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3 days 2 nights the Schooltrip

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Bretagne
weißrussland
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"Danke Nata dann muss ich mir schonmal keine Sorgen machen wenn ich einschlafen sollte", Sophie hatte ihr Sandwich fertig aufgegessen und zerknüllte die Verpackung. Wegschmeissen würde sie diese wahrscheinlich erst im Zug die nächste Mülltonne war ja nun zu weit weg von der Gruppe und ein weiteres Mal ermahnt zu werden wollte sie nun auch nicht. Als Welner sie mit dem Finger anstupste schnappte sie mit den Zähnen danach verpasste ihn aber leider haarscharf. Sichtlich darüber verärgert schnaubte sie und wandte den Blick ab.
Natalias suchende Blicke blieben der Bretonin natürlich auch nicht unbemerkt aber nun viel zu suchen würde auch nichts bringen im Zug würde es wahrscheinlich einfacher werden. Immerhin konnte sich so ein Riese wie Ivan verstecken und auch diese kühle die er manchmal verbreitete war auch bisher wahrscheinlich nur der Weißrussin entgangen.
Den Zug noch nicht betreten musste sich natürlich auch wieder der Rotschopf zu Wort melden. Hatte der eigentlich heute morgen einen Clown gefrühstück oder warum war er so redseelig und vor allem... alles. Auch mit Frühstük wollte ihr Gehirn noch nicht richtig. Ihr Gesicht lief durch seine Worte rot an. Hörte er sich eigentlich selbst reden? Wahrscheinlich nicht. "Wer hat schon sowas mit dir vor?! Hör mal mit deinen Tagträumen auf das war eine Gewaltandrohung!", haspelte sie raus und warf ihm die Sandwichpackung an den Kopf, welches sie dann auch sofort wieder vom Boden aufhob. "Ich hab doch gesagt du sollst dir ein anderes Opfer aussuchen", murrte sie halblaut und folte Natalia in den Zug immer noch schmollend bis die Gruppe wieder zum halt kam.
Jetzt sollte sie auch noch die Zugfahrt mit ihm zusammensitzen der Tag wurde ja von Minute zu Minute besser. "Ich muss nicht ans Fenster wenn ich eh schlafe", ein druck in ihrer Hand lies Sophies Blick erst zu Natalia, welche sich an ihre Hand geklammert hatte, wandern und dann den Blick der Weißblonden folgen. Selbst Komiker konnten diese Szene wohl nicht besser darstellen. Nicht nur, dass da Ivan saß sondern auch noch ein halber Gilbert, Francis und Apolline. "Ich würde natürlich gerne am Fenster sitzen dann kann ich mich wenigstens in Ruhe anlehnen", korregierte sie sich schnell und zog sich die Kapuze über den Kopf. Hoffentlich hatte sie Francis nicht gehört sonst würde das wirklich nichts werden mit dem schlafen.
Vielleicht würde es Natalia auch so schaffen Ivan sein Frühstück zu geben. Ob zum besseren oder schlechteren. Manche Erfahrungen musste man wohl am besten selbst erleben. Sophie plumpste also neben das Fenster und versuchte so wenig Aufmerksamkeit wie möglich von sich zu geben.

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Schritt eins seines mehrteiligen Plans hatte schon einmal funktioniert, wenngleich anders als der Schotte es erwartet hatte. Denn auch wenn er davon ausgegangen war, das die Weißblonde ihm eigentlich nur deswegen folgen würde, weil sie genau wie er ihren geliebten Ivan ansteuerte – von der Bretonin ganz zu schweigen, die er heute Morgen vielleicht schon ein wenig zu sehr aufgezogen hatte - war ihre Reaktion als sie ihre Plätze erreichten, eine spur zu überzeugen überrascht.
Okay, strange, schoss es ihm durch den Kopf und er zog irritiert die Brauen hoch als die Weißrussin in der Mitte des Ganges fast zu einer Salzsäule erstarrte, vielleicht war das doch keine so gute Idee gewesen. Grade dachte der rothaarige daran das, sie ja wenigstens mit Sophie ihren persönlichen Wingman dabei hatte, als diese sich die Kapuze über den Kopf zog und ans Fenster verkrümelte. Da hatte er es, das war wahre Freundschaft, wie sehr er sie um diese Beziehung beneidete – nicht!
Da mit einem stumpfen „Ahhm“ Antonio versuchte sich an Natalia vorbei zu drängen, griff Welner nach ihrer Hand um sie nicht nur aus dem weg, sondern eigentlich auch auf den Platz neben sich zu ziehen, bis ihm etwas besseres einfiel.  
Was tust du? Setz dich Nat“ – das zweite A musste jetzt endlich dran glauben – sagte er und fügte nach einer kurzen Pause hinzu: „wusste ich doch, dass du auch lieber ans Fenster willst. Hier“. Damit rutschte er auf den Platz am Gang und deutete einladend auf den nun wieder Ferienplatz gegenüber von Sophie. Tada, bitte, eine servierfertige, glaubhafte Ausrede. Auch wenn die Weißblonde offenbar weiter ihre Schiene fahren wollte, es dem Russen so leicht wie möglich zu machen musste er das ja nicht unterstützen. Auch wenn sie eigentlich deutlich gemacht hatte das sie kein Interesse an seinen Methoden hatte.
Es dauerte eine weile bis die letzten Leute sich über die beiden Waggons verteilt ihre Plätze gesucht hatten und immer wieder huschte der eine oder andere ihrer Klassenkameraden an ihnen vorbei. Doch kurz nachdem auch ihr Lehrer, gefolgt von seinem ständigen Begleiter und Aushilfsscheriff Arthur, noch einmal rumgegangen war und eine Liste mit ihren Namen abgeharkt hatte, setzte sich der Zug endlich in Bewegung.
Nach einer weile, und einem bedachten Blick zu Seite zu der anderen Sitzgruppe, lehnte er sich wieder zu der Weißrussin vor "Hast du dir schon überlegt was du bei dem Stadtrundgang morgen gerne sehen willst?"

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Belarus war sichtlich erstaunt, wie schnell Sophie ihre Meinung bezüglich der Sitzwahl änderte. Bei Ivan saß dieser Franzose, wahrscheinlich lag es an ihm. Immerhin stichelte der Schotte diese mit ihm. Ihr war das egal, also wo sie sitzen würde. Fenster wäre auch okay, aber vielleicht war es ja Schicksal, dass sie so indirekt neben Ivan sitzen würde. So könnte sie ihm auch den Korb übergeben - zumindest die essbaren Sachen, welche schön verpackt darin verborgen waren. Tatsächlich entgegen jeder Erwartung hatte sie >normale< Lebensmittel zubereitet. Mit keinen merkwürdigen Substanzen. Ihre ältere Schwester hatte ein Auge darauf gehabt. 
Natalia atmete nochmal kurz ein, dann wollte sie sich hinsetzten - allerdings kam ein drängler dazwischen. Und gegen jede Erwartung nahm Welner ihre Hand. Sie war sich sehr sicher, so wie Sophie und er miteinander umsprangen, müsse da etwas in der Luft liegen. Andererseits schien dieser zurzeit Interese an Natalia zu haben.Dieser hatte ihren Spitzname inzwischen verkürzt, aber darauf eingehen konnte sie nicht. Der Zustand, dass er ihr sogar den Platz neben sich anbot, verwirrte sie zu sehr. Aber so konnte sie sicher auch auf Sophie aufpassen, und da es so schien, als habe ihr Bruder sie noch nicht bemerkt, setzte sie sich neben Welner. “Ähm, danke“, antwortete sie knapp. Es war irgendwie komisch mit ihm. Und da Sophie wohl ihren Schlaf nachholen musste, würde sie quasi allein mit ihm sein - natürlich abgesehen von all den Menschen um sie herum.
Natalia hatte inzwischen selbst Hunger bekommen und nahm sich ein belegtes Brötchen und begann es zu essen. Ein kurzer Blick zu Ivan, dann zu Scott. “Möchtest du auch eines? Wäre schade, wenn sie nicht gegessen werden.“, meinte sie ehrlich. Mit einer Geste zeigte sie auf die beschrifteten Verpackungen, auf welchen genau stand , was sich in der Verpackung befand. Von süß bis herzhaft belegte Brötchen sowie Pfannkuchen. Vielleicht würde der Duft des Essen die Aufmerksamkeit des Russen erwecken. Sie wollte es einfach gerne ausprobieren, so seltsam es für sie auch war - und anstrengend - ob ignorieren etwas bezwecken würde.
Während die Namen alle kontrolliert wurden, sah Natalia zu Sophie. “Ist dir warm genug? Kannst du so schlafen? “
Als der Zug endlich aus dem Bahnhof fuhr, wurde sie unvermittelt angesprochen. “Morgen? ... “ ,sie dachte kurz nach. “Ich bin mir nicht sicher... gab es da nicht diesen sehr großen Stadtbrunnen? Der hatte mich interessiert...“, sagte sie nach einer kurzen Pause. “Und du?“

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Mit einer hochgezogenen Augenbraue sah Sophie auf die Situation, die sich vor ihr am entfalten war. Sie hatte sich eigentlich nur ans Fenster gesetzt damit Natalia näher an Ivan sitzen konnte und vielleicht auch ein wenig Sichtschutz vor dem Franzosen hatte. Wollte Schottland jetzt seinen eigenen Rat nutzen und sich auf Natalia stürzen? Merkwürdige kombination die Weißrussin würde ihn bestimmt innerhalb von zwei Tagen umbringen.
Die Brunette verschränkte die Arme und begutachtete das seltsame Päärchen, welches ihr gegenüber nun auch noch eine Konversation anfing. Der Zug setzte sich in Bewegung und die letzte Zählung wurde beendet. Jetzt hatten die auch noch ein Piknik angefangen. Ob sie wohl dachten, dass Sophie schon eingeschlafen war? Ihr fiel es wirklich schwer wach zu bleiben während der Zug an fahrt aufnahm und sie praktisch in den Schlaf zu wiegen drohte. 
"Ah", sagte sie leise. Welner versuchte wahrscheinlich nur Natalia dabei zu helfen den Russen in der Bude nebenan eifersüchtig zu machen. Dabei hatte sie vor wenigen Minuten noch gesagt, dass dies keine gute Idee war. Sophie seufzte leise und schielte leicht rüber um eine Reaktion von Ivan zu erhaschen. Unter großer Kontrolle brach sie nicht in lautes lachen aus. Ja Ivan der Riese hatte mitbekommen wer da neben Welner am Fenster saß. Sein Blick sagte praktisch mehr als tausend Worte. Was hatte Natalia nur alles mit dem beinahe schon armen Jungen gemacht er sah aus als würde er seinem schlimmsten Alptraum entgegen sitzen. Bestimmt alles nur ein missverständnis, dachte sich die Brunette und lenkte ihren Blick wieder ab Richtung Fenster.
Dieser Morgen schien wirklich nicht ihrer zu sein wäre sie doch nur früher ins Bett gegangen. Keine Zeit sich morgens Frühstück zu machen, Automaten die nicht funktionieren wollen, die Aufmerksamkeit der ganzen Gruppe, einen Platz direkt neben Mr. Nervig, Natalia und Welner die nun schon Dates planten.
Das einzige Interessante für sie war wohl wirklich nur wie sich ausserhalb des Zuges die Landschaft änderte und Sophie immer weiter eindösen lies. Dieser Mikroschlaf wiederholte sich einige Male bis sie dann schließlich doch langsam einschlief.
„Nervig“, brummte sie dann noch im Halbschlaf.

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Überrascht war vielleicht nicht das treffendste Wort, dennoch wunderte es ihn etwas wie leicht Natalia sich auf seine Worte einließ. Überhaupt schien sie heute Morgen ausgesprochen umgänglich zu sein – oder schien ihm das nur so war die weißblonde den sonst groß anders? Sicher sie warf gerne mit finsteren Blicken um sich, aber vielleicht war das ja keine Absicht, vielleicht sollte sie einfach mal über eine Brille nachdenken. Das könnte eventuell helfen.
Zumindest hatte man das ihm bereits das ein oder andere mal nahe gelegt – nicht das der Schotte darauf gehört hätte. Nachdenklich rieb er die Stelle zwischen den Augenbrauen, wo sich normalerweise seine ‚Böse‘ Falte bildete und ließ sie erst wieder sinken als die Weißblonde neben ihm, ihm etwas von ihrem Picknick anbot. „Hmm, Danke“ er nahm sich eines der Brötchen und konnte nicht umhin sich selbst zu beglückwünschen – seine Schülerin lernte schnell. Sicher, im Grunde zusagen nimm du oder ich muss es wegschmeißen, war nicht ganz das was man in so einer Situation hören wollte, aber es war immerhin ein Anfang. Ein zugegeben gut schmeckender Anfang.
„Ein Brunnen? War der in der Infobroschüre?“, harkte Welner bei Ihrer Unterhaltung über den Ausflug am nächsten Tag nach. Er konnte sich nicht so recht daran erinnern, hatte die von der Schule vorgegeben Informationen allerdings auch eher überflogen, zumindest ab dem Punkt wo die viel zu hoch gestochene Einführung in eine sich ständig wiederholende Übersicht mit Verhaltensregeln überging.  Nach dem vierten Mal ‚denn sie repräsentieren unsere Schule‘, hatte er den Rest des Textes für nichtig erklärt und bei durchblättern nur noch hie und da einen Blick auf ein Bild oder eine Überschrift geworfen.
Allerdings war er auch nicht ganz unvorbereitet gekommen: das Internet hatte glücklicherweise genug interessante Sachen ausgespuckt. „Das hier natürlich“, er kramte einen Moment in seiner Tasche und zog dann einen Prospekt hervor, denn er Natalia reichte. „das ist ein Film- und Museumsdorf in der nähe der Stadt.“ Welner wusste nicht mehr wie oft das Wort Ninja in dem Flyer gestanden hatte, aber ein paar dutzendmal sicher, denn neben den historischen Bauwerken, im Stiel der Edo-Epoche, gab es an so einem Ort auch Restaurants (unteranderem ein Ninja-Restuarant), Shows (mit Ninjas) und andere Attraktionen zum Mitmachen (wie das Out-door Ninja Training). Alles in allem also sicher ein lustiger Ort. „Oh und sie haben natürlich einen Kostümverleih!“ was vielleicht mit das coolste daran war, „hast du Lust?“

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Natalia warf einen Blick zu Sophie, welche wirklich zu schlafen schien - sie hatte nicht mal mehr auf ihre Frage geantwortet. Sie brummte noch ein Wort, dann war sie wohl ganz eingeschlafen. Zug fahren war für einige langweilig - für Natalia heute nicht. Ihr Blick suchte kurz nach Ivan - dieser schien sie inzwischen bemerkt zu haben - und leider schien er keine Anstalten zu machen, sich über ihre Anwesenheit zu freuen. Zu ihrer Erleichterung nahm Welner das Angebot des Essen an. Wenigstens wurde dadurch der Korb leichter - und die Mühe war nicht umsonst. Auch wenn sie glücklicher gewesen wäre, hätte sie ihr Bruder gegessen.
".... ich weiß nicht..." gab sie zu und sah aus dem Zug. "Ich dachte ich hätte irgendwo etwas über einen Brunnen gelesen..." meinte sie und kramte in ihrer Erinnerung. Die Flyer hatte sie durchgelesen, aber daran erinnern, was darin stand war schwierig. Ihr fielen nur verdammt viele Verhaltensregeln ein - wieso hatte sie sich nur die behalten? Das wahrscheinlich am unbrauchbarsten. Na ja, Welner hatte ja zumindest eine Idee, die tatsächlich machbar war. Sie griff nach dem Flyer und sah sich ihn an. "Hier kommt sehr oft das Wort Ninja vor." sagte sie nach kurzem Überfliegen und betrachtete die Bilder. "Magst du Ninjas?" , fragte sie und hatte das Gefühl, dass er voll und ganz begeistert war. Ursprünglich hatte sich Natalia kaum Gedanken gemacht - ihr Ziel war nur ihrem Bruder zu folgen. Aber etwas Zeit mir ihrer wohl einzigsten Freundin zu verbringen, war auch schön - zumindest wurde ihr dies von ihrer Schwester gesagt. Daraufhin hatte sie sich einige Gedanken gemacht. Das Fazit: Einen Tag an ihrem Bruder kleben, den anderen mit Sophie verbringen. Den letzten Tag würde sie auf sich zukommen lassen. Aber das Ninjadorf , so hatte sie es inzwischen in ihren Gedanken umbenannt, schien recht lustig zu sein - und beliebt. Vielleicht würde Ivan auch hingehen? "Ein Kostümverleih? Möchtest du dich dann als Ninja verkleiden und so durch die Gegend laufen?", fragte sie Welner. Wahrscheinlich machten das viele, würde also nicht auffallen. Sie wusste im Moment nur nicht, wie sie dann aussehen würde. "Interesse hab ich auf jeden Fall, ich hatte das vorher gar nicht gesehen. Wenn Sophie mitgeht, begleite ich sie gerne." Natalia dachte kurz nach. "Oh, aber wenn ihr zwei alleine hingehen wollt, ist das natürlich auch in Ordnung." Wobei er sie ja gefragt hatte. Aber vielleicht war er doch nur an Sophie interessiert und wollte sie indirekt fragen?
Belarus war inzwischen durch die Beziehung der beide sehr verwirrt. Als wäre ihre eigene zu Ivan nicht kompliziert genug. Aber vielleicht war es gut, sich mal anderen komplizierten Beziehungen zu widmen - sie konnte nur lernen. Ihr Blick schweifte wieder kurz zu Ivan, nur um dann verlegen aus dem Fenster zu schauen. Wieso war sie heute nur so unsicher?

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Mit einem unkontrollierten Kopf, der nach vorne abgerutscht war wachte Sophie dann schließlich wieder auf. Einen kurzen moment Orientierungslos rieb sie sich die Augen und sah sich dann kurz um. Ihr war unter der Kaputze schon bald zu warm also zog sie diese ein wenig zurück dann hörte sie kurz ihren Namen aus Natalias Mund. Wo wollte sie hin gehen? War sie jetzt doch das dritte Rad am Wagen bei dem verlegenen Blick den die Weißrussin aus dem Fenster warf hatte sie scheinbar ein paar interessante Gesprächthemen verpasst. Ihr Wangen plusterten sich kurz beleidigt auf.
Sie lies die Luft aber schnell wieder aus ihren Wangen entweichen. Was hatte sie auch für einen Grund nun beleidigt  zu sein schließlich war Sophie eingeschlafen was sollten die anderen bitte machen ergiebig warten, dass sie aufwachte? Nein das wäre zu viel des Guten. Aber wohin sollte sie denn jetzt mithin gehen, zu einem Date würde sie den beiden bestimmt nicht folgen. Sophie schüttelte ihren Kopf und brachte sich nun auch selber wieder in die Konversation ein.
"S-Sind wir schon weit gefahren?", die Wangen der Brünetten wurden leicht rot. Wieso wurden diese denn jetzt leicht rot? Bestimmt weil sie sich nicht irgendwo dazwischen stellen wollte aber wie eine Puppe ruhig da zu sitzen würde auch keinem helfen. Sophies Puls war schonmal deutlich höher als vor einer halben Stunde und dies wies sie dem Powernap zu welches sie soeben gehalten hatte.
Etwas nach Themen ringend sah die Bretonin nochmal zu Ivan und dann zu Natalia und beugte sich zu ihrer Freundin vor. "Naja wenigstens kannst du ihn ein wenig aus der Ferne beobachten Nata das ist ja schonmal ein vorteil", flüsterte sie ins Ohr der Weißrussin, damit es auch ja kein neugieriger Schotte hören konnte. Sollte sie noch eine Warnung hinsichtlich Welner aussprechen. Nein dafür war sie in keiner Position und dass Natalias Herz sich so schnell ein neues Opfer Ziel aussuchen würde glaubte sie auch kaum.
Sophie lies sich in ihren Sitz zurückfallen und zog sich die Kaputze nun endgültig aus. Ihr war wirklich warm geworden zu viel hatte sie über die gesamte Situation nachgedacht dabei war sie erst zwei Minuten wieder wach. Es kam ihr schon vor wie Stunden.

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Ich wollte auch nicht andeuten das du das nicht hast“, erwiderte der Schotte entschuldigend und hob abwehrend die Hände, „wir können einen ja so einen Stadtführer besorgen, wenn wir ankommen, wenn er wirklich so groß ist wie du sagtest, wird das sicher irgendeine Sehenswürdigkeit sein“, wusste aber nicht ob Natalia dies noch mitbekam da sie sich dem Fenster zugewandt hatte. Nicht der beste weg eine Unterhaltung am laufen zu halten, doch zum glück erwies sich sein Thema als ein wenig umfangreicher.
Welner war nicht unbedingt ein ‚Ninja-Fan‘, hielt sich aber für versiert genug in der Thematik um das Gespräch eine ganze weile am Laufen zu halten. Er lachte kurz auf „Ich weiß etwas Kindisch“, nicht er die Park-Betreiber natürlich „aber ich vermute mal es reicht den Meisten heutzutage nicht mehr aus, sich nur die Kulissen anzuschauen.“ Genauso wenig wie es modernen Kindern reichen würde sich stinklangweilige normale Dinosaurier anzuschauen – was das Mixen und erschaffen von Neuen definitiv notwendig machen würde.  Okay, er fuhr sich mit der Hand durch die Haare, erst Ninjas dann Dinosaurier, wie gut das die Hälfte davon nur in seinem Kopf stattgefunden hatte. „ich denke mit Ninjas kann man sowohl nationale wie internationale Touristen anlocken. und irgendwie passen sie doch ganz gut in die Edo-periode, findest du nicht?
Grade überlegte der Schotte ob sie noch ein wenig weiter darüber philosophieren sollte wie Themenparks Stereotypen ausnutzen um Publikum anzuziehen, als die Weißblonde ihn aus seinen Gedanken riss. Ach ja, die Kostüm-Sache, Welner musste Grinste, er würde sich sicher nicht als Ninja verkleiden das wäre auch für ihn Zuviel, aber gegen einen netten und hoffentlich eher schlichten Männerkimono hätte er nichts einzuwenden.  „Nein Dummchen, schau“ mit diesen Worten lehnte er sich wieder zu ihr rüber, untersuchte für einen Moment den Flyer in ihrer Hand und tippte dann darauf „es sind nicht ausschließlich Ninjakostume, man kann sich als alles Mögliche verkleiden und außerdem“ er flüsterte nun „selbst wenn ich ein Ninja sein wollte würde ich mich doch als was anderes verkleiden müssen, damit man mich nicht sofort erkennt.“ Wieder in normaler Lautstärke fügte er hinzu „Du könntest einen Susohiki anziehen, sowas würde dir sicher stehen, oh, ich habe gelesen das sie auch Junihitoes haben, aber dafür ist es jetzt vielleicht zu warm meinst du nicht?“ Wenn er ehrlich war, war das auch eher der Grund warum er dorthin wollte. Sicher die Attraktionen klangen lustig, wenn auch einige nach doppelt- und dreifacher Ausführung eines Escape the Rooms mit Ninja Thematik, doch eigentlich wollte er dort hin um pseudo-traditionelles essen zu bekommen und Mädchen in hübschen Kimonos. In seinen Augen war das immerhin der Grund warum er eine Schule am ende der Welt besuchte. Oh und natürlich um –
Dieses Mal wurde er eher unsanft aus seinen Gedankengängen gerissen. "Hä?" Binnen Sekunden hatte er sich zurück auf seinen eigenen Platz gezogen und starrte Natalia mit offenem Mund an – obwohl er sich unterbewusst darüber im Klaren war wie bescheuert er dabei aussehen musste. Sich nicht so im Klaren ob er sie sich nicht doch gegen die Stirn schlagen sollte, blieb seine Hand irgendwo zwischen seinem Knie und Gesicht in er Schwebe. Er stand definitiv auf dem Schlauch; wo genau waren sie den bitte falsch abgebogen? Er würde damit sicher nicht mehr angeben, aber das war Subtiles flirten aus dem Lehrbuch gewesen. Vom Blickkontakt bei Sprechen, übers lächeln, bis dahin das er sich immer wieder zu ihr rüber gelehnt hatte um Vertrautheit zu suggerieren und – JA! – er hatte sogar zwischenzeitlich ihre Handgehalten, ganz zufällig natürlich nur.
Nicht einmal sein Aufhänger war schlecht gewählt; Ausgehend von etwas das sie gemeinsam hatten – Schule und diesen bekloppten Trip hier – hatte er alle nötigen Komponenten, wie dezenten Komplimente oder Necken und das zudem ideal war, um das zu erzielen was man beim Flirten in der Regel wollte, ein weiteres Treffen. Alles für die Katz. Natürlich war es nicht Welners Absicht gewesen die Weißblonde wirklich zu bezirzen, oder sie das glauben zu machen – der Russe war eine andere Sache – aber entweder hatte sie wirklich seinen Plan nicht verstanden oder aber einen Rückzieher gemacht: auf seine Kosten. Jetzt saß er da wie ein Depp und hatte innerhalb einer halben Minute nicht nur einen sondern gleich zwei Körbe bekommen. Resigniert ließ er endlich die hand sinken und konnte nicht umhin Sophie einen bösen Blick zuzuwerfen. 1. Wer hatte ihr erlaubt einfach mit einem Kopfschütteln ein Fake-Date abzulehnen – auch wenn es auf sie abgewälzt worden war – und 2. Warum hatte sie ausgerechnet jetzt wieder aufwachen müssen? Hätte sie auch den Rest der Fahrt weitergeschlafen, hätte Natalia überhauptkeine Chance gehabt sich auf so eine unfaire Art aus der Affäre zu ziehen.
Das war nicht fair. Nicht nur dass er sich hier vor versammeltem Publikum ihretwegen zum Affen gemacht hatte, jetzt musste er sich auch jemand Anderes suchen um am nächsten Tag diesen Ausflug machen zu können – er wollte da auf keinen Fall allein hingehen; wobei es ja irgendwie zu ihm passen würde. Welner war grade dabei intensiv die Lehne auf dem leeren Platz neben der Brünetten anzustarren und sich zu überlegen wie er unbeschadet aus der ganzen Situation wieder rauskommen könnte – möglichst ohne Seppuku begehen zu müssen – als er aus den Augenwinkeln sah, wie Sophie sich zu ihrer Freundin rüber lehnte um der Weißblonden etwas ins Ohr zu flüstern. Tuscheln, das hatte ihm grade noch gefehlt. Anklagend deutete r mit dem Finger auf die Beiden „oh nein, hört sofort auf,“ mit was auch immer sie da besprachen, „Ihr habt schon genug Chaos angerichtet, ganz ohne euch vorher abzusprechen – also lasst es.

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Natalia nickte. "Du hast recht. Ich war .. bin mir nur unsicher. Aber es wäre bestimmt, schön, wenn du mir dabei hilfst. Dann könnten wir ja zu dritt zum Brunnen." sie wusste selbst nicht wieso, aber diesen Brunnen wollte sie unbedingt sehen.
Als das Thema wieder auf das Ninja-Dorf fiel hörte sie ihm aufmerksam zu. Das Thema war wirklich interessant. "Na ja, kindisch... ich denke es gibt einige Erwachsene, denen das auch Spaß macht." Sie stellte sich einige Erwachsene vor und versuchte nicht dabei zu lachen, wie lächerlich einige aussahen (natürlich mit Perücken-Glatze). "Stimmt, in die Edo-Epoche passen sie wirklich gut. Und ein Touristenmagnet ist es sicherlich auch. Also wird es einen Ausflug alle mal wert sein." langsam bekam sie wirklich Lust, dort hin zu gehen. Aber sollte sie mit ihm dort hin? War das dann nicht so etwas ähnliches wie ein Date? Daher wollte sie Sophie gerne dabei haben. Als sie das Wort >Dummerchen< hörte, wusste sie nicht genau wie reagieren. War das eine Beleidigung? Aber der Tonfall passte nicht. Wie sollte sie denn darauf reagieren? Und dann kam er noch so nah. Näher als Ivan ihr je war. Ihre Wangen wurden etwas rot, mehr aus Verlegenheit, da sie nicht wusste, wie reagieren - schon wieder. Was hatte er denn vor?
"J - ja, stimmt." bekam sie heraus und räusperte sich kurz, um wieder eine normale Stimme zu bekommen. "Was würdest du denn anziehen? Ein Susohiki wäre schon interessant, aber ich weiß nicht..." , gestand sie etwas unsicher. Die Frage, ob der Junihitoes zu warm wäre, nickte sie. Irgendwie wurde ihr auf einmal etwas warm. Hatte jemand die Heizung aufgedreht? Oder war das ein Glücksgefühl, weil jemand etwas mit ihr unternehmen wollte? Wollte er etwas mit ihr unternehmen? Oder war das nur Einbildung und es klang nur so?
Inzwischen wollte sie unbedingt zu diesem Ninja-Dorf. Natalia wusste noch nicht, ob sie sich verkleiden würde. Aber einen Blick war es wert. Alles. Die ganze Kulisse. Und die Menschen, welche sich verkleideten. Doch wie konnte sie denn nun wieder auf sein Angebot kommen? Es wirkte, als habe er es als ein nein interpretiert. Vor allem , nachdem Sophie wieder wach war und ihm absagte. Aber alleine wollte sie doch nicht mit Welner hin. Dann würde doch jeder denken, es sei ein Date.... Oh.. War das vielleicht sein Plan gewesen?
"Ähm, nein noch nicht weit." sagte sie ihrer Freundin und fragte sich, wieso diese so rote Wangen hatte. Aber vielleicht hatte sie selbst ja auch noch rote. Dann lag es bestimmt an der Heizung. Als ihr Sophie ins Ohr flüsterte musste sie ganz leicht lächeln und nickte. "Ja, ich versuche damit auszukommen. Nicht mehr zu wollen." antwortete sie und verkrampfte ihre Hände etwas.
Welner ließ sie etwas zusammenzucken. Was war denn nun los? Hatten sie etwas falsch gemacht? Gut, Natalia hatte nun jetzt erst gemerkt, dass Welner nur versuchte Ivan eifersüchtig zu machen, anstelle wirklich zu flirten. Das war auf jeden Fall erleichtern. Belarus nahm seine Hand - unbeabsichtig. "Lass uns morgen ins Ninja-Dorf gehen. Das wird eine Menge Spaß machen. Tut mir Leid, dass ich so unentschlossen war." Dann wandte sie sich an Sophie - noch immer Welner´s Hand haltend - "komm doch mit, das wird sicher spaßig werden. Und wir könnten uns die Bäuche vollschlagen und neue Rezepte für den Koch und Backklub abschauen." meinte sie. Erst jetzt registrierte sie, dass sie die Hand von jemanden hielt. "E - es tut mir Leid." sagte sie, als sie ihre Hand wieder zurück zog und hochrot anlief. Wieso hatte sie das getan? Oder war ihr Unterbewusstsein bereits dabei, Ivan eifersüchtig machen zu wollen? Aber wieso wurde sie dann rot? Ach ja, weil es ihr peinlich war. Auf einmal empfand sie es als sehr wichtig, in ihrem Korb für Ordnung zu sorgen, ihre Haare fielen dabei so ins Gesicht, dass man die Röte nicht sehen konnte.

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So langsam verstand Sophie nur noch Bahnhof. Welner sah aus als hätte man ihm eine Ohrfeige verpasst und Natalia schien sich grundsätzlich auf den Schotten einzulassen. Vielleicht war die Bretonin zu sehr von sich selbst überzeugt. Nicht einmal Francis der ja nur wenige Meter von ihr weg saß machte große Anstalten ihr heute auf die Nerven zu gehen. Vielleicht sollte sie einfach versuchen ihr Freundin zu helfen egal was das Ziel der Weißblonden nun tatsächlich war. Das konnte man ja heute Abend immernoch im Hotelzimmer besprechen.
Als der Schotte ihr dann noch den Mund verbietete hob sie beide Hände nach oben und lies sich in ihren Platz zurückfallen. Eine Hand streckte sie dann in Natalias Richtung. „Worum geht es denn überhaupt ich habe ja scheinbar einiges verpasst in der Zeit die ich weggetreten war“, fragte Sophie und wartete darauf die Broschüre zu erhalten. Vom Umschlag konnte sie nicht gerade viel ausmachen ausser, dass es scheinbar ein älteres Dorf war. Von den Worten ihrer Freundin erfuhr sie dann, dass es sich wohl um ein Ninja-Dorf handelte, ihre Begeisterung dafür vertuschte sie aber lieber noch für den Moment. Ihr einziges Ziel war ja der Strand gewesen und so lange sie diesen besuchen konnte war ihr auch alles andere egal.
Ihr Blick wanderte jetzt wieder zu Welner. Eine ganz schöne Emotionspalette legte dieser heute an den Tag. Sowieso hatte sie das Gefühl, dass sie mit dem Zug in ein Paralleluniversum gefahren waren. Natalia wurde rot im Gesicht ohne dabei an den Russen zu denken. Welner hielt auf einmal Händchen mit anderen, nicht dass er jemals Händchen mit ihr gehalten hatte, warum auch es gab ja keinen Grund dazu. Vielleicht war aber auch alles noch ein Traum. Sophie blinzelte diesmal nur langsam und wand den Blick nun wieder von Welner ab kurz aus dem Fenster, um zu überprüfen wo sie waren und dann wieder zu Natalia die scheinbar ein heges Interesse daran hatte ihren Korb alphabetisch zu sortieren.
Was würde eine gute Freundin in solchen Situationen nur machen. Sophie war sich nichtmal sicher ob sie in die Kategorie gute Freundin fallen würde. Natürlich versuchte sie immer da zu helfen wo es ging nur fielen bei ihr bestimmt auch oftmals viele Dinge unter dem Radar durch. Wirklich besprechen konnte sie jetzt aber auch nichts wirklich Konkretes. Nicht wenn sowohl der Rotschopf als auch Ivan in Hörreichweite war. Verjagen wollte sie aber nun auch keinen. Diese Gespräche mussten dann wohl noch eine weile warten. Ihr Kopf brummte so langsam, wieso musste diese ganze Situation bald anstrengender sein als ein normaler Schultag. War es nicht geplant gewesen, dass man sich hier entspannt und wieder zur Ruhe kommt?
Wie wollte Natalia eigentlich sehen was sie da am soriteren war wenn ihre Haare ihr Gesicht komplett verbargen. Später müsste Sophie ihr nochmal die Haare machen aber für den Moment sollte die Weißrussin wirklich ihr Haarband richten. Sophie erhob sich diesmal langsamer um ja keinen Schotten in Aufruhr zu versetzen und hob die weißblonden Haare an nur um einen starkroten Kontrast im Gesicht ihrer Freundin zu sehen. So rot, dass sogar das Gesicht der Bretonin rot wurde. Etwas überrumpelt von dem Gesichtsausdruck lies Sophie die Haare wieder durch ihre Finger fallen und setzte sich wieder hin. Das Gesicht von Natalia weiterhin verborgen war die Bretonin nun wieder kurz davor in einen Gedankentunnel zu fallen.
Stattdessen griff sie in ihren Rucksack und zog selbstgebackene Kekse aus diesem. „Möchte jemand?“, fragte sie in die Runde und hielt die Packung jetzt vor ihr gegenübersitzendes Päärchen, nachdem sie sich selbst natürlich bedient hatte. „Sind auch nicht vergiftet versprochen“, fügte sie noch hinzu um die Stimmung vielleicht ein bisschen aufzulockern.

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Welner war bewusst das er das nur wenige Minuten zuvor schon einmal gesagt hatte und doch war ein weiteres irritiertes „Hä?“ alles was er im Moment zustande brachte. Was ging hier bitte vor sich, noch ehe der Rothaarige seine Hand wieder sinken lassen konnte griff Natalia danach.
Erst stößt sie ihn vor den Kopf, dann gibt’s Getuschel und jetzt das. Was sollte er damit anfangen? Wollte sie das Spiel nun doch weiterspielen? Was konnte die Brünette in diesem kurzen Moment bitte gesagt haben, das ihre Freundin umstimmen konnte? Das machte doch alles keinen Sinn, bereits bevor sie in den Zug gestiegen waren und damit deutlich bevor er angefangen hatte seinen Plan in die Tat umzusetzen, hatte Sophie deutlich gemacht, das sie nichts von seiner Methode die Aufmerksamkeit von jemanden zu bekommen hielt. Warum sollte sie es also jetzt doch unterstützen, nachdem sein Plan bisher nicht mal zu funktionieren schien. Sicher, ihm war nicht Entgangen, das Ivan hin und wieder zu ihnen rüber gesehen hatte, doch besonders eifersüchtig hatte er dabei nicht gewirkt – wobei der Schotte sich tatsächlich nicht sicher war ob er das nicht vielleicht nur sehr gut verbergen konnte.
Hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch weiter eingeschnappt zu sein, obwohl Natalia ziemlich überzeugend von der Absage ihm gegenüber zurück gerudert war und dem Fakt das er sich das ganze Museums-Ding wirklich unbedingt anschauen wollte. Sah er zwischen den Beiden Mädchen hin und her, er glaubte nicht das sie irgendwas Ausheckten – oder zumindest hoffte er das – aber für den Fall das doch … „Okay“, schloss er etwas lahm, obwohl Welner eigentlich wirklich ehrlichtert darüber war sich nicht nach einer anderen Gruppe umsehen zu müssen die das gleiche Ziel hatte, „okay, dann ist das entschieden.“
Nicht sicher wie oder ob er jetzt weitermachen sollte, mit dem lächeln und dem Komplimente machen, bediente er sich bei den Keksen die Sophie in die Runde warf, die waren eine gute Entschuldigung sich erst einmal nicht entscheiden zu müssen.
Zu schnell war es um den Keks in seiner Hand geschehen, doch immerhin war er inzwischen zu dem Schluss gekommen das es für alle einfach seltsam aussehen würde, das ganze Getue komplett und abrupt einzustellen, dann könnten er sich auch direkt zu den anderen umdrehen und erklären das das alles ein Trick war. „Freut ihr“, es war wahrscheinlich in Ordnung wieder beide in die Unterhaltung einzubinden, jetzt wo die Brünette wieder wach war, „euch schon auf den Strand?“

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Natalia reichte Sophie wortlos die Broschüre, als sie nachfragte. Sie konnte derzeit keinen richtigen Satz bilden. Erstmal musste sie sich entspannen - dafür mussten die Lebensmittel sortiert werden!
Welner schien sich wieder gesetzt zu haben, so viel konnte sie aus den Augenwinkeln erkennen. Gut, es war besser wenn er nicht schlecht drauf war. Außerdem hatte sie tatsächlich nicht begriffen, dass er seinen Plan bereits in die Tat umgesetzt hatte. Hätte sie es doch nur früher bemerkt, dann müsste sie sich jetzt nicht so schämen. Natalia bemerkte, wie Sophie nachdachte. Hoffentlich hatten sie heute Abend in Ruhe Zeit, darüber zu reden, was heute passiert war. Vielleicht konnten sie das Ergebnis dann schon auswerten? Das wäre schön. Natalia musste sich auch nichts vorwerfen, sie hatte nichts falsch gemacht. Aber wenn sie daran dachte, wenn es nicht Welner gewesen wäre, der heute so mit ihr flirtete (auch wenn es nur gespielt war) sondern Ivan, wollte sie es erreichen. Sie wollte, dass Ivan sich auch mal so um sie kümmert, sich von sich aus ihr nähert. In einer ganz kleinen Ecke in ihrem Herzen befürchtete sie jedoch, dass dies nicht möglich war. Allerdings war diese Ecke so klein und mickrig, dass sie es nicht schaffte, sich bemerkbar zu machen. Für Natalia würde es immer nur einen geben - Ivan.
Ihre Gedanken wurden von der Berührung ihrer Haare unterbrochen. Nein, schau nicht hin, dachte sie, doch da war es zu spät. Natalia sah, wie ihre Freundin angesteckt von ihrem Gesicht ebenfalls rot wurde. So langsam wurde es Belarus so peinlich, dass sie bald als Ampel hätte arbeiten können. Und dennoch musste sie wieder einen kühlen Kopf bekommen. Sie atmete einige Male tief durch und sah wieder auf - inzwischen nur noch mit rosa Gesichtsfarbe und band sich ihre Haare neu. "Vielen Dank, gerne" , sagte sie und nahm sich einen Keks. "Sollten sie doch vergiftet sein, so spuken wir halt zusammen auf dem Ausflug und lehren den anderen das Fürchten. Wäre ja auch lustig." meinte sie und wusste nicht, ob ihr Witz verständlich war.
Natalia konnte sich inzwischen darüber freuen, dass sie morgen auf das Ninja-Dorf gingen. Immerhin würde Welner jetzt mitkommen. Und Sophie doch auch, oder? "Sophie, du kommst doch mit, oder?", fragte sie.
Sie knabberte einige Zeit an ihrem Keks. "Auf den Strand? Klar, dann kann ich Ivan in Badehose sehen" meinte sie und lächelte ganz leicht. Das wollte sie nicht verpassen. "Außerdem... mag ich schwimmen..." fügte sie leise hinzu.
Sie sah mal wieder zur anderen Sitzgruppe und sah kurz zu Ivan, dann wieder zu Sophie. Dann zu Welner. Dann wieder zum Korb. Eigentlich sollte der Korb doch zu Ivan. Aber von ihr würde er ihn bestimmt nicht nehmen. Aber jemand anderes sollte es auch nicht übergeben.. immerhin wusste er dann ja nicht, von wem er stammte. Doofer Korb, dachte sie sich und gab ihm einen sehr sanften Tritt.

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