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3 days 2 nights the Schooltrip

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Bretagne
weißrussland
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Da niemand wirklich auf sie einging - wie bereits den ganzen Ausflug über dachte sie einige Momente nach, während sie beobachtete, wie auch Welner aus der Höhle austrat. Fehlten also nur noch Natalia und Sophie. Vielleicht sollte sie sich doch mehr um die Mädchen kümmern - vor allem weil die Jungs ja weniger Interesse an ihr hatten - und weil sie sonst nur noch mehr ignoriert werden würde.
Als sie dann auch endlich Sophie und Natalia sah , festigte sich ihre Idee. Ja, so wie ihre Schwester gerade aussah, war es wohl mehr als nötig, dass sie sich auch mal als ältere Schwester um sie kümmerte - so wenig es Natalia auch mögen würde. Aber vielleicht würde es ihr im Moment gar nicht so viel ausmachen?
Yekaterina gesellte sich zu Sophie und blickte zu Natalia. "Habt ihr miteinander reden können? Also hast du ihr helfen können?" , fragte sie leise Sophie, erahnte aber schon die Antwort. Dann klopfte sie Natalia leicht auf die Schulter. "Die Luft hier ist wirklich sehr schön und rein, findet ihr nicht? Das kommt wohl davon, weil es hier weniger Menschen gibt. Aber so wie es aussieht und Matthew bereits erwähnt, muss dieser Weg ein richtiger Weg sein. Vielleicht findet sich nachher sogar ein Schild mit Hinweisen, wie wir wieder zum Hotel gelangen. " Ein Versuch beide Mädchen auf andere Gedanken zu bringen. "Worauf habt ihr denn Appetit? Ich wäre ja für eine Pizza. Was glaubt ihr, was es im Hotel gibt? Da ich kurzfristig entschieden hatte, doch mitzukommen, hab ich mir ehrlich gesagt die Informationsmaterialien nicht durchgelesen. Und ich schätze meine kleine Schwester auch nicht." lächelte sie und streichelte Nata´s Kopf. Auch wenn es wirklich mehr zur Ablenkung diente, knurrte ihr Magen, da sie offensichtlich tatäschlich hungrig war. Es war ein seltsamer Tag gewesen und die ganze Truppe schien sich irgendwie in mehreren Gefühlslagen zu befinden. Natalia schien tatäschlich Liebeskummer zu haben - nicht den normalen wegen Ivan, sondern einen anderen. Und Sophie schien doch glücklicher verliebt zu sein - oder war das nur Einbildung? Na ja, wie dem auch sei, vielleicht würde sie es heute noch alles erfahren. Der Tag war ja noch relativ jung. "Sagt mal, wie habt ihr euch eigentlich kennen gelernt?", fragte sie dann an Sophie gewandt. "Also Nata und du."

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Es fiel dem Schotten ziemlich schwer zu glauben das die Blonde wirklich Angst gehabt haben sollte, grade eben war sie immerhin schon wieder ohne Licht und alles allein in die Gänge verschwunden. Was entweder bedeutete sie hatte ein Gedächtnis wie ein Fisch und hatte zu diesem Zeitpunkt längst wieder vergessen das sie ja Angst im Dunkeln (oder wovor sie auch immer Angst gehabt haben mochte) oder, was Welner fast wahrscheinlicher fand, Sie hatte einfach nur eine Show abgezogen, um ein wenig mit dem Kanadier zu schmusen.
Was stimmte bitte nicht mit dieser Familie? Genervt verdrehte er die Augen, stützte sich dann aber auf Alfreds Schulter ab und beobachtete weiter den Kanadier. Natürlich hatte er mit dieser Antwort gerechnet, aber sie war doch irgendwie enttäuschend. „Ach wirklich“, erwiderte er schließlich in einem Ton, der den anderen Glauben machen sollte, er würde ihm das nicht abkaufen – obwohl er das sehr wohl tat, zumal Welner ja ohnehin vermutete das der Blonde etwas für Sophie übrighatte – „wie langweilig. Und doch…“ Aus den Augenwinkeln sah er nun zu Alfred und fragte sich ob er aus dieser Antwort irgendeinen Übergang zu dem Schaffen konnte, was er eigentlich wollte.
Als eine Stimme hinter ihnen verkündete das auch die anderen Beiden (das Sophie Natalia allein in der Höhle gelassen hatte, wagte er zu bezweifeln) zu ihnen aufgeschlossen hatten. Schneller als er erwartet hatte, aber vielleicht bedeutete das, das es einfach Garnichts zu erzählen gab. Langweilig.  Seufzend stemmte er sich von dem Amerikaner weg und drehte sich zurück zum Höhlen Eingang. „Benutz deine hübschen Augen doch zur Abwechslung mal zum sehen – da ist ein Weg.“ Sagte der Schotte und deutete über die Schulter in Matthews Richtung der sich bereits auf den Weg gemacht hatte. Blöderweise jedoch seinen Eigenen Rat in diesem Moment völlig außer Acht lassend, denn die Brünette war bereits in ein Gespräch verstrickt, was er irgendwie übersehen hatte. „Öh“ etwas irritiert, weil er sich nicht sicher war, was da nun wieder für ein Gespräch zwischen den drei Mädchen geführt wurde, wandte er sich notgedrungen wieder ab und folgte Alfred vor sich herschiebend dem Kanadier Richtung Zivilisation … hoffentlich.
Nicht zwangsläufig“, erwiderte Welner, auf Matthews Worte hin, doch auch erging davon aus das sie sicher in der Stadt oder zumindest in der Nähe, vielleicht bei einem etwas außerhalb oder am Rad gelegenen Tempel oder sowas rauskommen würden. Doch er hatte nun Mal gerne Widerworte und sie konnten auch sonst wo landen. „sagt mal was sollte das vorhin eigentlich mit den Seeigeln?

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Natalia blickte Sophie an, als diese ihre Hand nahm. Ja, wahrscheinlich würden die anderen wirklich denken sie wären zu blöd um den Ausgang zu finden - und dann würden sie sie wahrscheinlich nicht mal mehr suchen kommen. Aber das wäre sehr schade um Sophie gewesen. Also war Gehen besser. Natalia zuckte kurz zusammen, als Sophie ihren Kopf tätschelte. Es war ein ganz anderes Gefühl wie das, als Alfred es zuvor getan hatte. Es war doch wirklich zum Mäuse melken. Es war momentan einfach viel besser, nichts mehr zu fühlen. Nachher, wenn sie vielleicht einen Ort fand, an dem sie alleine war... Aber das ging ja aufgrund des Versprechens nicht. Außer sie sorgte dafür, dass entweder Sophie alleine im Zimmer bleiben musste und weder ein noch ausgehen konnte. Oder sie musste dafür sorgen, dass mehr als nur Welner im Zimmer waren. Nein, das war alles zu kompliziert. Nach dem Ausflug gab es sicher auch noch eine Möglichkeit. Solange konnte sie ruhig alles runterschlucken.
Das leichte Ziehen ihrer Freundin riss sie dann wieder aus den Gedanken und sie folgte ihr brav. Und dann waren auch sie beide aus der Höhle. Natalia betrachtete die Klippen und überlegte, ob sie es vielleicht schaffte symbolisch ihre Sorgen über die Klippen zu werfen. Aber dazu müsste sie erstmal etwas machen. Bspw. ihre Haare abschneiden oder so. Und darauf hatte sie keine Lust. Vielleicht genügte auch ein Stein? Hier lag doch bestimmt einer herum. Natalia sah sich den Boden an, aber es gab keinen, der ihren Ansprüchen gerecht wurde. Innerlich seufzend gab sie die Idee dann auf.
"Nein, die anderen gehen glaube ich schon los.." murmelte sie und zeigte auf die Jungs. Dann blickte sie auf Sophie, welche gerade die Taschenlampe ausschaltete und dabei die Taschenlampe sehr lange ansah. Dann schüttelte diese den Kopf und sah sich um. Wie gerne hätte Natalia gewusst, woran diese im Moment dachte. Aber auch Natalia selbst war ja oft in Gedanken und versuchte so auf andere Gedanken zu kommen. Vielleicht hatte sie sich gerade einen Hotdog oder so vorgestellt und wollte reinbeißen? Auch wenn dies vielleicht nicht mal annähernd richtig war, so hatte Natalia nun dieses Bild im Kopf. Und dennoch zeigte sich keinerlei Emotion in ihrem Gesicht.
Und dann kam ihre Schwester. Wirklich viel geredet hatten sie bisher auch noch nicht. Na ja , sie konnten ja zuhause immer reden, wieso also auch in der Freizeit? Nicht, dass diese ihr nur auf die Schulter klopfte, nein, sie redete dazu noch viel. Natalia blickte entschuldigend zu Sophie. Nicht, dass diese noch sauer wurde. "Ich hatte es durchgelesen, nur wieder vergessen..." antwortete sie auf das Kommentar ihrer Schwester und vergaß dabei, deren Hand vom Kopf wegzuschlagen. Es fühlte sich gar nicht so schlimm an....
Aber da diese Frage nun aufkam, was gab es zu Essen? Gab es Buffet, gab es feste Zeiten und waren sie schon drüber?
"Willst du uns etwa verhören?", fragte sie ihre Schwester und sah nach vorn. Das war doch nur nervig. Und irgendwie, auch wenn sie es wohl nie zugeben würde, war es gerade nicht mal annähernd so schlimm, wie sie es erwartet hätte.

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Wie nicht anders zu erwarten bekam Sophie nicht wirklich viele Informationen aus ihrer Freundin raus. Oder war es eher unerwartet?`Vielleicht lag es an der Umgebung im Hotel hatte sie noch das Gefühl gehabt auf dem neusten Stand bei Natalia zu sein doch irgendwie schien sie jetzt mit einigen Belangen nicht auf ausreichend informiert zu sein. Kaum waren sie aus der Höhle raus wurde die Bretonin von einem Redeschwall überrollt. Ganz ähnlich wie im Hotelzimmer von ihrer Freundin jedoch jetzt von deren Schwester. Yekaterina hatte wohl durch das Tageslicht ein neues Interesse am Leben von Natalia und Sophie gefunden. Trotzdem abermals von so vielen Fragen auf einmal überfordert schweifte ihr Blick zu dem männlichen Teil der Gruppe, der allerdings weitergehen für interessanter hielt. Wie gerne würde sie sich stillschweigend anschließen, stattdessen dürfte sie jetzt erst ein Pop-Quiz überstehen müssen um passieren zu dürfen, oder zumindest aufzuschließen. „Wenn ich mich richtig erinnere haben sie ein Buffet das bis neun Uhr geöffnet hat, allerdings ist es auch wer zuerst kommt mahlt zuerst. Bis wir also ankommen könnten wir vielleicht nurnoch ein paar kalte Fritten abbekommen“, scherzte Sophie und ging hinter den anderen hinterher. Die anschließende Frage wo sie denn nun Natalia kennen gelernt hatte lies sie dann doch kurz stehen bleiben. Hatte die Ukrainerin sich vielleicht den Kopf irgendwo gestoßen? „Wir… sind in der selben Klasse?“, war das ganze eine Fangfrage? Natürlich musste man sich nicht mit jedem in seiner eigenen Klasse gut verstehen. Aber ein paar Freunde zog man doch trotzdem daraus. Bei Sophie war es nun einmal Natalia gewesen und zusammen hatten sie sich dann entschieden in den Backclub zu gehen.
Die Brünette verschränkte die Arme hinter ihrem Kopf und ging weiter. So begangen zwar viel Freundschaften aber nicht viele entwickelten sich dann zu besten Freundschaften. Eine detailierte Analyse ihrer Freundschaft wollte sie aber jetzt auch nicht unbedingt bei Yekaterina abliefern. Oder wollte sie Punkte bei ihrer Schwester sammeln wenn sie deren Freundin Lobeshymnen auf sie herabrieseln lies. Sie zuckte mit den Schultern und wisch einem tiefer hängenden Ast aus. Nach einem Gefühlt doch recht kurzen Marsch sah Sophie geteerten Weg, der sie erleichtert ausatmen lies. Das war für sie erstmal Anzeichen auf Zivilisation genug.

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Alfred seufzte erleichtert aus als er die Antwort seines Bruders hörte. Fragte sich jedoch im selben Moment warum er überhaupt erleichtert war. Sicher, er selbst war nicht unbedingt von der Ukrainerin angetan, aber warum musste das bedeutet das Matthew das auch war? „Also“, begann er etwas zögerlich und versuchte in seinem Kopf zu entscheiden ob er wirklich fragen sollte, was festhalten den wohl bedeutete. Sofort wurden seine Ohren heiß, denn irgendwie erschien es ihm unmöglich Yakyak irgendwo zu berühren ohne dass man – sicher versehentlich – ihren opulenten Busen berührte.
Der Schotte riss ihn aus seinen Gedanken und froh schloss er sich ihm an. Mit einem Lachen auf den Lippen klopfte er Matthew auf die Schulter: „Er hat recht, Mann, das kling wirklich langweilig.
Langweilig und doch fragte der Amerikaner sich ob es da nicht vielleicht doch noch mehr zu erzählen gab. So wie er ja auch nicht hingefallen war, auch wenn er das behauptet hatte. Offenbar hatte der Kanadier aber keine Lust weiter über diese Sache zu sprechen, denn schnell macht er sich auf den von ihn entdeckten Weg. Und nur einen Moment Später wurde er von Welner hinter dem anderen hergeschoben – waren jetzt eigentlich alle verrückt oder wirklich nur hungrig?
Nach einer weile in der ihr Pfad stetig wegsamer wurde und die Bewaldung um sie herum immer lichter, erkannte Alfred ein Stück weit vor ihnen Häuser. Er konnte nicht umhin triumphierend eine Faust in die Luft zu recken und mit einem Gesicht, als während sie nach Jahren aus der Wildnis entkommen, zu sagen „Zivilisation! Yes!“ Sich jedoch auf den Boden zu werfen und den Gehweg zu küssen kam ihm dann aber doch etwas übertrieben vor. Kaum aber das er grinsend den Blick zu allen Seiten gewandt hatte erlosch sein Hochgefühl auch schon wieder, denn auch wenn er der Festen Überzeugung gewesen war, sie würden einen Bürgerladen finden kaum das es wieder Häuser gab, sah diese Straße eher nach einem Wohngebiet aus.
Enttäuscht ließ er die Schultern sinken. „so ein Mist,“ murrte der Amerikaner schließlich als er weiter stapfte und schon nach wenigen Kreuzungen das Gefühls hatte, das sie sich im Wald auch ohne Pfad weit leichter zurechtgefunden hätten. „Warum sieht hier den alles gleich aus?“ sagte er mit einer dramatischen Geste zu den Anderen wodurch er eine Char Mädchen auf der anderen Straßenseite zum Kichern brachte. Hastig wandte sich der Blonde um, doch obwohl seine Ohren ziemlich heiß geworden waren, weil sie über ihn lachten ging er entschieden zu ihnen hinüber. Sie waren zwar keine Polizisten, wie man es ihm als Kind beigebracht hatte, aber sicher um einiges ortskundiger als er und nach einigen Worten – auf Japanisch wohl gemerkt, was in natura um einiges schwerer zu verstehen war als im Unterricht, mit ihrem Monoton sprechenden Lehrer – hatte er grob eine Wegbeschreibung im Kopf und zusätzlich eine grellrosa, Plastik-Hulakette um den Hals und ein Lippenstift Herzchen auf der Wange.
Ich glaube hier ist heute irgendein fest“, sagte er zu den anderen als er sich, nun noch verlegener, wieder zu ihnen gesellte, „aber ich weiß auch wie wir in die Stadt kommen.“ Letzteres fügte er etwas rechtfertigend hinzu, damit auch ja keiner – oder besser keine – auf den Falschen Gedanken kam ihm hätte das grade irgendeine Freude bereitet. Hatte es nicht!
Nun wieder mit einem Weg vor Augen führte Alfred seine Freunde weiter durch die Straße und je näher sie dem Centrum wurden desto lauter wurde der ohrenbetäubende Lärm aus verschiedenen Partysongs, falsch mitgegrölten Texten und Lachenden Menschen. Das Stadtzentrum, war ein einziges großes Straßenfest und wurde sein Magen auch beim Verlassen ihres kleinen Waldweges enttäuscht, löste sich seine Schlechte Laune bei den Gerüchen um ihn herum sofort auf. „Ohh ja,“ sagte er grinsend und übertönte damit gekonnt das knurren seines Magens. „Los, kommt schon, schmeißen wir uns in die Menge. Oder ich verhungere noch.“  

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Eine weitere Frage von Welner lies Matthew diesmal nur mit den Schultern zucken. Vielleicht war die Aussage eines Seeigel angriffs heute Mittag noch die einfachere Antwort gewesen als viel mehr darüber nachzudenken. Außerdem hatte sein Bruder diese Aussage getroffen. „Manchmal machen Seeigel die verrücktesten Sachen“, stellte er in den Raum und versuchte es dann dabei zu belassen.
Wie schon vermutet hatten die Mädchen jetzt ihre natürliche Haltung eingenommen, also als Kollektiv miteinander redent und nicht mit den Jungs aber konnte er da wirklich etwas gegen sagen, immerhin sprach er ja auch gerade nur mit ‚den Jungs‘. Der wegige Weg führte sie dann tatsächlich zur Zivilisation zurück auch wenn es unerwartet wohngebietige Ziviliations war. Alfred hatte es wieder auf sich selbst genommen den Weg zu erfragen, nachdem er die Aufmerksamkeit ein paar Passantinen auf sich gezogen hatte. Allerdings bei dem Anblick des Amerikaners musste wer etwas lachen. Er sah aus als wäre er gerade vom Spring-Break zurückgekommen. „Lippenstift steht dir“, brachte er unter lachen hervor und nach einem weiteren Marsch waren sie auf dem Fest angekommen. Selbst wenn Matthew nicht vorher schon Hunger gehabt hätte, jetzt hätte er spätestens hunger bekommen. Essenstände wechselten sich mit Souvenirshops und Spielbuden ab die sich gegenseitig an musikalischer Lautstärke zu überbieten versuchten. Er folgte dem Duft des Essen zu einem der vielen Stände benutzte die drauf zeigen und freundlich Nicken Methode und kam auch nach einem kurzen Moment mit einer Schale kleiner Bällchen zurück. „Takoyaki“, erklärte der Kanadier mit einem glänzen in den Augen, stopfte sich eins der Bällchen in den Mund und hielt die Schale Alfred hin, damit er sich auch eins nehmen konnte. „Nicht dass du auf der Suche nach Essen verhungerst“, grinste Matthew.

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"Ein Buffet, das klingt lecker. Aber ob die da auch nationale Gerichte haben? Meistens ist es ja dann doch mehr international als national..." meinte sie und lachte kurz auf. "Stimmt, ihr seid in derselben Klasse. Aber ich meinte eher, wie ihr Freunde geworden seid. Immerhin ist Nata ja nicht gerade die einfachste Person" meinte sie lächelnd und beobachtete die Umgebung. Es sah wirklich sehr schön, bis das Wohnviertel kam. Sie hätte lieber noch etwas die Umgebung angeschaut, aber die anderen schienen alle Hunger zu haben - sie miteingeschlossen.
Alfred schien über die fehlenden Restaurants enttäuscht, doch er fand schnell eine Möglichkeit, das Problem zu lösen. Er fragte einfach einige Mädchen, die dort standen und lachten. Und zurück kam er mit einer neuen Kette und Deko auf der Wange. Irgendwie sah das lustig aus, aber Yekaterina unterdrückte das Lachen, als sie Natalia´s Blick bemerkte. Diese fand das alles wohl weniger lustig.
Dann gingen sie weiter und es war tatsächlich ein Fest im Stande. Somit hatten sie nun doch die Möglichkeit, falls es im Hotel denn nichts nationales gab, hier davon zu kosten. Immerhin waren sie hier, um mehr über das Land zu erfahren, da waren die Speisen doch natürlich auch mit inbegriffen, oder? Matthew hatte sich bereits etwas geholt. "Wollen wir uns auch etwas zu Essen holen?" , fragte sie die beiden Mädchen und sah sich um. "Wie wäre es mit Onigiri? Oder Auch Takoyaki? Oder Gyoza?" Irgendwie klang alles lecker. Der Hunger wurde immer größer und sie hoffte, dass keiner ihr Magenknurren bemerkte. Da sie nicht länger abwarten wollte, ging sie zu einigen Ständen und holte einfach mal alles genannte und ging zurück zu den Mädchen. "Hier, ich dachte so können wir alle von allem probieren." fügte sie lächelnd hinzu und nahm sich ein Stück. "Echt lecker." Yekaterina blickte zu den Jungs. Ob diese Jungen-Mädchen-Trennung gerade notwendig war? Aber eine bessere Idee , was die Einteilung betraf, hatte sie auch nicht. "Wir könnten uns hier doch bisschen umsehen. Vielleicht führen sie hier auch irgendwas auf."

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Alfred hatte sich doch recht schnell von ihm los gemacht und ihren kleinen Erkundungstrupp (zweifellos nur dank des vorgegebenen Wegs) zurück in die Zivilisation und damit direkt ins nächste Labyrinth geführt: die Vorstadt. War dieser Ort vorher auch schon so groß gewesen? Mit einem seufzen hatte Welner bereits wieder nach seinem Handy gegriffen und Googlemaps geöffnet als ihr furchtloser Anführer auf eine eher primitive weise vorging und einfach jemanden nach den weg fragte. „Wie kommst du nur darauf“ erwiderte der Schotte und zupfte etwas an der Blumenkette des anderen herum ehe dieser sie weiterführte.
Okay“, sagte Welner schwach als sie am Rande der Innenstadt und einer gewaltigen Menschenmenge ankamen. Nicht das er prinzipiell etwas gegen solche Mengen hatte aber das Problem war, das sie ja eine nicht unbedingt kleine gruppe waren und da leicht jemand verloren – er hatte den Gedanken noch nicht zu Ende gefasst als der erste auch schon davonhuschte. Ausgerechnet Matthew und noch ehe er ihm etwas hinterher rufen konnte verschwand hinter ihm auch schon Yekaterina. „Okay,“, wiederholte er schließlich, „wenn jetzt jeder sein Ding durchziehen will, bitte.
Mit diesen Worten reckte er sich etwas, um besser über die Köpfe der anderen hinweg zu sehen und kämpfte sich dann zu einem Stand auf der anderen Seite durch, wo es fantastisch duftende Spieße gab. Noch ehe der Schotte am ende des Schildes angekommen war – wo glücklicherweise auf Englisch stand was es gab – fiel sein Blick auf eine Frau, die in einem sehr offenen Westernkostüm vor einer Großen Bude links von ihm mit dem sehr originellen Namen ‚Saloon‘ Biergläser einsammelte. Er war sich nicht sicher was genau es war, aber er folgte dem Busen der Frau und fand sich einen Moment später am Tresen wieder wo ein Mann der Wohl einen Scherif darstellte (warum sollte der Scherif Getränke ausschenken?) damit beschäftigt war im Sekunden-Takt Biergläser zu füllen.
Welner kam nicht dazu irgendwas anderes zu bestellen, denn es gab durchaus auch andere überteuerte Getränke, da stand auch schon ein Plastikbecher vor ihm und der Mann verlange – auf Japanisch wohl gemerkt – sein Geld. Bemüht nicht zu zufrieden auszusehen oder peinlich zu grinsen als würde er grade etwas Verbotenes tun, bezahlte er und wandte sich dann um nur um sein Bier beinahe über eine Figur hinter sich zu schütten. „Ich wusste gar nicht das du schon 20 bist“ sagte die Blonde grinsend und nickte auffordernd zu dem Becher hin, ehe sie ihn kurzerhand an sich nahm „Danke sehr.“ Sie wartete bis Welner sich einen neuen besorgt hatte, bis sie einen schluck nahm und beiläufig fragte „wo steckt denn Sophie? Ich hab’s auf ihrem Handy versucht, aber sie geht nicht ran“ während sie ebenso beiläufig den Kopf von einer zur anderen Seite wandern ließ.
Der Schotte zuckte mit den Schultern. „Im Hotel? Am Strand? Woher soll ich das bitte wissen?“ als ihn ein Ellenbogen hart an der Brust traf ergänzte er weit weniger spöttisch: „Sie steht da hinten oder stand. Vorhin zumindest.
Als wäre das eine Einladung gewesen mit ihm zu gehen bahnten sich die beiden einen weg zurück zu der Stelle wo Welner die anderen vorher verlassen hatte und wohin Matthew und auch Yekaterina bereits zurückgekommen waren. „Hiiii“, die Belgierin schwenkte ihren Arm zur allgemeinen Begrüßung durch die Luft. Ehe sie irritiert die Brauen hob und sagte: „Warum seit ihr denn alle nass“ ihr Blick viel auf Matthew und Natalia die von oben bis unten inclusive ihrer Klamotten durchtränkt worden waren, dann zu Alfred dessen T-Shirt vermuten ließ er habe es sich über gezogen ohne sich abzutrocknen und Sophie deren nasser Bikini sich auf den Kleid abzeichnete und dann schließlich zu der Ukrainerin die über dies auch noch aussah als haben sie nass im Dreck gesessen: „Schatz, da ist Dreck an deiner Hose“ sagte sie und deutete darauf.

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Natalia waren die Fragen von Yekaterina langsam mehr als unangenehm. Sie war keine angenehme Person? Eine Milisekunde sah sie betrübt zu Alfred, bevor sie wieder neutral wurde. Gut, dass sie doch recht schnell - vielleicht kam es ihr aber auch nur so vor - die Zivilisation erreicht hatten. Irgendwie unspektakulär, aber was hatte sie auch erwartet? Auf jeden Fall war es ein ganz gewöhnliches Wohnviertel, dass doch irgendwie nicht in die Vorstellung von Natalia gepasst hatte. Doch diesen Gedanken konnte sie sehr schnell verdrängen.
Denn als Alfred starkt gestikulierte, dass er nicht besonders erfreut über die nicht anwesenden Restaurants war, oder dass alles gleich aussah, bemerkten einigen Mädchen ihn und kicherten. Konnte es sein, dass er sogar rot wurde? Freute er sich denn etwa über gleich mehrere Frauen? Das war es wohl. Entweder waren das seine Freundinnen oder er nahm einfach gleich alle. Außer natürlich Natalia. Niemand wollte Natalia.
Natalia konnte es nicht wirklich zurückhalten, ihr Körper zitterte leicht vor Wut, dass sich Alfred so gut mit ihnen verstanden hatte. Er hatte sogar eine Kette bekommen - bestimmt waren darin die Adressen und Telefonnummern der Mädchen hinterlegt. So ein Idiot. Und dann hatte er sich noch auf die Wange malen lassen. Hätte sie ihm auch auf die Wange malen sollen? Wäre sie dann beliebter bei ihm? Natalia könnte natürlich immer noch etwas mit ihren Fingernägel in seinen Körper einritzen.... Ihr Körper wurde wieder neutral und Natalia bertrachtete ihre Fingernägel. Wahrscheinlich wollte er nicht mal diese, sondern nahm lieber die Fußnägel dieser Mädchen. Immerhin waren diese bestimmt lackiert, anders wie ihre. Und dann bemerkte sie selbst, dass es nun doch zu weit ging. Vielleicht war das einfach nur Einbildung. Sie blickte unauffällig zu Alfred und war sich auf einmal sehr sicher, dass es keine Einbildung war. Er hatte was mit diesen blöden Mädchen. Vielleicht würde sie heute Nacht nach diesen Mädchen suchen....
Natalia wurde erst aus ihren Gedanken gerissen, als sich um sie herum die Kulisse geändert hatte - sie waren wohl in der Stadt. Und es war ein Fest. Überall duftete es nach Essen. Ihre Schwester ergriff gleich die Chance sich einzuschmeicheln und rannte los, um Essen zu holen. Vielleicht war sie ja auch einfach nur hungrig. Wenn sie etwas gegessen hatte, konnte Natalia sicher wieder klar denken.
Natalia nutze die Gelegenheit, als ihre Schwester weg war, um Sophie anzublicken und dann anzustupsen. "Mach dir keine Sorgen um mich. Wie war´s mit Welner und dir? Ihr wart doch alleine unterwegs, oder?" , fragte sie blickte zu den Jungs rüber.
Dann kam ihre Schwester mit Essen. "Danke.." murmelte sie und nahm sich Gyoza. Es war wirklich lecker. "Hast du Lust, durch die Menschenmassen zu laufen, Sophie?" ,fragte sie und nahm sich Takoyaki.
Und dann kam Welner mit einem Mädchen. Begann er nun auch, mehrgleisig zu fahren? Männer waren einfach alle blöd. Und dann war sie sich super unsicher. Vielleicht würde sich nun von allen verlassen werden. Vielleicht war dieses Mädchen der Ersatz. Vielleicht war es eine Intrige, die von Alfed geplant wurde und Welner und er hatten sich scheinbar gut verstanden. Und da auch Welner sie nicht zu mögen schien, haben sie nun einen Ersatz für sie gefunden.
Natalia schüttelte den Kopf. Nein, das konnte doch nicht sein. Hasste Alfred sie etwa so sehr? Natalia blieb trotz des ganzen Emotionschaos in ihrem Inneren doch sehr neutral. Was ging es diese Person eigentlich an, warum sie nass waren? Wollte sie es auch? Natalia könnte gerne dafür sorgen, dass sie (blut-)durchtränkt wurde.

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Sophie sah verdutzt Yekaterina an. Hatte sie jetzt wirklich gesagt, dass ihre eigene Schwester nicht die einfachste Person war? Langsam kam Wut in der Bretonin auf. Wollte die Ukrainerin etwa unbedingt streit anfangen auf ihre unschuldige Art und Weise. Wollte Sophie sich jetzt wirklich darauf einlassen. „Wenigstens rennt Natalia nicht einfach ohne Licht in eine Höhle und muss dann auf die Hilfe anderer zurück greifen“, fuhr die Brünette die Ältere an und damit hatte sie sich dann wohl doch darauf eingelassen. Allerdings schien es nicht viel aus zu machen schließlich wurde durch den ständigen Umgebungswechsel dir Gruppe abermals auseinander gezogen.
Yektarina machte sich nach einem weitern Fragensturm ohne auf eine Antwort zu warten auf um etwas Essbares aufzutreiben. Matthew entfernte sich auch ein paar Meter und Welner verschwand gleich ganz von der Bildfläche. Zu gerne würde sie auch für eine Weile unter die Menge mischen wurde sie auch wieder durch anstupsen in die Gegenwart zurück gezogen. „Hm…Nein nichts“, log Sophie. Vielleicht war es der Hunger vielleicht aber auch das Gefühl, dass sie sich sonst in irgendwas rein steigern würde. Sie wollte einfach gerade nicht darüber reden, vor allem da Natalia wohl nurnoch ein emotionsloser Kloß war. Yekaterina kam mit Essen zurück und die Bretonin begutachtete die Beute, die ihr vorgetragen wurde. Aber wirklich annehmen wollte sie nichts davon schließlich hatte sie vor wenigen Momenten noch die Ukrainerin angefahren und nun soll sie essen von ihr annehmen. Trotzig verschränkte sie die Arme vor der Brust, ihr Dickschädel diktierte ihr wohl nun die Aktionen vor. Allerdings hatte sie kein Geld dabei um sich selbst etwas zu kaufen. Dann würde sie eben hungern bis sie wieder im Hotel waren. War ja nicht so, dass selbst wenn das Buffet zu macht sie keinen Proviant auf ihrem Zimmer hatte. Matthew kam nun auch mit Takoyaki zurück und bot seinem Bruder etwas an. Geschwister schienen wohl im allgemeinen recht praktisch zu sein um etwas zu essen zu bekommen. Mit einem gespielten seufzen überspielte sie ihr Magenknurren und sah nun den Rotschopf durch die Menschenmasse zurück kommen. In Belgietung? Als Sophie erkannte, dass es die Belgierin war, die Welner begleitete lösten sich ihre verschränkten Arme um das winken zu erwiedern. „Hey und das ist eine seeehr lange Geschichte“, wank sie ab und sah zu Natalia, vielleicht sollte sie sich mal mit einer unbeteiligten Person unterhalten, da würde die Belgierin wohl gerade am besten passen. Nur wie sollte sie die beiden dazu bringen sich zu unterhalten, vor allem in dieser nicht gerade ruhigen Umgebung. Vielleicht müsste sich die Weißrussin einfach eine Weile gedulden und sich durch was auch immer sie beschäftigte nicht den Tag versauen lassen. „Was habt ihr eigentlich da zu trinken?“, lenkte sie sich ab und sah zu dem Schotten und seiner Begleitung. Ihr Blick viel auf ein paar Kinder die an einem Stand versuchten Goldfische mit einem Papierköcher zu fangen. Wie viel die Standbesitzer wohl daran verdienten diese Papierköcher an Kinder zu verkaufen, nur damit sie sich bei der ersten Berührung mit dem Wasser auflösen konnten. Ihr Magen knurrte erneut und sie lies verzweifelt den Kopf hängen. Trotzdem wollte sie nicht das Essen von Yekaterina annehmen, ihr Sturkopf erlaubte es gerade nicht. In die Menschenmenge schmeissen schien ihr gerade eine sehr gute Idee zu sein, auch wenn sie von Alfred kam. Aber sie konnte ja schlecht wieder alle alleine stehen lassen am Ende wäre sie dann nicht besser als die Ukrainerin. Die Brünette raufte sich die Haare und warf die Arme in die Luft. „Ich geh mal da lang“, kündigte sie laut an und machte sich auf Richtung Bühne, auf der gerade Gruppe Trommler auf ihre Taiko einprügelten.

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Zugegeben das war ein Fest und keiner von ihnen noch 5 Jahre, das sie sich am besten alle bei den Händen halten sollten, trotzdem war es etwas seltsam das einer nach dem anderen plötzlich allein aufbrach. Der erste war sein Bruder, der ganz ohne ein Wort zu sagen, in die Menge davon zog und kaum das Alfred auch nur einmal geblinzelt hatte in ihr verschwunden war. „Na dann bleiben wir am besten erst mal hier, damit er,“ der Blonde wandte sich um, grade rechtzeitig, um zu sehen wie erste YakYak und dann auch Welner sich ihren Weg durch die Menge bahnten, „damit sie uns wiederfinden“ schloss er daher mit einem leichten Kopfschütteln.
Unsicher ob es etwas Gutes war oder nicht das die Gruppe schon wieder so klein geworden war blickte er die beiden Mädchen an, um sich während sie warteten an ihrem Gespräch zu beteiligen. Vielleicht war es ganz gut das Sophie als Puffer zurückgeblieben war, denn Natalias Laune schien nur noch mieser geworden zu sein, seit er verkündet hatte das es hier ein Straßenfest gab. Blöderweise war ihm das Gesprächsthema eindeutig zu Heikel, also wandte er sich hastig ab und tat als, habe er nichts gehört und vor allem, als wäre er zutiefst an dem Stand hinter sich intarsiert. Lose. Um seine Ablenkung zu überspielen und weil der Verkäufer ihn mit weit hochgezogenen Augenbrauen anstarrte, kaufte er diverse und war noch dabei sie auf zu reißen, um Gewinnpunkte von nieten zu trennen, als der Rest ihrer Truppe langsam wieder eintrudelte.
Matthew war der erste und Alfred klammerte sich an sein auftauchen, wie ein ertrinkender an einen rettungsrund. „Cool, so wie im Fernsehen,“ erwiderte er schnell und eine Spur lauter als nötig und pikste in eines der Kleinen Bällchen, die sein Bruder ihm anbot. Schnell verschwand es in seinem Mund, doch das war ein Fehler, dachte er im ersten Moment auch nur etwas wie: verdammt heiß, fand er im nächsten Moment, das diese Dinger absolut nicht seines waren und als im dritten seine Zunge etwas berührte das eindeutig der Saugnapf eines Tentakels war, hätte er es am liebsten wieder ausgespukt. Die spinnen die Asiaten! Wenn der Amerikaner mit seinem Bruder allein gewesen wäre – diese vielen Fremde interessieren ihn dabei absolut nicht – hatte er es vielleicht gemacht, doch vor den Mädchen, zu denen inzwischen auch Yakyak wieder zählte, wollte er sich diese Blöße nicht geben.
Tapfer kaute er weiter und mit tränenden Augen schluckte er, endlich erlöst. Zu seinem Glück war inzwischen auch Welner in Begleitung von der Belgierin zurückgekommen und was noch viel besser war: er trug einen Plastikbecher in der Hand. Eilig griff Alfred nach diesem, um den Geschmack des Takoyakis runter zu spülen. Was sich jedoch als weiterer Fehler erwies, allerdings erlaubte ihm dieser nachdem er heftig in den Becher geprustet hatte die frage der Bretonin zu beantworten: „Dude! Das ist ja Bier.“ Nicht das er im Allgemeinen etwas gegen den Geschmack hatte, aber im Moment war, das nicht das was er brauchte. Konnten sie nicht einfach einen McDonalds aufsuchen wo es normales Essen und normale Getränke gab und sie sich vielleicht mal einen Moment setzen konnten?
Ich wollte doch nur einen Burger“ - und vielleicht noch einen zweiten und ein halbes duzend Nuggets und Pommes und dazu einen Milkshake - sagte er schwach, denn entweder er müsste sich jetzt von der gruppe absondern und einen suchen, oder er würde Sophie nachlaufen die sich wahrscheinlich selbst etwas zu Essen holte oder, die dritte Möglichkeit, er würde wieder dort stehen bleiben und artig warten. „Und den werde ich mir jetzt auch hohlen!“ entschlossen verschränkte der Amerikaner die arme vor der Brust „kommt jemand mit?“ Wenn sie sich jetzt aufteilten konnten sie sich ja einfach für einen späteren Zeitpunkt wieder verabreden und dann konnte eine weile jeder das tun was auch immer er wollte, nicht das er sich nicht auch die Buden ansehen wollte aber das sollte man auf einer nicht zu ausgehungerten Basis machen!

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Am Gesichtsaudruck des Amerikaners lies sich erkennen, dass er wohl nicht so der Fan von Takoyaki war. Wahrscheinlich weil er nicht damit gerechnet hatte, dass die Bällchen frisch hergestellt werden und dadurch auch dementsprechend heiß waren. Aber Matthew schmeckte es und wenn sein Bruder nichts wollte blieb mehr für ihn über. Welner gab sich wohl jetzt auch als Frauenmagnet, obwohl war er das nicht schon die ganze Zeit gewesen(?) und brachte eine weitere Blondine zur Gruppe. „Wer hat euch denn bitte Bier verkauft?“, fragte er ungläubig und aß unbekümmert weiter. Die Mädchen hatten sich wohl auch etwas zu essen besorgt und teilten untereinander. Dann sollte ja gleich keiner mehr hunger haben, bis auf Alfred, der sich abermals auf Burger beschränkte bei seiner Essenswahl. Der Kanadier wollte schon vorschlagen sich erstmal auf dem Fest umzusehen, vielleicht gab es ja auch hier irgendwo einen Burgerstand, da hatte der andere Brillenträger auch schon entschieden loszuziehen. Aber natürlich nicht alleine, wäre ja auch langweilig alleine durch die Gegend zu streunern. Wobei war Sophie nicht eben auch alleine los gezogen? Nach einer kurzen Überlegung stopfte er sich das letzte Bällchen in den Mund und warf das Schälchen in den nächstbesten Mülleimer. „Ich komm mit“, antwortete Matthew und sah schon prüfend über die Feststände. „Wir können uns ja in einer halben Stunde oder so hier wieder treffen“, er nickte mit dem Kopf zum Takoyakistand, neben dem sie standen und einen großen Oktopus aus Pappe als Verkleidung hatten. Matthew vergrub abermals die Hände in den Taschen und nickte in die Gruppe. „Wer nicht mitkommt schonmal bis später“, lächelte er und zog seinem Bruder am Kragen mit. „Dann sehen wir mal zu, dass du nicht vom Fleisch fällst und vielleicht kannst du mir dabei noch erzählen seit wann du so tollpatschig bist, dass du dir die Hände verletzt“, der Kanadier deutete erneut auf seine Fingerknöchel. Vielleicht ja vielleicht hatte das unfreiwillige Biertrinken ja auch die Zunge von Alfred gelockert. Ansonsten müsste er wirklich langsam einen Stand finden mit Essen, dass entweder einem Burger ziemlich nahe kommt oder tatsächlich ein Burger ist. „Wie wären gebratene Nudeln? Oder“, er sah von einem stand zum nächsten, „oder Crepe?“, scheinbar wurde zu den ganzen warmen Speisen auch Crepe mit Eis gefüllt verkauft. „Na scheinbar hast du die Qual der Wahl“, grinste er und klopfte dem Amerikaner auf den Rücken.

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