallippig, wie immer und wandte sich wieder seiner Liste zu, „die Plätze sind nach ihren Gruppen verteilt, das Gepäck können sie hier lassen.“
Der Rothaarige streifte seinen Rucksack ab und schmiss ihn zu den anderen, die der fleißige Busfahrer grade im Bus verstaute. Grummelnd stieg Welner dann in den Bus und fand schnell einen kleinen Klebezettel auf dem ‚Gruppe E‘ stand. Auch auf dem Platz daneben und auf der anderen Seite des kleinen Ganges waren diese Klebies mit der gleichen Aufschrift verteilt, er musste also der erste seiner ominösen Gruppe sein.

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Natalia öffnete die Augen und bemerkte, dass die Sonne bereits am Aufgehen war. Kein Problem, es war Freitag, bald ist das Wochenende da und sie könnte ausschlafen. Sie schloß die Augen nur um kurz darauf ruckartig aufzustehen und auf den Kalender zu sehen. Heute war Freitag, aber nicht irgendein Freitag. Es war der Freitag, an dem dieser Kennenlern-Ausflug stattfand. Mit Übernachtung. Also wurde aus dem Ausschlafen bestimmt nichts.
Natalia kramte in ihren Sachen, fand den Zettel mit der Gruppe und packte alles, was sie für nötig hielt, in einen Rucksack. Sie hatte es total vergessen und daher nicht packen können. Ein Messer konnte man immer gebrauchen, dies hatte sie von Natasha, weißrussland gelernt. Also packte sie gleich mehrere mit ein. Man konnte ja nie wissen. Außerdem hatte sie auch gar keine Ahnung wo es hingehen würde, aber ein netter Ausflug mit Hotel würde es bestimmt nicht werden. Natalia sah zu ihrem chaotisch gepackten Rucksack, sah sich nochmal kurz in ihrem Zimmer um und beschloss, dass sie bereit war. Nun gut, wahrscheinlich ziemlich spät. Aber sie war bereit. Sie nahm den Zettel und verließ das Wohnhaus, während sie den Zettel las. Dabei fiel ihr auf, dass dort geschrieben stand, was mitzunehmen war. Na ja, sie hat bestimmt alles eingepackt. "Gruppe E..." las sie leise vor und seufzte, als sie den Lehrer sah. Nein, das Seufzen bezog sich mehr auf das Gesicht des Lehrers. Er sah verärgert und etwas ungeduldig aus. Vielleicht war sie nicht die Einzige, welche zu spät war. Das war ihre Hoffnung.
"Alfroskaya, Sie sind zu spät. Ganze 5 Minuten. Gehen Sie auf Ihren Platz und danken wem auch immer dafür, dass Sie nicht die letzte sind." , meinte der Lehrer und hakte etwas auf einer Liste ab. Natalia war das etwas gleichgültig und sie stieg in den Bus. Nun sie wollte es. "Das Gepäck kommt nicht zu den Sitzen, sondern  in den dafür vorgesehenen Kofferraum." Natalia seufzte und schmiss ihr Gepäck knapp am Kopf des Busfahrers vorbei in den Kofferraum und sah sich um. Sie erblickte die Sitze, welche für Gruppe E bestimmt waren. Und da schien auch schon jemand von der Gruppe da zu sein. Wie sollte sie reagieren? Sie kannte ihn nicht, nur vom sehen. Gut, wie sollte sie sich also einem neuen vorstellen, mit dem sie wahrscheinlich die nächsten paar Stunden oder Tage verbringen würde? Sie schluckte und ging auf ihn zu.
"Hey. Ich bin Natalia. Wenn du Hilfe brauchst, sag mir Bescheid. Wir sind immerhin in einer Gruppe." , meinte sie und sie hoffte es ansatzweise so cool rüber zu bringen, wie sie es hoffte. Dann schlug sie ihm noch sanft, eventuell zu sanft, auf die linke Schulter. Machten das Kumpels nicht untereinander? Dann sah sie sich um und setzte sich auf einen leeren Platz.

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Genervt warf Elly ihren Wecker gegen die Wand, es war Freitag. Man warum musste sie auf diesen bescheidenen Ausflug mit, ohne Technik. Mühsam schälte sie sich aus ihrer Decke und besah sich ihre Liste, zwar hasste sie es zu spät zu kommen, aber vielleicht fuhren sie dann ohne die Kleine. Also, Angelschnurr, Campingkocher, Kissen, Feuerzeug und Schlafsack und nicht zu vergessen einige Messer.
Elly packte noch ihren Sani-Kasten ein und machte sich dann auf dem Weg zum Bus, entschieden langsam.
Doch als sie da war standen die Buse auch noch, innerlich fluchend ging sie zu dem Lehrer, auf Grund einer Erkältung ar heute ihr erster Tag. Sie hasste es jetzt schon. Da äre ihr Fieber lieber geesen. Die Anderen kannten sich enigstens schon vom Sehen her, aber sie ar föllig neu. Unsicher trat sie von einem Fuß auf den nächsten.
"Ah bemühen sie sich auch mal her Miss?" Der Lehrer sah sie erartungsvoll an, Elly schluckte scher. "Zwingli, mein Name ist Ellisa Zwingli freut mich." stellte sich schüchtern vor, "Und mich freut Pünktlichkeit, Sie sind in Gruppe E. Ihr Gepäck geht in den Kofferraum und nun beeilung Sie sind die Letzte."
Eins steht fest, den Typen kann ich jetzt schon nicht ab. Also gut Elly auf zu einer neuen Sozialenebene, orauf du zar keine Lust hast aber as solls.
Elly betrat den Bus und suchte nach einem Platz von dem man sie nicht angaffen konnte. Ihr fiel ein Mädchen auf. "Kann ich mich neben dich setzten?" neben ihr ürde die Kleiner unsichtbar erscheinen es ar perfekt.

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Kaum das Welner sich auf einem der Fensterplätze niedergelassen hatte, waren ein gutes dutzend seiner Klassenkameraden eingestiegen gefolgt von einigen Nachzüglern und den demonstrativ Späten, zu denen er wohl normalerweise ebenfalls gehörte. Er seufzte, denn die Plätze um ihn herum waren noch immer leer und ein Blick auf sein Handy verriet ihm, das sie die Abfahrt eigentlich für diesen Moment geplant hatten. Vielleicht, so dachte er einiger maßen mürrisch doch mit einem kleinen Lächeln in den Mundwinkeln, war er der einzige aus Gruppe E – nicht das ihn das gestört hätte.
Einen Arm auf der schmalen Lehne unter dem Fenster abgestützt das Kinn auf der Hand starrte er auf den Parkplatz, zwei der Busse für die anderen Klassen hatten ihre Motoren angelassen und tuckerten davon um gleich hinter dem Schultor außer Sicht zu geraten. Dass sie es ihnen nicht gleichtaten musste bedeuten das noch einige Fehlten. Er war nun nicht unbedingt ein Vorbild an Pünktlichkeit, aber bei einem Ausflug waren doch eigentlich alle sofort am Start.
Als nun ein Mädchen mit langen silberblondem Haar durch den Bus schritt, war er fest davon überzeugt, dass es endlich losgehen würde und war im ersten Moment zu überrascht als sie neben ihm stehen blieb und vermutlich die kleinen Zettel mit dem Gruppennamen las.
Welner“, erwiderte er und zog irritiert die Augenbrauen hoch, als sie ihm ihre Hilfe anbot. In seinen Augen sah Natalia nicht nach jemanden, aus der es gewohnt war quer durch die Pampa zu marschieren und genau das würde in den Nächsten Tagen auf sie zukommen. „Du bist in Gruppe E?“, fragte er schließlich und hoffte etwas, sie würde nein sagen, denn auf Gequietsche, weil es dort Schmutz und Insekten geben würde, hatte er keine Lust.
Da sie sich aber auf einen der für seine Gruppe bestimmten Plätze niederließ, ahnte er bereits, dass dies eine vergebliche Hoffnung war. Auch das Mädchen, das nach ihr hinein kam, ließ sich auf einem der Plätze für Gruppe E reserviert war nieder und leider sah auch sie nicht wirklich danach aus das sie wusste, wie man in der Wildnis mit einfachsten mitteln über die Runden kam.
Sagt mal – ihr wisst schon auf, was ihr euch hier eingelassen habt oder“, sagte er an alle beide gerichtet und bedachte sie mit spöttisch erhobenen Augenbrauen.
Der Bus fuhr stotternd an und als auch er sich auf den Weg machte,
war es längst zuspät für zweifel und das bedeutete er würde die nächsten Tage mit ihnen beiden auf Wandertour gehen müssen.

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Natalia sah zu dem Mädchen, welches wohl die letzte war, hoch und nickte kurz. Wieso sollte sie sich nicht neben sie setzen? Der Bus fuhr los und sie blickte sich um. Okay, Gruppe E bestand wohl nur aus 3 Mitgliedern. Das Mädchen, welches verdammt niedlich aussah und Ellisa hieß. Eventuell gut für Bärenfutter geeignet. Ob sie sich mit anderem auskannte, wollte Natalia erstmal nicht wissen. Es war schon mal gut, für den Notfall eine Person zu haben, die sich aufopferte. Wie in Horrorfilmen. Und wenn diese Person von Anfang an bestimmt wird, macht das doch einiges leichter, oder nicht?
Dann sah sie zu dem rothaarigen hinüber. Er schien etwas ungläubig über die Gruppenzusammensetzung. Verständlich. Hätten die Lehrer dabei nicht mehr darauf achten können, dass es ausgeglichen ist? Nun gut, Welner schien wenigstens im Falle eines Falles stark zu sein. Hoffentlich. Am besten es kommt erst gar nicht so weit. Das Glück sollte nicht überstrapaziert werden.
"Natalia", antwortete sie ihm und nickte auf die nächste Frage.
Seine nächste Frage kam unerwartet. Ob sie wusste, worauf sie sich eingelassen hatte? Wieso eingelassen? Ihr war nicht bewusst, dass man dies auch hätte ablehnen können. "Man hätte nein sagen können?" , fragte sie ihn und verzog das Gesicht. Wie gerne würde sie das Wochenende lieber ausschlafen und rumgammeln, als mit den beiden in ihrer Gruppe von Bären zerfleischt werden.
"Sag mal, kann es sein dass du Bedenken hast, dass du in der falschen Gruppe gelandet bist?" ,fragte sie ihn. "Wenigstens haben wir ein Bärenopfer, ist doch gar nicht schlecht, oder?" , antwortete sie ihm und zeigte ihm mit einem Blick, wen sie als Bärenopfer bezeichnete.
So ängstlich wie er schien, wobei, nicht ängstlich. Er schien.... unzufrieden. So unzufrieden wie Welner schien, war er wohl auch nicht sehr geeignet. Eventuell müsste sie ihn noch vor Spinnen beschützen. Oder Gewehre. Wer wusste, wo sie hingeraten würden? Natalia blickte zu dem Mädchen neben sich. "Du musst keine Angst haben, falls du welche hast. Das wird sicher ein lustiger kurzer Campingtrip. Und bald kommen die meisten wieder zurück." Sie legte ihr eine Hand auf die Schulter. Ellisa war wirklich klein.

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Bei den Wort Bärenfutter mischte sich die Kleine ein "Hey ich bin zwar ruhig aber nicht taub, außerdem kann ich navigieren und finde mich in Wald un Beglad zurecht. Hab vor draußen keine Angst, mich kotzt es nur an weil ich niemanden kenne" meinte sie mit einer sachlich neutralen Stimme.
Es nervte sie, dass alle sie für einen Köder hielten aber ihren Bruder nicht. Sie hielt dem Mädchen neben sich die Hand hind hin. "Ellisa Zwingli freut mich, bitte nenn mich ruhig Elly, aber nicht Köder oder Bärenfutter." letzteres knurte sie leise.
Sie war kein Köder und würde auch kein Köder spielen. Dann drehte sie sich zu dem Rothaarigen um. "Hatte keine Wahl, ist heute mein erster Tag an der Schule"
Sie weinte ihrem Netz immer noch hinterher, holte dann die kekspackung aus ihrem Rucksack und hielt sie den beiden hin.
"Auch einen?" Der Lehrer entdeckte das und wurde laut. "Zwingli, was haben sie an keine Taschen bei den Rucksäcken nicht verstanden?" Knurrte er und Elly zuckte mit den Schultern, sie beschloss eiinen auf altklug zu machen. "Also eigentlich ist das grob fahrlässig, stellen sie sich vor einer von uns dreien unterzuckert und bricht zusammen? Ich ergreife nur Vorsichtsmaßnahmen."
Frech biss sie in einen ihrer Kekse.

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Blöderweise nicht“, murmelte er, musste aber sofort an Harry Potter denken und war kurz versucht ihr zu raten sich spontan noch eben das Bein zu brechen. „Bedenken, ich? Nein“, man musste schon sehr sehr naiv sein, um den Sarkasmus in der Stimme des Schotten zu überhören, auf ihr Nicken in Richtung des zweiten Mädchens schüttelte er nur den Kopf, wenn es hart auf hart kommen würde – würde er sie beide opfern. Denn, auch wenn er wusste – okay vielleicht eher vermutete, so viele Mädchen kannte er ja nicht, immerhin genoss er in den letzten Jahren die Vorteile eines Hauslehrers und war davor auf einer reinen Jungenschule gewesen – das Mädchen, sich gerne dadurch stark machten, dass sie jemand anderen schwächer aussehen ließen, würde es der Weißblonden in der Wildnis und damit der realen Welt wenig bringen.
Dann kennst du dich also aus? Warst du überhaupt schonmal Trekken?“, neuerlich ging seine Frage an das größere der beiden Mädchen, Natalia, doch da diese ihre Aufmerksamkeit schon wieder ihrer Sitznachbarin schenkte, wusste er nicht, ob sie darauf reagieren würde. Offenbar war Natalias angebotene Hilfe – dieses Mal in Form von aufmunternden Worten – auch bei der Blonden vergeudet, denn diese hatte weder Angst, noch wollte sie als eventuelles Bärenfutter herhalten – was ohne hin eher unwahrscheinlich war, da Bären normalerweise keine Menschen angriffen.
Welner musste leicht lachen, als er den Ton der Blonden hörte, „na dann willkommen im Club.“ Er kannte die meisten auch noch nicht wirklich – hatte mit dem ein oder anderen zwar Kurse und Clubaktivitäten aber kennen tat er wohl niemanden.
Ach ja?“, fragte er nach, als Elly erzählte das dies ihr erster Tag war, was ihm seltsam schien, aber an einer Schule wie dieser gehörten Extrawürste Wohl zum Täglichbrot. So viele Essanspielungen in seinem Kopf, hatte Welner etwa bereits Hunger? Einen Moment sah er auf seinen eigenen Bauch hinab und sah erst wieder auf, als ihr ohnehin genervt wirkender Lehrer, etwas durch den Bus rief. Grund dafür war seine blonde Teamkameradin, die eine Packung Kekse in die Runde hielt und offenbar nach Hause geschickt werden wollte – warum sonst würde sie sich schon vor Ankunft mit ihrem Lehrer anlegen? „Ich bin begeistert, damit hast du dich grade ins Aus navigiert“, murmelte er mit ernstem Blick und musste daran denken, dass sie einen Moment zuvor ihre Navigationsfähigkeiten angepriesen hatte. „Wer einmal auf seiner schwarzen Liste landet, kommt da so schnell nicht wieder runter“, erklärte er weiter und musste daran denken, wie er selber zu seiner ersten Stunde zu spät gekommen war und seitdem ständig mit dem Lehrer aneinandergeriet.

Er, lehnte sich auf seinen Platz zurück und sah wieder für eine Weile aus dem Fenster, während die Landschaft draußen an ihnen vorbeizog. In schmalen Serpentinen wandte sich der Bus den Fuß irgendeines Berges hinauf und kam schließlich auf einer Art Rastplatz zum Stehen. „Alle man Aussteigen“, sagte Ihr Lehrer und war der erste, der den wohl klimatisierten Bus verließ, „Etwas Beeilung bitte, bauen sie sich dort vor dem kleinen Tisch auf.“ Ihre Mitschüler taten wie angewiesen, während ihr Lehrer auf den Tisch kletterte und auch der Schotte gesellte sich zu ihnen.
Ihr Lehrer räusperte sich und wartete auf die letzten Nachzügler, ehe er einen dicken Pulk große Umschläge aus seiner Tasche zog und dem nächstbesten Schüler in die Hand drückte, „verteilen sie die Bitte an die Gruppen. Zugehört ich möchte das nur einmal erklären, jede Gruppe erhält hier einen Kompass, eine Karte und die Liste mit Notfallnummern.“ Er ließ nach diesen Worten den Schülern einen Moment Zeit, um die Umschläge zu öffnen und hineinzuschauen, um besagte Utensilien in Augenschein zu nehmen, ehe er ungerührt weitersprach, „für jede Gruppe ist eine Route markiert, die sie über die nächsten Tage bis etwa zum Gipfel führt – dort ist ein traditionelles Gasthaus in dem wir die letzte Nacht und den darauf folgenden Tag verbringen werden, ehe es zurück zur Schule geht. Gibt es fragen dazu?
occ: Bela wenn du lieber noch etwas weiter Bus fahren möchtest, kann ich den letzten Teil gerne wieder heraus nehmen und irgendwann später posten tongue

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Okay dann eben Elly. Sie wehrte sich gegen das Bärenfutter. Vielleicht war sie doch zu etwas zu gebrauchen. Und Welner schien ebenfalls nicht auf den Mund gefallen zu sein. Ja, das freute sie schon etwas und sie lächelte ganz ganz bisschen. Auch wenn es den anderen nicht behagte, sie fand dass ihre Gruppe wohl am interessantesten wirkte. So würde es wenigstens nicht langweilig werden.
Der erste Schultag also? Natalia war ja schon neugierig, aber sie fragte lieber nicht nach. Irgendwie hatte sie das Gefühl, bereits genug geredet zu haben. Und die beiden zu Feind wollte sie dann auch nicht. Auch wenn dies ebenfalls eine interessante Geschichte werden würde.
Als ihr Kekse angeboten wurden, schüttelte sie nur leicht den Kopf. Momentan hatte sie keinen wirklich großen Hunger.  Dann wandte sie sich dem rothaarigen zu, der sarkastisch wurde. Ihr fiel gerade nicht wirklich ein, wie sie antworten sollte, ohne es spitz rüber zu bringen. Also beschloss sie, einfach kurz zu nicken und es damit abzutun. Er hatte also Bedenken. Nur welche?
Auf seine nächste Frage antwortete sie wieder mit einem Nicken. Ja, sie war bereits mehrmals Trekken. Sie wusste nicht wieso, aber sie war bereits einige Male mit Natasha einem Mann gefolgt, der sichtlich Angst vor ihnen zu haben schien. Und dabei landeten sie am Ende immer im Wald ohne jegliches Hilfewerkzeug. Wieso eigentlich? Aber erwähnen wollte sie das nicht. Und da sie nicht wollte, dass er ihr Nicken nicht bemerkte und nochmal fragte, antwortete sie ihm knapp: "Flüchtig, ja." und hoffte, es dabei belassen zu können.
Natalia lauschte der Konversation zwischen Welner und Elly und lehnte sich zurück. Der Lehrer mochte also zuspät kommende Menschen nicht. Ob sie nun auch auf seiner Liste stand? Wobei er bei ihr nicht so verärgert gewirkt hatte, oder? Oder war er einfach nur sauer, das Wochenende hier mit den Schülern verbringen zu müssen? Genau, wo war eigentlich der Lehrer während die Schüler sich hier durckkämpfen sollten?
Ihre Gedanken wurden unterbrochen, als die Anordnung zum Aussteigen kam. Nun war es wohl so weit. Natalia platzierte sich neben den rothaarigen und hörte dem Lehrer zu. Waren Handys usw. nicht untersagt gewesen? Oder hatte sie es falsch verstanden gehabt? Na ja, vielleicht würden sie Notfallnummern auch per Rauchzeichen weitergeben können.
Natalia sah den Lehrer an. "Ich hätte eine Frage. Wielange haben wir Zeit, den Gipfel zu erreichen, und was, wenn eine Gruppe es nicht zur Hütte schafft?", fragte sie ihn und ihre Stimme klang weniger besorgt als neugierig.

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Elly sprang aus dem Bus "Frisch Luft." sie hasste es Bus zu fahren. Elly nickte und merkte dann, dass der Junge ja nicht ahnen konnte warum sie nickte. "Ja muss ständig mit meinem Bruder in die Berge, campen und wandern." Elly steckte die Kekse weg und drehte sich zu dem Rothaarigen um. "Das hätte ich spätestens in der ersten Englisch Stunde und daher ist es mir egal. Aber wisst ihr was die Notfallnummern bedeuten, Satelitentelefone, oh ich liebe diese teile."
Elly freute sich riesig, ein Satelitentelefon war eines ihrer liebsten Spielzeuge. Oh wie  sie Technik liebte, wenigstens ein Lichtblick, wenn man bedachte, dass sie kein Laptop mit nehmen durfte.
Der Lehrer kam wieder und gab Natalie ohne ein Wort das Telefon, "Sie sollte wissen wie ihr das benutzt" Damit zeigte er auf sie. Immerhin wussten die Lehrer von ihrem Techniktalent.
Dann ging er auf die Frage von Nat ein, "Ihr solltet 4 Tage brauchen, ab den 5. fangen wir an euch zu suchen."
Elly sah sich die Karte an und seufzte, "ok dann können wir uns Zeit lassen und ganz entspannt machen. Hier Pumuckel die Karte dann kannst du gern navigieren bevor wir noch in Problemen landen." meinte sie lachend. Sah Nati an "Also gut ich bin der Meinung, das wir zu erst wasser und einen Sicheren Platz, der von dem Wetter und vor Wind geschützt ist."
Elly hatte ein kleines Wurfzelt, in dem sie mit ihrem Bruder zusammen eigentlich Campte.
Genau diese hatte sie ihrem Bruder geklaut.

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Nebst dem Umschlag mit Karte und Kompass, wurde ihnen bei der nächsten Ausgaberunde auch noch ein Satellitentelefon zugeteilt, was Elly offensichtlich ganz wuschige machte, wie sie sowohl rein körperlich als auch sprachlich zum Ausdruck brachte. Er seufzte, wunderte sich aber schon etwas, zwar hatte ihr charmanter Lehrer Natalia das Gerät in die Hand gedrückt, doch im nächsten Moment deutete er schon auf die Blonde neben dieser. Mit überraschend wohlwollenden Worten – missachtete man den Fakt, das er klang als wolle er damit sagen, der Rest könnte es nicht – obwohl dies doch eigentlich Ellys erster Tag war und sie sich eben so leichtsinnig gegen ihn aufgelehnt hatte.
Seltsamer Kerl.
Für den Schotten war jedwede Konversation mit der Blonden in dem Moment zu ende, als sie ihn mit Pumuckl ansprach, das hatte bisher nur einer gewagt und diesem hatte er die Nase gebrochen – danach hatte er Privatunterricht bekommen. Er nahm ihr auch nicht die Karte ab, sondern wandte sich nur wieder zum Bus und dem Gepäck zu, das nun wieder aus diesem entladen wurde.
Schnell war sein Rucksack gefunden und er streifte ihn über – wegen ihm konnte es losgehen.
So Herrschaften“, ihr Lehrer versuchte sich wieder gehör zu verschaffen und kletterte zurück auf seinen Tisch, dort warf er einen ernsten Blick auf seine Uhr, „es ist es gleich eins, sie sollten sich langsam auf den Weg machen. Es sei denn es gibt noch weitere Fragen“ er warf der Weißblonden Natalia einen Blick zu, der zum Ausdruck bringen sollte das er auf Fragen hoffte, die nicht bereits im Unterricht geklärt wurden – wo im übrigen auch die Gruppen zusammengesetzt wurden. Da keine mehr kamen und nur ein undeutliches Raunen aus ‚nein‘ und ‚nicht wirklich‘ durch die um den Tisch versammelte Schülerschaft ging, steig er wieder von seinem provisorischen Podest herunter und wedelte mit den Händen „Worauf warten sie dann, los.
Der Rothaarige wandte sich zu seiner Gruppe, sprach aber an Natalia Gewand, wobei er darauf bedacht war seine Worte so auszulegen das sie wohl für beide Mädchen gelten konnten: „Alles beisammen?

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Natalia sah das Telefon in ihrer Hand an und sah dann zu Elly, als der Lehrer meinte, sie wäre dafür besser geeignet. Wieso hatte er ihr dann überhaupt das Telefon gegeben? Sie konnte darin nicht einmal ein Telefon erkennen. Elly schien sich über das Teil zu freuen, und da sie doch etwas beleidigt war, reichte sie Elly das Telefon. "Bitteschön, ich kann sowieso nicht damit umgehen." 4 Tage. Das war´s dann mit dem Wochenende, auch wenn sie dies bereits geahnt hatte. Und großzügiger weise würde sogar nach 5 Tage gesucht werden. Wenn eine Gruppe in die komplett falsche Richtung laufen würde, dann würde diese in 5 Tagen doch relativ weit kommen, oder?
Nun gut, das blonde Mädchen schien aber sehr zuversichtlich, immerhin meinte sie, dass sie sich Zeit lassen könnten. Irgendwie wirkte dieses Mädchen unheimlich perfekt. Oder sie tat nur so. Aber alleine diese Tatsache war unheimlich genug. Was hätte das für einen Sinn? Wieso sich das Mädchen Welner zum Navigieren ausgesucht hatte, verstand sie ebenfalls nicht. Elly kannte sich doch scheinbar so gut aus. Und wo war das Problem, wenn sie vor allen anderen am Haus ankommen würden und faulenzen könnten? "Möchtest das nicht lieber du übernehmen? Das Navigieren meine ich. Du scheinst dich damit ziemlich gut auszukennen." , meinte sie und nickte auf ihren Vorschlag. Ja, ein sicherer Platz mit Schutz vor Witterung war eine gute Idee.
Dann folgte Natalia dem Beispiel vom Rothaarigen und holte ihren Rucksack aus dem Kofferraum. Als sie ihren Rucksack gefunden hatte, drehte sie sich um und betrachtete den Lehrer. Er war wohl wirklich sehr ungern hier. Und Fragen wollte sie ihm keine mehr stellen, denn die Antworten würden sich wahrscheinlich nicht wirklich lohnen.
Dann platzierte sie sich neben Welner und auf seine Frage antwortend nickte sie. "Ich bin soweit." Dann sah sie zu Elly.

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Elly nahm freudestrahlend das Telefon an sich, und spürte einen bösen Blick hinter sich. "Ell sag mal ich vermisse mein Zelt." knurrte die Stimme und Elly rannte zu ihrer Gruppe. Dort packte sie ihren Rucksack und drehte sie zu den beiden anderen um "ELLISA" rief ihr Bruder.
"Lasst uns schnel verschwinden, bevor er uns einholt. Ähm ich hab ne frage an dich, wie heißt du, ich meine ich kann dich schlecht männliches Teammittglied oder Pumuckel nennen wird auf die Zeit nervig."
Meinte sie munter und stolperte über ihre eigenen Beine. Fluchend stand sie wieder auf und klopfte sich den Dreck ab.
Ihr Verstand arbeitete gut ihre Füße, Gleichgewichtssinn und geschick, war sehr begrenzt. Gab es eine Wurzel auf den Weg, Elly fiel über sie.
Verlegen kratzte sie sich am Kopf, supr einmal komplett blamiert.
Auf einmal wurde sie gepackt und nach hinten gezogen. "Elly gib mir wenigsten meine Kekse wieder, und ich lass dir unser Zelt." ihr Bruer hatte sie, "Du sagst es unser Zelt und ich kann nichts dafür, dass ich ans Bett gebunden war, und die Kekse sind die entschädigung." er räusperte sich und nahm ihr die Kekstüte ab. Dann ließ er sie stehen. "Nen Tip Brüder sind anstrengend." murrte sie und ging zurück zu der Gruppe, "Ach und Elly pass auf dich auf" rief er ihr noch hinter her. Erst jetzt fiel ihr auf sie musste mindestens 4 Tage ohne Laptop und Bruder aushalten musste, also drehte sie sich um und umarmte ihren Bruder noch einmal. "Ja du auch."

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