Cryptic TruthLogin

3 days 2 nights the Schooltrip

power_settings_newAnmelden um zu Antworten
+2
Bretagne
weißrussland
6 verfasser

description3 days 2 nights the Schooltrip - Seite 20 EmptyRe: 3 days 2 nights the Schooltrip

more_horiz
Irgendwie verlief das Gespräch nicht wie erwartet, aber das zeigte doch nur, dass Sophie Natalia wirklich zu mögen schien. Es war also vielleicht ganz gut, dass sie sich schnell aufgemacht hatte um Essen zu holen.
Doch irgendwie rührte Sophie nichts an. War sie etwa wirklich sauer? Aber Recht hatte sie schon, sie war einfach so weggelaufen. Und wären die anderen nicht hinterher gekommen...
Welner kam in Begleitung zurück. "Oh? Stimmt, vielen Dank." antwortete sie der neuen in der Gruppe und versuchte den Dreck abzuklopfen, was sich dadurch, dass sie ja auch nass war, nicht sonderlich effektiv erwies. Yekaterina hatte gar nicht daran gedacht, dass es in der Höhle ja dreckig sein könnte. Und natürlich viel weniger damit gerechnet, dass sie danach auf solch ein Fest gehen würden. Eigentlich war das wieder ein super peinlicher Moment. Aber sie konnte doch nicht schon wieder abhauen - nicht nachdem was Sophie gesagt hatte.
Vielleicht gab es hier irgendwo einen Waschraum?
"Ihr habt Alkohol? " , fragte sie und schluckte den Satz > ihr seid doch noch nicht alt genug< lieber runter. Sie war ja doch nicht wirklich so beliebt in dieser Gruppe. Jetzt auch noch eine Spaßbremse zu sein, war sicherlich nicht die beste Methode.
Auf Alfred´s Frage hin, meldete sie sich und folgte den beiden Brüdern. "Ich komme gerne mit." meinte sie. Auf der Suche nach Essen konnte sie sicherlich auch nach einer Waschgelegenheit Ausschau halten. Ihr Essen hatte sie Natalia in die Hand gedrückt. Da nun auch Sophie weg ging, hatte sie fast ein schlechtes Gewissen wegen Natalia. Aber sie kannte ja Welner. Und waren diese nicht auch Freunde? Also doch kein Grund für ein schlechtes Gewissen.
"Störe ich euch zwei, wenn ich euch begleite?", fragte sie nach einer kurzen Pause Matthew und Alfred, nachdem sie bereits mitgelaufen war. Erneut versuchte sie, ihre Hose etwas sauberer zu bekommen.

description3 days 2 nights the Schooltrip - Seite 20 EmptyRe: 3 days 2 nights the Schooltrip

more_horiz
Natalias Gesichtsausdruck war nasty, doch Welner war sich nicht ganz sicher welche Übersetzung hier die zutreffendste wäre. Komischerweise aber kam sie ihm dadurch deutlich natürlicher vor als die letzten Stunden. Aber das war was schlechtes oder? Nachdenklich hatten sich seine Brauen mal wieder auf den Weg die Stirn empor gemacht bis Sophie ihn aus seinen Gedanken riss. „So lang nun auch wieder nicht“ erwiderte er spöttisch „da war diese heiße Quelle in den Bergen“ und ein Schild das man dort nicht baden sollte, weswegen natürlich alle sofort – selbstverständlich freiwillig – dort baden gehen mussten, „Ende.“ So einfach war das wenn man alle unnötigen Details wegließ.
Ohhh“ Anris Ellenbogen traf ihn erneut in der Seite, „Ihr wart also in der Porno-Höhle. Warte, ihr alle?“ Letzteres bekam der Schotte jedoch nicht mehr mit, den als er seinen Becher rettend von der Belgieren und ihren ausladenden Gesten weg hielt, wurde er ihm auch schon aus der Hand gezogen und einen Moment später hatte Alfred auch schon hinein geprustet. „Das soll doch wohl ein Witz sein“, murrte er und verschränkte die Arme vor der Brust, ehe er Yekaterinas Frage irgendwie beantwortete „ich würde mal sagen ich hatte Alkohol.“ Was tatsächlich schon der zweite Becher war den man ihm unwillig abgenommen hatte. Matthews frage hingegen blieb unbeantwortet, denn es klang wohl zu seltsam ihm zu erklären das es ein winziger als Cowboy verkleideter Asiate gewesen war – falls denn die Frage wirklich so Wörtlich gewesen war.
Außerdem gab es auch schon wieder wichtigeres denn wie aus heiterem Himmel riss Sophie plötzlich die Arme über den Kopf und marschierte davon: da lang, wo auch immer dieses da wohl war. „Und schon ist sie wieder Weg“ maulte die Blonde neben ihm und verschränkte mit einem beleidigten Mine nun ebenfalls die Arme vor der Brust. „Sie kann einfach nicht stillsitzen,“ oder stehen, „und schau nur was sie mit ihren Haaren angestellt hat.
Zwar gab es dieses Mal eine Zeit wann sie sich wieder treffen wollten, dennoch war sich der Schotte einfach nicht sicher wo oder mit wem er nun gehen sollte. Zwar wollte er genauso wie der Kanadier gerne in Erfahrung bringen was da in der höhle zwischen Alfred und Natalia passiert war – wenn denn was passiert war – doch er war sich ziemlich sicher das dieser nichts erzählen würde, solange die Ukrainerin ihnen im Nacken saß und Sophie war ja leider schon alleine davon gewuselt. Wobei sie sich vielleicht mit Natalia verabredet hatte und wenn er sie nun suchen würde, wäre er nachher genauso im Weg wie Yekaterina in der anderen Gruppe. Seufzend löste Welner seine verschränkten Arme und sah sich um „vielleicht sollte ich mir einen neuen Becher besorgen“ eine halbe Stunde war ja auch nicht so lange, er konnte sich ein neues Bier hohlen und vielleicht sollte er dann einfach neben den Papp-Oktopus warten das alle anderen zurück kamen. Gesagt getan, hatte er sich bereits wieder auf den Weg zu seinem freund dem Cowboy gemacht.

description3 days 2 nights the Schooltrip - Seite 20 EmptyRe: 3 days 2 nights the Schooltrip

more_horiz
Diese Antwort konnte Natalia irgendwie nicht glauben. Ihr war nichts aufgefallen und Sophie verhielt sich wie immer, aber... es konnte doch nicht sein, dass wenn diese beide zusammen waren, nichts passiert war, oder? Oder hatte Welner kein Interesse? Nein, das wirkte vorhin schon anders, am Strand und auf der Zugfahrt. Vielleicht wollte sie nun auch nicht darüber reden....
Und dann verschwand zuerst Sophie, ohne auf ihre Frage zu antworten und dann ihre Schwester. Nun stand sie mit dem Essen alleine da. Mit Welner und der neuen. Na ja, dann verzog sich auch Welner. Also nur noch diese zwei. Welner hatte Alkohol... hoffentlich war er kein schlechter Einfluss für Sophie. Aber konnte sie denn etwas sagen? Imemrhin war Sophie zumindest augenscheinlich doch glücklich verliebt. Und Alfred hatte wahrscheinlich schon die nächsten Frauen entdeckt.....
Natalia schüttelte den Kopf. Das konnte doch nicht wirklich so weiter gehen. Am besten wäre, sie würde zu Sophie. Aber vielleicht wollte diese ja alleine sein, Abstand von ihr gewinnen. Zog sie ihre Laune runter? Dann würde nur noch ein einsamer Spaziergang helfen. Sie könnte die Mädchen von vorhin suchen gehen, wenn Natalia sie finden würde - und daran zweifelte sie keine Sekunde - könnte sie diesen doch verständlich machen, dass sie Alfred in Ruhe lassen sollten. Aber wäre Alfred dann nicht sauer? Wieso kümmerte es sie überhaupt, was er dachte? Er wollte sie doch in die Theater AG stecken.....
Natalia blickte auf Belgien. Nun waren sie alleine. Wollte man sie etwa beide loswerden? Alle waren weg, sie waren auffällig - würde jetzt gleich ein Attentäter kommen? Wusste Sophie davon? Oder war sie einfach nur zum besten Augenblick verschwunden und Welner hatte das Signal gegeben? Oder aber war das Mädchen auf Natalia angesetzt? Dann würde Natalia keinen Moment zögern, sie aus dem Weg zu räumen. Hatte sie sich so schlecht benommen in der Höhle? Wollte sie deswegen niemand mehr sehen? Würde sie nachher im Meer leblos treiben? Nein. Das würde sie nicht zu lassen. Auch wenn sie vielleicht die einzige war, die sich selbst noch lebend sehen wollte. Wenn die anderen da waren, musste sie sich einfach an Sophie klammern, damit das Mädchen nicht einfach loslegen konnte. Und dann würde sich auch zeigen, ob Sophie da mit drinnen hängt.
Sehr simpel, aber doch effektiv. Das klappte doch immer. Natalia blickte das Mädchen an, sah dann hinter diese und sagte: "Oh wow, sieh dir das mal an!" , dann flitzte sie schnell um einige Ecken, um mögliche Verfolger zu verwirren und blieb an einer Ecke, in der sie sich sicher fühlte stehen.
Okay, sie hatte 30 Minuten Zeit. In der Zeit konnte sie doch einiges bewerkstelligen. So machte sie sich in die Richtung auf, aus der sie gekommen waren und nahm die Suche auf, die Mädchen zu finden. Auf ihrer Verfolgung ihrem Weg bemerkte sie einen Kirschblüten Park. Ein Park voller Kirschblüten. Natalia zuckte mit den Schultern, konnte aber dennoch nicht daran vorbeilaufen. Vorsichtig sah sie sich um und betrat dann den Park. Es sollte immerhin keiner sehen. Dann, in einem kleinen Pavillion, setzte sie sich auf den Boden, so dass sie kaum noch von außen sichtbar war, und umklammerte ihre Beine. Heute war ein echt mieser Tag. Alles war total falsch gelaufen. Und Alfred, welchen sie aus der Ferne immer wieder beobachtet hatte, hasste sie jetzt. Was sollte sie tun? Vielleicht, wenn sie im Hotel angekommen waren, würden sie ja nie wieder aufeinander treffen. Ja. Es gab ja auch keine Berührungspunkte. Morgen ging es doch sicher in das Ninja-Dorf, da waren sie sicher wieder zu dritt. Sophie, Welner und sie. Als drittes Rad am Wagen? Aber sie hatte ja Sophie versprochen, sie nicht mit Welner alleine zu lassen. In dieser Menschenmenge war das sicher kein Problem, außerdem hatten sie ja verschiedene Anlaufstellen.
Natalia rieb sich die Augen und hob den Kopf, um die Kirschblüten zu betrachten. Irgendwie waren diese ja schön. Und keiner würde sie hässlich nennen. Oder behaupten, sie wären nicht ehrlich. Aber verständlich, Natalia hatte ja nie auffällig reagiert. Und wenn sie es nun tat, wäre das doch nur umso auffälliger und unglaubwürdig. Natalia betrachtete weiter die Blüten. Würde sich Sophie über einen Zweig freuen? Aber einfach einen abschneiden war doch nicht erlaubt, oder? Nicht, dass es sie interessieren würde, aber Sophie legte viel Wert darauf, nichts verbotenes zu tun.
Natalia stand auf, klopfte sich sauber und blickte dann auf die Mädchen von vorhin. Da waren diese bösen Dämoninnen also!

description3 days 2 nights the Schooltrip - Seite 20 EmptyRe: 3 days 2 nights the Schooltrip

more_horiz
Sophie starrte die Taiko Trommler an. Irgendwie hatte sie das ganze wohl nicht gut durchgeplant. Von der dauerbeschallung kam sie sich langsam wie in einem Trance Zustand vor. Gefühlt viel zu lange stand sie still da und lauschte der, naja sie bezeichnete es mal als solche, Musik. Mit einem Kopfschütteln sah sie sich wieder um. Wahrscheinlich fragten sich die anderen wieso sie einfach weggegangen war. Obwohl eher nicht schließlich hat sich ja praktisch jeder sofort auf eigene Faust los gemacht um Essen und scheinbar auch Bier zu besorgen. Wie war Welner da überhaupt dran gekommen? Ah schon wieder eine Frage auf die sie so schnell keine Antwort suchen würde. Sophie sah über den Festplatz. Sollten ihre Gruppenmitglieder nicht unter den ganzen Asiaten einfach zu erkennen sein? Immerhin war sie die einzige mit einer dunklen Haarfarbe. Dennoch sah sie fürs erste nur schlechte Verkleidungen und rote Gesichter, wahrscheinlich vom Alkohol. „Also eher zurück zum Anfang“, seufzte die Bretonin und begann ihre, doch recht kurze, Rückreise. Alleine war es doch wohl nicht so lustig durch die Gegend zu stapfen vielleicht hatte Natalia es ja wenigstens geschafft ein paar Worte mit Anri zu wechseln. Grund zur Hoffnung gab es ja immer. Der Weg durch die Menschenmasse zeigte sich für die Brünette als durchaus anstrengender als gedacht. Zumindest schien der Pfad zur Bühne schneller begangen zu sein als der Rückweg. Ein paar viel zu enthusiastische Stände später hatte sie es dann doch zum Takoyaki-Stand zurück geschafft. Skeptisch sah sie die kleinen Teigbällchen an und wand ihren Blick dann lieber doch wieder der Umgebung zu. Die einzige, die Sophie noch sah war die Belgierin, welche wohl alleine war. Waren nicht eben noch mindestens vier Leute bei ihr gewesen. Aber sie stand mit dem Rücken zu ihr also konnte sie sie wenigstens erschrecken. Sophie hob ihre Arme an und machte sich zum sprung bereit da drehte sich Anri auch schon zu ihr um. „Oh, äh-“, entgegnete die Bretonin verdutzt und lies schnell die Arme sinken. „Wieso bist du denn jetzt alleine, obwohl eigentlich kann ich mir die Frage sparen, obwohl eigentlich auch nicht“, murmelte die Brünette los und atmete tief durch. Ihr Magen hatte sich wohl ein paar Minuten zu lange ruhig gegeben. „Oh~ liebste Anri. Was hältst du von einer Investition“, schlug sie vor und legte ihrem Gegenüber eine Hand auf die Schulter. „Du kaufst mir was zu essen, was nichts mit Meeresfrüchten zu tun hat und ich erzähle dir irgendwas was du wissen willst. Mein Wissen ist wie du ja weisst unendlich“, grinste Sophie über ihren knurrenden Magen.

description3 days 2 nights the Schooltrip - Seite 20 EmptyRe: 3 days 2 nights the Schooltrip

more_horiz
War ich schon immer“ murmelte Alfred als sein Bruder wieder auf seine ‚Verletzung‘ zu sprechen kam und zupfte etwas an einem losen Hautfetzen herum was unangenehm ziepte, „aber das liegt nur daran das ich so schlaksig bin“ was wiederum an einer asymmetrischen Entwicklung seines Beckens gelegen hatte. Oder so in der Art zumindest. Doch Alfred kam nicht dazu sich weiter zu verteidigen, denn der andere hatte ihn bereits am Kragen von der Gruppe fortgezogen. Hallo! Immerhin hatte er zugestimmt, den Amerikaner auf seiner suche nach dem nächstbesten Burger zu begleiten. Burger, darauf hatte er sich reduziert, es musste kein Bigmac bei McDonalds mehr sein, er würde sich auch mit einem Burger King oder – gab es hier Wendys? – einem Stand oder sonst was begnügen.
Matthew aber schien andere Pläne zu verfolgen, doch Alfred wollte weder Nudeln noch Creps und am allerwenigsten wollte er die Qual der Wahl haben, wie der Blonde es so leichthin gesagt hatte. Alfred war da einfacher, er mochte es, wenn es nur eine richtige Antwort gab – oder in seiner Situation, wenn er das eine bekam von dem er wusste das er es mochte. Ganz im Sinne des Sprichworts was der Bauer nicht kennt das isst er nicht, war der Amerikaner jemand der ungern neues ausprobierte und lieber bei dem blieb das er bereits mochte. Es machte so viele Entscheidungen einfach leichter, wenn man bei einer Sache blieb und es bewahrte einen auch davor plötzlich einen Oktopus-Tentakel im Mund zu haben!
Der Amerikaner hatte grade den Mund geöffnet als hinter ihm jemand anders sprach, irritiert wandte er sich zu der Ukrainerin um, irgendwie hatte er nicht mitbekommen das sie ihnen gefolgt war und schon gar nicht den Grund warum! Schlecht gelaunt, weil er noch immer nichts zu essen hatte und wegen alles was heute so passiert war fuhr er sie an: „ja tust du!“ Im ersten Moment war er sich nicht sicher warum, aber als ihm klar wurde, dass sie die einzige gewesen war, die ihnen gefolgt war, wurde ihm auch klar, dass dies vielleicht eine Chance für ihn war seinem Bruder zu erzählen was eben in der Höhle passiert war. Die Party und laute Musik um sie herum, waren zwar eine ganz gute Ablenkung, aber für wie lange? „Komm Mat!
Von einem neuen Entschluss geführt zog er Matthew am Arm tiefer in die Menschenmassen und landete schließlich bei den Ständen auf der anderen Seite der Straße. Nach einigen Ständen entschied sich Alfred endlich für ein Steakbrötchen (ohne den lästige Krautsalat, dafür aber mit übertrieben viel Ketchup) weil es als Fleisch in einem Brötchen einem Burger am nächsten kam. Leicht vorgebeugt, um sich nicht mit Ketchup voll zu kleckern, biss Alfred herzhaft hinein. Es dauerte einige Bissen, bis sein Magen zufrieden gestellt war und der Blonde sich endlich wieder aufs sprechen konzentrieren konnte: „die geht mir vielleicht auf die Nerven. Warum sind Mädchen nur so blöd?“  versuchte er das Gespräch in die richtige Richtung zu lenken und sah den anderen mit einem finsteren Blick an – als wäre es die schuld des Kanadiers das alle Mädchen verrückte waren.

description3 days 2 nights the Schooltrip - Seite 20 EmptyRe: 3 days 2 nights the Schooltrip

more_horiz
Matthew musste grinsen, seinem Bruder dabei zuzusehen wie er sich die verschiedenen Essensoptionen ansah und doch nur die Nase rümpfen konnte war einfach zu typisch. Gerade kam ein kleiner Hoffnungsschimmer in ihm auf, dass Alfred sich ihm jetzt doch mitteilen würde, was ihm auf dem Herzen lag, da erklang Yekaterinas Stimme hinter den beiden. Wahrscheinlich synchron und ähnlich schlecht gelaunt drehte er sich zu der Ukrainerin. Wieso war sie ihnen denn jetzt wieder gefolgt? Wollte sie nicht lieber bei ihrer Schwester bleiben, auch wenn die beiden nicht gerade die vertrautesten zu sein schienen. Oder bei Sophie oder der anderen. Wieso musste sie denn jetzt ausgerechnet Alfred und seiner Person nachlaufen wie ein verloren gegangenes Hündchen. Normalerweise würde ihm das ein schlechtes Gewissen einbringen aber in ihm brannte zurzeit nur die Neugier was denn nun mit dem Amerikaner los war. „Vielleicht solltest du lieber zurück zu den anderen“, entgegnete er kühl und sah die Sache somit als abgehakt. Alfred brauchte ihn noch nichtmal auffordern mitzukommen, er tat es trotzdem und schon hatten sie sowohl Yekaterina abgehängt als auch etwas, für Alfred akzeptables, essbares gefunden. Matthew warf noch kurz einen Blick über die Schulter um sicher zu gehen, dass sie nun alleine, sofern das in der Menschenmenge möglich war, waren. Die Luft war rein und der Kanadier atmete tief durch. Mit seinem gebrochenen japanisch und der üblichen Zeigen und lächeln Methode schaffte er es noch zwei Becher Cola zu kaufen und gab Alfred einen, der sich wohl am liebsten den Kiefer ausrenken würde um noch mehr von seinem Steak-Ketchup-Burger Hybriden zu verschlingen. „Ja“, antwortete er langgezogen, fast seufzend, auf die Frage seines, mit Ketchup verschmierten, Bruders und reichte ihm eine von vielen weiteren Servietten. „Kommt deine Frage von kürzlichen Ereignissen oder brennt sie die schon länger unter den Fingern“, Alfred beobachtend nahm er einen schluck aus seinem Becher und versuchte nebenbei zu berechnen wieviel von seinem ‚Taschengeld‘ er jetzt schon aus dem Fenster geworfen hatte. Der Blick der ihn allerdings dabei traf lies ihn eher denken er habe was damit zu tun. „Ich kann nichts dafür das Yekaterina uns nach gelaufen ist“, entschuldigte er sich schnell. „Da läuft wirklich nichts!“, wehrte er ab hoffend, dass sich der Blick des Blonden bald aufhellte.

description3 days 2 nights the Schooltrip - Seite 20 EmptyRe: 3 days 2 nights the Schooltrip

more_horiz
Das war direkt. Der Amerikaner fuhr sie an und meinte, sie würde stören. Sein Bruder meinte ebenfalls, dass sie stören würde, drückte es aber wesentlich netter aus. Und trotzdem. Einige Tränen kullerten ihre Wange hinunter. "Entschuldigung" meinte sie und rann dann zurück in die Richtung, aus der sie gekommen war. Was war denn nur mit den ganzen Leuten hier los? So eine schlechte Stimmung. Vor allem Natalia und der Amerikaner hatten beide schlechte Laune - was war nur passiert?!
Sie rieb sich die Augen und erblickte die Belgierin, als diese alleine stand. Vielleicht sollte sie ihr Gesellschaft leisten. Doch in dem Moment sah sie, wie Sophie zurück zu dem Ausgangspunkt kam und sich mit dieser unterhielt. Wahrscheinlich wollten auch diese nicht gestört werden. Na ja. Yekaterina konnte sich doch umsehen, immerhin war ja noch Zeit. Und so würde sie niemanden auf die Nerven gehen - hoffte sie jedenfalls. Dennoch zog sie etwas niedergeschlagen durch die Gassen, hatte gar nicht bemerkt, dass sie das Gelände, mit den ganzen Buden verlassen hatte, und stand vor einem Kirschblüten-Park. Das würde Natalia gefallen, auch wenn sie es nie zugeben würde, dachte sie und setze sich auf eine Bank.
Doch die Ruhe, welche sie genießen wollte, war schnell vorbei. Sie hörte kreischen und blickte in die Richtung, aus der dieses gekommen war. Und sie erblickte dabei ihre Schwester, die auf 3 Mädchen losstürmte. Irgendwie kannte Yekaterina doch diese Mädchen, oder? Waren sie nicht vorhin an ihnen vorbei gelaufen? Sie stand auf. Was es auch war, sie konnte ihre Schwester hier doch nicht einfach die Einheimischen erschrecken (oder gar töten). Also lief sie zu Natalia. "Hey, hör damit auf. Wir sind doch nicht zuhause." rief sie, obwohl sie bemerkte, wie doof diese Aussage doch war. Als ob es zuhause legitim sei. "Was haben dir diese drei denn getan?", fragte sie besorgt und umarmte ihre Schwester. "Du bist heute aber auch wirklich sehr seltsam, Natalia." redete sie weiter und streichelte ihren Kopf. Unauffällig sah sie die Mädchen an, welcher bereits einige Verletzungen aufzuweisen schienen, aber vermutlich würde keine daran sterben.

description3 days 2 nights the Schooltrip - Seite 20 EmptyRe: 3 days 2 nights the Schooltrip

more_horiz
Eigentlich hatte der Schotte ja nur vorgehabt sich einen neuen Becher Bier zu besorgen – aller guten Dinge sind ja drei, wie man so sagte, auch wenn er von den vorherigen zwei nicht allzu viel gehabt hatte außer willige Abnehmer – doch als moderner Mensch, der etwa 95% der Zeit mit dem swipen seiner Karte bezahlte, hatten drei überteuerte Eisbecher, sowie zwei ebenso überteuerte Becher Bier seine Barschaft schon etwas in Mitleidenschaft gezogen. Daher hatte Welner sich notgedrungen auf die Suche nach der nächsten Bank, ein Stück abseits der Haup- und Feststraße, gemacht und trotz unverschämter Gebühren – denn natürlich war das nicht seine Bank – für ordentlich Nachschub gesorgt.
Was zugegeben nötig war. Denn auch wenn er sich keinen neuen Becher Bier besorgte schaffte er es doch, dank eines kleinen Abstechers in einen Supermarkt im Kellergeschoss eines großen Kaufhauses und dem verlockenden Angeboten an Fast jedem der Stände an denen er auf dem weg zurück zu ihrem Treffpunkt und damit dem Pappoktopus, vorbei kam einiges davon direkt wieder auszugeben. Grinsend näherte er sich grade dem Treffpunkt und erblickte dabei vor sich eine Blonde Gestallt die Wohl Yekaterina sein musste. Das bedeutete wohl Alfred hatte endlich was zu Essen gefunden.
Das die Ukrainerin dann aber doch – quasi im letzten Moment – abdrehte und sich davon machte beunruhigte Welner etwas, oder war das Neugier? Vielleicht würde er gar nicht erst Irgendwen aushorchen müssen, vielleicht war ja grade Teil zwei, von was auch immer zwischen Alfred und Natalia in der höhle passiert war, am laufen und er würde live zusehen können. Zum Glück hatte er Popcorn!
Natürlich musste so viel Gehässigkeit sofort bestraft werden, denn als er zurück zu dem Oktopus kam waren nur Sophie und Anri da und die Richtung, in die ihre Unterhaltung ging, gefiel ihm gar nicht. „Und ich dachte immer dein Wissen passt auf einen Teelöffel!“ sagte er hastig und hätte sich gerne, wenn auch völlig unnötig zwischen die beiden Mädchen gedrängt. Sollte er sich dafür schämen, dass er dachte das das was die Bretonin erzählte hätte irgendwas mit ihm zu tun hatte? Nö, er war schon immer egozentrisch! Warte wollte sie ihr irgendwas anderes erzählen, wusste sie was Natalia mit dem Amerikaner gemacht hatte – wo wir die eigentlich hin?
Um Sie sowohl vom Widersprechen als auch davon abzuhalten der Belgierin irgendwas zu erzählen, die spöttisch grinsend die Arme verschränkt hatte, hielt er Sophie eine Tüte Pommes unter die Nase „sei brav und iss das“ nuschelte Welner in einer Art Singsang „die sind wirklich lecker“ obwohl er selber gar nicht probiert hatte, aber was konnte man bei Pommes schon falsch machen.
Die Belgierin seufzte theatralisch, „eigentlich hätte ich ablehnen wollen,“ sagte sie in einem geschäftigen Ton, „ich wusste ja gar nicht ob sie irgendwas zu erzählen hat, dass eine Bezahlung wert wäre“ und sei diese auch in Form von Essen. „Bis jetzt,“ sie grinste und harkte sich bei der Brünetten ein, „also, steht dein Angebot noch? Vielleicht habe ich ja auch noch ein paar Geheimnisse, als kleines Dessert.
Nein hast du nicht,“ grummelte der Schotte, in der festen Überzeugung, jedes Geheimnis, das man Anri anvertrauen würde, würde innerhalb von zwei Minuten bei Twitter geposted werden und versuchte das Thema in eine andere Richtung zu lenken. „Wo ist eigentlich Natalia? Du weißt schon, Deine beste Freundin.“ Wandte er sich wieder an Sophie, sah aber aus den Augenwinkeln das die Belgierin schollig das Gesicht verzog und sich noch etwas näher an die Schulter der Brünetten schmiegte.

description3 days 2 nights the Schooltrip - Seite 20 EmptyRe: 3 days 2 nights the Schooltrip

more_horiz
Es tat wirklich sehr gut, seinen Stress so auszulassen - so wie sie es gewohnt war. An anderen. Mit einem Messer. Dieses dumme Gekreische der Mädchen ging ihr auf die Nerven, aber sie waren alle selber Schuld. Hätten sie sich eben nicht an Alfred ranschmeißen sollen. Es war alles deren Schuld. Inzwischen bluteten die Mädchen und hatten bereits einige Schnittwunden an den Armen und Beinen. Natalia grinste leicht. Es war ja fast zu traurig, dass diese vor Angst nicht mal wegrannten. So konnte sie sie einfach in aller Seelenruhe töten, und diese würden richtig leiden. Natürlich hatte sie ihnen bei jeder Verletzung gesagt, sie sollten sich von ihm fern halten. Damit es sich in ihren Körper und ihr Gedächtnis brennt.
Aber wie so oft, gehen Pläne immer irgendwie schief. So auch dieser. Natalia hatte zwar etwas Zeit totgeschlagen, und sie war sich sehr sicher, dass diese Mädchen gelernt hatten, was eine Begegnung mit Alfred anrichten konnte, doch zum Töten kam sie dann doch nicht. Denn wo auch immer sie her kam, ihre Schwester rief nach ihr und kam angerannt. Diesen Moment, in dem Natalia unachtsam war, nahmen diese Mädchen zur Gelegenheit um wegzulaufen. Mist. Natalia hätte ihnen die Zungen abschneiden sollen. Aber so verängstigt wie sie waren, würden sie ja vielleicht nicht plaudern. Und wenn doch, würden sie nun auf jeden Fall dran glauben müssen.
Auch wenn es ungewohnt war, diese Wärme einer Umarmung ließ ihren Arm sinken. "Sie haben ihn mir weggenommen..." murmelte sie und betrachtete ihr Messer. Während ihr Kopf gestreichelt wurde, zückte sie ein Desinfektionstuch hervor und säuberte damit das Messer. "Ich bin wie immer..." antwortete sie erneut murmelnd und verstaute das Messer wieder unter ihrer Kleidung.
Dann löste sie sich von der Umarmung. "Ich glaube wir sollten wieder zurück. So langsam müsste die Zeit doch um sein, oder?" Gerne würde Natalia sich ausweinen. Doch das wollte sie nicht hier tun. Wenn schon ihre Schwester diesen Ort gefunden hatte - sie war ihr ja wohl kaum hinter her geschlichen, wie auch ? Yekaterina war doch immer von Weitem zu hören, unfassbar, dass Natalia sie dieses mal nicht gehört hatte. Dann würden die anderen diesen Ort auch sehr schnell finden. Vielleicht hatte Sophie heute Abend Zeit.... Wenn Natalia nicht schon aus dem Hotel ausgebucht wurde und sich Sophie und diese Blonde ein Zimmer teilten.
Und als Natalia um die Ecke zum Oktopus nahm, sah sie, wie sich die Blonde an Sophie schmiegte. Es war also tatäschlich so. Natalia wurde ersetzt. Und Welner stand auch dabei. Es war also alles geplant. Natalia torkelte wieder zurück um die Ecke und ließ sich langsam auf den Boden sinken. Es war wahr. Natalia war ersetzt worden. Alfred hatte sicher Welner darum gebeten. Dass er so schnell jemand gefunden hatte.... Und vor allem, dass Sophie sie so schnell ersetzt hatte.
Wie oft hatte sie es heute erlebt? Wie oft musste sie es heute noch erleben, bis sie es verstand? Niemand wollte sie. Niemand. Und Gefühle waren nur hinderlich. Sie sollte wirklich aufhören, welche zu haben. Ja. So war es am besten. Dann konnte sie auch nicht verletzt werden. Genau. So musste sie sein. So musste sie werden. Und trotzdem tat es unendlich weh, diese Szene brannte sich in ihren Kopf ein. Doch ihrem Gesicht war dies nicht anzumerken. Sie war einfach nur sehr sehr blass. Doch ihre Mimik änderte sich nicht.

description3 days 2 nights the Schooltrip - Seite 20 EmptyRe: 3 days 2 nights the Schooltrip

more_horiz
Bevor Anri überhaupt die Zeit dazu bekam, Sophies Angebot auszuschlagen war Welner auch schon wieder aus der Menschenmenge aufgetaucht. Mit einer Beleidigung und Essen… aber einer Beleidigung … aber auch Essen und ihr wurde sogar welches angeboten. Eigentlich wollte die Brünette sich nicht so einfach einlullen lassen aber ihr Magen traf zu diesem Zeitpunkt die Entscheidung, die Pommes anzunehmen und sich auch sofort, nach einem gemurmelten danke, ein paar der stark mit Paprikasalz gewürzten frittierten Köstlichkeiten in den Mund zu stopfen. Der Hunger hatte auch die Eleganz einer Dame aufgefressen schien es in diesem Moment. Nach ein paar oder eher einer halben Schale war ihr Magen wenigstens etwas beschäftigt und mit einem Grinsen wendete sie sich nun wieder der Belgierin zu. „Natürlich hab ich Informationen die Bezahlung wert sind. Man muss nur die richtigen Fragen stellen“, ha sowas hatte sie doch vor einer Weile in einem Film gesehen irgendwas mit Robotern und einer küstlichen Intelligenz. Die übliche Rezeptur für Chaos aber in diesem Moment sollte es sie eher intelligenter wirken lassen.
Ich hab sehr wohl Geheimnisse!“, entgegnete sie Welner und wirkte schon fast beleidigt. Was bildete er sich jetzt eigentlich schon wieder ein einfach dazwischen zu quatschen. Das war ein Frauengespräch ja wohl. Da hatte er nichts drin verloren selbst wenn er mit Pommes eintritt zu erkaufen versucht hatte. Seine nächste Frage machte sie dann doch kurz stutzig. War sie eigentlich die Gruppenleitung geworden und musste von jedem den Aufenthalt erriechen können? „Ist sie nicht bei Yekaterina? Ich hatte eigentlich gehofft sie würde mal mit Anri reden“, fügte sie nachdenklich hinzu. Ihr fiel gar nicht auf, dass sich die Belgierin an sie geklammert hatte oder es störte sie nicht sonderlich. Na toll jetzt hatte sie aber wieder ein schlechtes Gewissen und fing an sich zu drehen und den Blick in viel zu viele fremde Gesichter streifen zu lassen. Musste sie wieder einen Nata-Schrei los lassen? Allerdings dürfte es in dieser Umgebung eher weniger von Erfolg gekrönt sein. Sophie hatte noch gar nicht so wirklich darauf geachtet aber die meisten in ihrer Gruppe hatten Blonde Haare. Damit vielen sie in dieser Menschenmasse von eher dunkelhaarigen stark auf. Somit auch das Weißblonde häufchen Elend, das neben dem Takoyakistand kauerte. „Ähm ich glaub ich muss da mal eben hin“, die Brünette löste sich von Anri und stapfte auf Natalia zu. Im vorbeigehen warf sie die leere Pappschale in den Mülleimer neben den Stand und hockte sich vor die Weißrussin. „Hast du Bauchweh? Hat deine Schwester dich vergiftet?“, fragte sie und funkelte böse Yekaterina an. „Es war wirklich ein langer Tag was hältst du davon wenn wir später zusammen ins Badehaus gehen?“, fragte die Bretonin im ruhigen Ton und neigte den Kopf schräg zu Seite.

description3 days 2 nights the Schooltrip - Seite 20 EmptyRe: 3 days 2 nights the Schooltrip

more_horiz
Es war nicht so, das Alfred seinen Bruder nicht gehört hätte, es war auch nicht so, das er, nun mit essen und dank dem Kanadier auch mit Trinken versehen, zu abgelenkt gewesen wäre und dennoch reagierte er nicht auf seine Frage. Denn auch wenn er sich genau so eine Situation erhofft hatte – mit jemanden alleine reden zu können, nicht das mit dem Essen – und Matthew seinen Themenwechsel perfekt aufgefangen hatte, wusste er nicht wie er das, was in der Höhle passiert war, in Worte packen sollte.
Unsicher ob es hilfreich war, das der Kanadier direkt jedwede Verbindung zu YakYak abstreitet, oder ob das vielleicht eher dafür sprach das er das auch machen sollte, nahm er sich unnötig viel Zeit sein Steakbrötchen aufzuessen. Erst als er seine Hände abgewischt und die Servierte in den nächsten Abfalleimer geworfen hatte – die Basketball Pose war dabei definitiv notwendig gewesen – sah er Matthew wieder an. Wie bei der Unterhaltung in der Höhle öffnete er einige male den Mund, ohne jedoch etwas zu sagen und dann rollten ihn die Worte viel zu hastig über die Lippen: „Natalia hat mich geküsst.
Mit heiß, kribbelnden Wangen fuhr sich der Blonde mit der Hand übers Gesicht. „Ich weiß nicht was passiert ist und jetzt“ er brach ab und schüttelte den Kopf denn komischerweise klangen ihm die Worte der Weißrussin unnatürlich Laut in den Ohren. Ganz zu schweigen von seinem Gestammel. Wie uncool das gewesen war. „Weißt du“ versuchte er noch einmal von neuen seinen Bruder mit ein wenig mehr Informationen zu versorgen „sie war die ganze Zeit am rum jammern, das ihre liebe nicht Erwidert wird und das sie aber Sophie nicht in die Quere kommen will und daher habe ich gedacht, na ja, also, das sie… du weißt schon… also in Sophie“ Er lugte wieder unter seiner Hand hervor in der ]Hoffnung im Gesicht des anderen ein Zeichen des Verständnis zu erblicken um seine Vermutung nicht ausformulieren zu müssen, das er gedacht hatte Natalia wäre in Sophie verliebt.
Zwar war er sich dieses Zeichens nicht sicher, dennoch setzte er bei einem neuen Thema an „Auf jeden Fall,“ wie genau war es nochmal dazu gekommen? „irgendwann habe ich sie irgendwie angefahren“ bei diesen Worten wurde er immer leiser und sprach irgendwann eher in Richtung seiner Schuhe hinab „und dann knutscht die mich einfach und jetzt“ jetzt wusste er nicht was denken und erst recht nicht was tun. Hilfesuchend sah er wieder zu dem anderen auf, sicher war er nicht der beste Erzähler und er hatte wahrscheinlich die wichtigsten Punkte alle weggelassen, aber inzwischen hörte sich seine Geschichte einfach nur noch lächerlich an. Beschwerte er sich wirklich grade das das Mädchen das er mochte ihn geküsste hatte?[/color][/b]

description3 days 2 nights the Schooltrip - Seite 20 EmptyRe: 3 days 2 nights the Schooltrip

more_horiz
Matthew applaudierte natürlich leise als der Amerikaner in seiner üblich perfekten Form die zusammengeknüllte Serviette in einem Mülleimer versenkte. Wenigstens war es diesmal kein Slamdunk, lächelte er und nahm einen weiteren Schluck seiner Cola. Die Worte Alfreds ließen in dann allerdings beim trinken für einige Millisekunden einfrieren. Natalia hatte was gemacht? Wann und wieso? Sie wirkte nicht gerade wie so eine extreme Person. Oder welche hintergründe hatten sie in dem Moment bewegt. Tausend Fragen rasten dem Kanadier durch den Kopf, dennoch blieb er ruhig und setzte seinen Becher wieder ab um Alfred weiter aufmerksam zuzuhören. Dass er stammelte und haspelte störte ihn dabei nicht sonderlich. Er konnte sich irgendwie vorstellen wie es ihn durcheinander gebracht haben musste. Die Wangen waren bestimmt nicht vom Ketchup so rot geworfen. Matthew nickte hin und wieder um seinem Bruder zu symbolisieren, dass er noch folgen konnte. Auch bei seiner Vermutung, was zwischen Natalia und Sophie wohl abging, konnte er nur nicken und zuhören. Er hatte sich darüber nicht sonderlich viele Gedanken gemacht, schließlich dachte er, dass Mädchen so ihre Freundschaft lebten.
Um sich selbst etwas Zeit zu geben um nachzudenken trank der Blonde erneut aus seinem, viel zu schnell leer werdenden Becher und seufzte bevor er sein Gegenüber streng ansah. Er sparrte sich jetzt mal die dummen Witze, die in seinem Hinterkopf kratzten um ans Tageslicht zu dürfen. „So wie es sich anhört hast du dich über den Kuss nicht wirklich gefreut“, fing er an, „Aber du hättest dich gerne darüber gefreut oder?“ Viel mehr als direkte Fragen stellen konnte Matthew jetzt auch nicht und er war, vielleicht zum Glück, nicht dabei gewesen, um mehr von dem Kontext zu verstehen. Für ihn stand nur Fest Natalia hatte Alfred geküsst nur warum. Diese warum frage war wohl wirklich etwas zu hoch für ihn. Er war schockiert, dass er sich selbst innerlich am ärgern war nicht so viel Erfahrung mit Frauen zu haben wie Francis. Genau den könnte man fragen. Halt. Der war wahrscheinlich immer noch im Krankenhaus. Matthew verzweifelte und wollte seinen Bruder nicht enttäuschen mit der wenigen Hilfe die er ihm bieten konnte. Er patschte Alfred auf die Schulter und sah sich kurz davor ein ‚weiber eh?‘ raus zu schießen verwandelte es stattdessen in ein. „Vielleicht solltet ihr wenn sich die gemüter etwas abgekühlt haben nochmal in ruhe unterhalten. In einem hellen Raum. Mit einem Tisch oder sowas zwischen euch“, murmelte er nachdenklich. Natürlich würde er gerne Anbieten als Mediator dazwischen zu sitzen nur wusste er nicht ob seine zwei Stunden Streitschlichter auf so eine Situation anwendbar waren.

description3 days 2 nights the Schooltrip - Seite 20 EmptyRe: 3 days 2 nights the Schooltrip

more_horiz
privacy_tip Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
power_settings_newAnmelden um zu Antworten