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3 days 2 nights the Schooltrip

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Bretagne
weißrussland
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Die Bretonin würde heute wohl wirklich den Hauptteil des Tages mit Denkaufgaben verbringen. Aus –fast- heiterem Himmel bietete Welner ihr nun auch noch eine Umarmung an aber ehe sie überhaupt darauf reagieren konnte hatte er schon wieder eine Arme sinken lassen. So schnell hatte er es sich wohl wieder anders überlegt. Schade eigentlich aber was daran war nun schade, unbemerkt legte Sophie kurz den Kopf schief und versuchte sich stattdessen auf das Kartenspiel zu konzentrieren. Dieses lief aber auch alles andere als erfolgreich für sie. Sie hatte kaum probleme damit Natalia zu lesen wie ein offenes Buch aber der Rotschopf stellte sich dann doch eher als eine Herausforderung dar. Die Brünette war wirklich froh, dass sie keine Spielwetten abgelegt hatten.
Nach mehreren Runden schwarzen Peter und später noch anderen kleinen Kartenspielen stapfte mit erhobenen Haupt Mr.Wichtig durch den Zug. „Wir werden in Kürze ankommen. Natürlich wüsstet ihr das, wenn ihr auf die Zugansagen achten würdet aber bei dem ganzen geschnatter“, der Lehrer sah sowohl zu ihrer Sitzgruppe als auch zu der danaben gelegen, „würde es mich nicht wundern, wenn mir später noch welche von euch abhanden kommen.“ Hinter ihm luckte ein blonder Haarschopf hervor, der, wie auch nicht anders zu erwarten, zu Arthur gehörte. Sophie seufzte halblaut und hielt Welner die Karten hin, die sie eigentlich gerade am Mischen war. „Einigen wir uns auf unentschieden“, scherzte sie so halb. Der Schotte hatte eigentlich am meisten gewonnen aber wer hatte schon Strichliste geführt.
Wenige Minuten später war der Lehrer durch beide Abteile stolziert und hatte alle Schüler über die anstehende Ankunft informiert. Als erstes sollten sie wohl zum Hotel wandern, um ihr Gepäck los zu werden. Und dann? Sophie wurde schon ganz hibbelig bei dem Gedanken das Meer zu sehen. Hatten sie sich überhaupt geeinigt zuerst zum Strand zu gehen? Das Ninja-Dorf war für morgen angesetzt aber was war mit dem Strand. Das wichtigste Ziel aller wichtigen Ziele. Würde sie Natalia fragen würde diese ohne umschweife natürlich mit ihr mitgehen aber was war jetzt mit Welner. Die Bretonin hatte gerade den Mund aufgemacht um zu fragen doch schon hielt der Zug an und hektik machte sich breit. Alle waren am aufstehen ihr Rucksäcke auf den Rücken werfend und kleinere Trolleys hinter sich her ziehend war Sophie ehe sie sich darüber klar wurde auf dem Bahnsteig gelandet und sah verdattert der Karavane von Schülern nach die sich zum Hotel aufmachten. Mehrere Blicke nach links und rechts werfend suchte sie jetzt nach ihrer Kleingruppe.

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Zugegeben war schwarzer Peter nicht unbedingt eines seiner liebsten Kartenspiele und nach einer weile war er doch recht froh das sie zu anderen Spielen wechselten, doch alles in allem hatten die Karten ihren Sinn erfüllt: die zeit verging und er war (beinahe) unangefochtener Sieger.
Der Schotte nutzte den Moment den Sophie zum Mischen brauchte, um sich ausgiebig zu strecken, denn nach all dem sitzen war sein Hintern eingeschlafen, doch zu einer nächsten Runde sollte s nicht mehr kommen. Ihr Lehrer marschierte durch ihren Waggon, um sie freundlichst darauf hinzuweisen, dass sie bald ankommen würden und Welner konnte nicht umhin genervt die Augen zu verdrehen, wartete jedoch bis er außer Hörweite war um ein „als nächstes beschwert er sich, dass wir Atmen“ zu raunen.
Als die Brünette ihm die Karten zurückgab zuckte Welner mit den Schultern. „Damit kann ich leben.“ Denn er ging als König von Britannien aus diesem Spiel heraus und sie als arm- wie beinloser Ritter, von unentschieden konnte also keine Rede sein und Natalia könnte sein Knappe Patsy sein – man bringe ihr Kokosnüsse.
Trotz der Vorwarnung ihres Lehrers kam die Ankunft an ihrem Zielbahnhof einigermaßen überraschend, der Schotte hatte noch immer die Spielkarten in der Hand und stopfte sie hastig zurück in die Tasche während um ihn herum seine Mitschüler auf die Beine sprangen und aus dem Zug eilten. Sophie war bereits verschwunden, noch ehe er selbst auf den Beinen war „Ist sie etwa auf der Flucht?“ Mit hochgezogenen Augenbrauen starrte er weiter auf die Vorbeiziehenden Schüler, die so eng aneinandergedrängt dahin trippelten das in bereits das zusehen Kopfschmerzen bereitete. Noch unangenehmer schien ihn aber die Vorstellung dort in ihrer Sitzgruppe zu abzuwarten und als letzter zusammen mit – wie nannte Sophie ihn noch immer? – Mr. Wichtig und Arthur auszusteigen. Danke nein. Bei der nächsten Gelegenheit – als also jemand relativ kleines an ihm vorbeikam – schob sich der Schotte einfach in die Menge und ließ sich unter Murren und einem genervten „Hey“ im Rücken mit durch den Zug spülen.
Einen kurzen Moment lang hatte er mit dem Gedanken gespielt die Beine anzuziehen, nur um zu sehen ob ihre Gemeinschaftliche Masse dicht genug war, um ihn weiter zu tragen, doch da stand er auch schon auf den Bahnsteig und die Leute stoben wieder auseinander. Sich reckend warf er einen Blick über die Ansammlung an Menschen, die etwas unsicher nun wieder zum Stehen kam und des den Leuten nicht grade einfacher machten, die in den Zug hineinwollten. Doch während sich die meisten von ihnen wohl nach einem ihrer Lehrkräfte umsahen, versuchte er Sophie oder Natalias Platinhaar auszumachen.
Sind das alle? Gut!“ hinter sich konnte Welner ihren Lehrer Hören des als Letzter aus ihrem Waggon getreten war und sich mit der Lehrkraft austauschte, die bei den Schülern im anderen Waggon gesessen hatte. „Nun denn“, mit ausgespreizten Ellenbogen bahnte er sich einen Weg an die Spitzte der Gruppe und befahl laut „Mir nach, unser Hotel ist ganz in der Nähe.“ Womit sich wieder die Leute um ihn herum in Bewegung setzten.
Zwar schätzte er Sophie nicht so ein, doch nach einem weiteren Blick über die Kopfe seiner Mitschüler hinweg, hatte der Schotte fast schon die Befürchtung das sich die beiden Mädchen mit als erste artig ihrem Lehrer vom Gleis gefolgt waren, bis er Sophie endlich vor sich entdeckte und sich zu ihr durch kämpfte. „Bitte sag das du hier nur nach mir Ausschau gehalten hast.

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Natalia verlor ein Spiel nach dem anderen, aber das nahm sie nicht schwer - ganz nach dem Motto, Pech im Spiel - Glück in der Liebe. Also musste es für sie Glück in der Liebe geben. Wo sich dieses allerdings aufhielt und was es dachte, verriet es natürlich nicht. Aber allein der Gedanke, dass es damit wohl zusammen hängen musste, gab sie sich zufrieden. Außerdem machte es sehr viel Spaß, Menschen waren beim Spielen eben doch anders als normal - man erkannte sofort, wer um jeden Preis gewinnen wollte und wer nicht. Und die Zeit verflog. Gerade als sich Welner neben ihr streckte und Sophie die Karten mischte, da zog der Lehrer durch den Zug um darauf hinzuweisen, dass der Zug in Kürze ankommen würde. Das ging wirklich schnell. Vor allem hatte sie vor lauter Spielen ihrem Bruder keine Sekunde mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Ob es wohl wirklich jemanden gab, der abhanden kommen würde? Sollte es nicht die Pflicht des Lehrers sein, das zu verhindern? Sophie gab die Karten zurück und meinte, die beiden hätten ein unentschieden - dabei hatte Natalia so empfunden, dass Welner am meisten gesiegt hatte. Aber sie hatte nicht mitgezählt. Der Spaß war entscheiden gewesen und die Abwechslung. Welner stimmte dem zu, also hatte es wohl seine Richtigkeit.
Natalia sah Sophie an, als diese den Mund aufmachte und dann doch sehr schnell verschwand. So schnell, dass Natalia sitzen blieb und sie beobachtete. Als Welner dann auch noch begann, Hektik auszustrahlen, begann sie ebenfalls ihre Sachen in die Hand zu nehmen. "Ich denke das war die Vorfreude" meinte sie zu Welner, nicht wissend ob er sie hörte, da er selbst bald verschwand. Natalia sah zu ihrem Bruder hinüber - und dann stand dieser auf und reihte sich in die Reihen ein. Natalia wollte hinterher, stolperte allerdings über die störenden Füße von jemanden (um nicht zu sagen, dass sie bereits war, diese störende Person zur Seite zu schubsen um ihren Bruder zu verfolgen). Als sie diese Person gerade beschimpfen wollte, bemerkte sie, dass er der ach so wichtige Lehrer war. " Kannst du nicht auf- " unterbrach sie sich und änderte es in ein E-es tut mir Leid." welches gerade noch so aus ihrem Mund kam, allerdings war dies bereits zu spät, wie sie am Gesicht des Lehres ausmachen konnte.
Einige Minuten, welche sich wie Stunden anfühlten, während sie vom Lehrer am Arm gehalten wurde und in ihre Schranken gewiesen wurde erfüllten den Gang aus dem Zug. Dieser Ausflug begann schon echt gut. Nicht nur, dass sie ihre Freunde aus den Augen verloren hatte, nein, auch noch ihren Bruder. Und nun auch noch das Gemecker und predigen des Lehrers, welchem der blonde Engländer immer wieder zustimmte. Mal enrsthaft - Was hatte der nur für ein Problem?
Als sie endlich den Zug verlassen hatte, ihr Lehrer sie nochmals durchdringend ansah, an sie appellierte sich das nächste mal gebührend entschuldigen zu müssen und ihren Arm endlich freigab, entdeckte sie Welner. Immerhin. Aber dieser war bereits losgelaufen. Sie blieb kurz stehen um ihren Arm zu betrachten. Bei Ivan hätte es ihr nichts ausgemacht, aber den Lehrer wollte sie dafür schon büßen lassen. Da sie Welner ohnehin wieder aus den Augen verloren hatte, zückte sie mit ihrer rechten Hand ein Messer, hielt es versteckt und folgte dem Lehrer etwas unauffällig. Sie müsste nur nah genug heran um diesen zu erwischen.
Dann sah sie Sophie, und Welner, welcher gerade mit ihr redete. Natalia überlegte. War es vielleicht besser, bis heute Abend zu warten? Zeugen waren noch nie gut gewesen. Sie winkte kurz mit dem Messer, steckte es dann ein und schloss zu den beiden auf. "Bin ich froh, euch wieder zu sehen. Es fühlte sich an wie Stunden ohne euch." sagte sie ehrlich und hatte noch immer die Stimme des Lehrers im Kopf. "Heute nacht erstech ich ihn..." murmelte sie und überprüfte nochmal, ob ihr Messer richtig saß.

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Das viele durch die Gegend schauen schien sie auch nicht deutlich weiter zu bringen immerhin konnte sie nicht wirklich über ihre Mitschüler herausragen und jemand dadurch aussondieren. Aber  Zeit zum verzweifeln gab es wohl nicht wirklich für Sophie noch ehe sie geknickt den Kopf hängen lassen konnte um sich damit abzufinden, erstmal alleine ihren Mitschülern zu folgen stand Welner wieder neben ihr. Hatte sie eigentlich einen Magneten oder einen Sender geschluckt, dass der Schotte sie immer wieder so schnell auffinden konnte. Mal wieder eine Frage, die sie nicht so schnell beantwortet bekommen würde. „Naja, ja“, antwortete die Bretonin eher verwirrt über die Eingrenzung nur ihn  gesucht zu haben. Er war schließlich größer als Natalia und dadurch auch einfacher zu finden. Dazu kamen noch die Roten Haare, die ja auch nicht jeder hatte.
Du bist schließlich einfach zu finden“, witzelte Sophie dann und hob die Hand über ihren eigenen Kopf um damit auf seine größe zu suggerieren. Großartige Ausschau nach Natalia mussten sie wohl scheinbar auch nicht halten, denn diese war auch nach wenigen Minuten wieder neben ihr aufgetaucht. Die Brünette inspizierte sich selbst jetzt doch etwas genauer. Irgendwie musste sie doch einen Peilsender verschluckt haben oder strahlte sie irgendwas aus? Sie schnupperte an ihrem Handgelenk konnte aber nicht sonderartig anderes an Gerüchen feststellen. Also sollte sie das Thema wohl doch erstmal mit einem Schulterzucken fallen lassen.
Wen willst du bitte erstechen?“, fragte Sophie besorgt. Normalerweise würde sie das ganze für einen Scherz halten allerdings strömte die Weißrussin bei solchen aussagen eine Aura aus die sie das ganze dann doch jedes mal ernst nehmen lies. Die Bretonin überlegte kurz und tätschelte dann Natalias Kopf. „Es wird nicht unbedingt ein schöner Ausflug wenn wir gleich am ersten Tag eine Leiche zu vergraben haben. Außerdem gibt das bestimmt Minuspunkte auf der Richterskala“, etwas hilfe suchend sah sie zu Welner in der Hoffnung er würde sie bestätigen und das ganze nicht für einen Scherz halten.
Langsam aber sicher setzte sie sich dann in Bewegung während sie versuchte ihr Freundin auf andere Gedanken zu bringen. „Sieh es mal so, wir kommen gleich ins Hotel schmeißen unsere Koffer in unser Zimmer und dann sehen wir Mr. Wichtig erstmal eine Weile nicht mehr“, wie aufs Stichwort hatte dieser sich mit einem lauten Räuspern gemeldet. Sophies Blick fuhr nach vorne aber zur Abwechslung waren mal nicht sie gemeint sondern größtenteils Alfred und Matthew die dabei waren einen Automaten zu plündern. „Irgendwie hab ich ein déja-vu…“, murmelte Sophie und zog ihren Koffer über den Boden.

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Und damit waren sie dann auch schon wieder vollständig. Kaum das der Schotte zu Sophie aufgeschlossen hatte, kam auch schon die Weißrussin wieder zu ihnen herüber geeilt. Als sie ihnen zuwinkte, hob auch er die Hand zum Gruß, erwiderte ihre erleichterten Worte jedoch mit gespielter Enttäuschung: „Also wegen mir hättest du dir auch noch etwas zweit lassen können Nat. Es wurde grade gut“ immerhin hatte Sophie ziemlich deutlich zugegeben, dass sie nur auf ihn gewartet hatte – Haha! – und war sicher kurz davor – „Was genau tust du da eigentlich?“ Welner hob irritiert die Brauen als er sich wieder zu der Brünetten umwandte, die dabei war sich selbst zu beschnuppern.
Okay, vielleicht war es ja doch ganz gut das Natalia wieder zu ihnen gekommen war.
Auch wenn sich dadurch ihr Gespräch in eine vielleicht noch verrücktere Richtung wandte: Mord. Wer auch immer es war, den die Weißblonde erstechen wollte und woher auch immer Sophie das bitte wissen wollte, der Rothaarige hoffte das diese Person sie eben im Zug nicht gesehen hatte. Als wäre es nämlich nicht schlimm genug getötet zu werden, würde es zumindest ihn ziemlich stören von jemand erstochen zu werden, der zwanzig Minuten vorher aus Scharm am liebsten einen Ausflug ohne Wiederkehr nach Sweater Town gemacht hätte – wenn nicht Sommer gewesen wäre, wo es einfach zu warm für sowas war.
So viel zu seiner Meinung, da er aber nicht wusste um wen es ging und ob diese Person es nicht vielleicht tatsächlich verdient hätte – ein paar Kandidaten würden ihm sicher einfallen – zuckte er nur demonstrativ mit den Schultern als Sophie sich hilfesuchend zu ihm umwandte. „Schön ist vielleicht nur nicht das richtige Wort“, überlegte er gedehnt – ehrlich gesagt war er sich nicht sicher wie weit es sich bei der Unterhaltung um einen Witz hielt, „aber es würde definitiv dazu beitragen diesen Ausflug unvergesslich zu machen, oder?“ Und wenn es heute eine nächtliche Vertuschungsaktion geben müsste, wäre er definitiv mit dabei. „Und außerdem“ bei diesen Worten tätschelte nun auch der Schotte Natalias Kopf „solltest du dich nicht wenigstens etwas darüber freuen, dass deine Freundin wieder mehr sie selbst ist? Von mir bekommt sie dafür Pluspunkte.
Vielleicht weil das voran gegangene Thema doch nicht ausschließlich ein Insider zwischen den beiden Mädchen gewesen war, wechselte Sophie recht schnell wieder das Thema: Strand war wieder angesagt. Doch als Welner ihre Worte hörte musste er lachen, „ja klar. Weil er sicher davon ausgeht das wir uns am Strand alle Artig benehmen werden.“ Es gab sicher niemanden unter ihnen der irgendwelche unlauteren Gedanken hatten, an diesem Tag des gepflegt, manierlichen Übermutes.
Apropos Übermut. „Nata sag mal ist deine Sis eigentlich garnicht hier?

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Wieso roch Sophie denn an sich selbst? Vielleicht störte es sie, dass sie so schnell wieder beisammen waren. Daran hatte Natalia gar nicht gedacht. Vor allem - vielleicht wollten die beiden ja eine Weile unter sich sein. Das hatte sie auch total vergessen. Der blöde Lehrer war schuld. Dieser hatte sie völlig aus dem Konzept geworfen. Als Scott ihr dann auch noch sagte, dass sie sich hätte Zeit lassen können, war es für sie klar. Ja, sie wollten wirklich alleine sein. Vielleicht sollte sie versuchen, nachher unauffällig zu verschwinden... vielleicht sah sie irgendwo Ivan.
Das Tätscheln von Sophie beruhigte sie etwas und riss sie aus diesen Gedanken. "wir müssten sie ja nicht verstecken, wir könnten die Leiche auch einfach dort lassen.... wird schon niemand vermissen." meinte sie, ließ sich aber beruhigen. Vielleicht hatte Sophie recht - Sie sollte es lieber am letzten Tag machen. Und die Minuspunkte... bei wem? Als Welner sprach, sah sie ihn an. Stimmt, es würde dadurch auf jeden Fall ein unvergesslicher Ausflug werden. Aber es wäre doch kein schöner unvergesslicher Ausflug oder? Sicherlich würde sie am Ende Ärger mit Ivan bekommen. Wobei dies auch eine Art Zuneigung war, oder nicht?
Als Welner nun auch ihren Kopf tätschelte sah sie Sophie an. Stimmt, sie war nicht mehr so niedergeschlagen. Und das alles verdankte sie ihrer Freundin. Also sollte sie auch dafür sorgen, dass sie und Welner zusammen kommen würden. Immerhin waren sie doch eindeutig verliebt, oder? Außerdem hatte sie nun Minus und Pluspunkte. Negieren die sich dann? „Also Minuspunkte und Pluspunkte? Ich denke ich verschiebe das erst mal... kein guter Start...“ meinte sie dann.
Sie nickte. Stimmt, bald waren sie angekommen. „Meinst du wirklich, dass wir ihn dann eine Weile nicht sehen? Ich könnte mir vorstellen, dass er die ganze Zeit den Spaß verderben wird...“ murmelte sie und betrachtete , ebenso wie Sophie, wie der Lehrer die beiden Jungs ermahnte. Wenigstens nicht sie. „Das heißt, wir gehen nach dem Hotel gleich an den Strand?“ fragte sie als Welner mit dem Strandthema begann. War es denn warm genug? „Nein, meine Schwester ist nicht dabei. Sie ist krank geworden, daher konnte sie leider nicht mit.“ Sie erinnerte sich daran, ihrer Schwester versprochen zu haben, ein Souvenir mitzubringen. Gut, dass Sophie auch zu einem Souvenirshop wollte. Dann würde sie es auf jeden Fall nicht vergessen. Aber wieso war er denn an ihrer Schwester interessiert? "Wieso fragst du denn?"
Natalia festigte ihren Griff um ihr Gepäck. „Na gut, wenn wir schnell an den Strand wollen, müssen wir wohl oder übel den anderen hinterher.“ Außerdem freute sie sich sehr darauf, mit Sophie ein Zimmer zu teilen. Das war angenehm.

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Was wurde denn bitte gerade gut?“, fragte Sophie irritiert. Er war doch schon den halben Tag hinter Natalia her da sollte er sich doch nicht freuen, wenn diese abhandengekommen wäre. Ihr schnuppern blieb nicht unbemerkt also sollte sie es vielleicht dann doch kurz erklären. „Naja ich wundere mich nur, dass ich immer so schnell gefunden werde schließlich gehe ich eher in der Masse unter als du“, meinte sie an Welner gerichtet. „Deswegen hab ich mich gefragt ob ich vielleicht nen Peilsender verschluckt habe oder ihr mich wie Windhunde aufspürt“, ein grinsen machte sich breit auf ihrem Gesicht. „Eigentlich auch egal“, lenkte Sophie schnell ab. Das Thema war ihr selbst zu merkwürdig zu besprechen. Warum sie es überhaupt aufgebracht hatte wusste sie jetzt auch nicht. Dabei hatte sie es ja nicht aufgebracht, immerhin hatte Welner gefragt wieso sie sich selbst beschnupperte.
Es gibt durchaus andere Methoden einen Ausflug unvergesslich zu machen als gleich in die Kategorie Mord und Totschlag zu fallen…“, aber Recht hatte der Schotte dann doch. Wenigstens war Natalia wieder halbwegs normal und nicht mehr eine hellrot leuchtende Ampel, die kaum gerade aus gucken konnte. Sophie streckte sich erstmal ausgiebig, immerhin konnte sie sich jetzt ein wenig die Beine vertreten. Nachdem sie aus dem Strom aus dem Zug gefolgt war hatte sie noch keine Zeit dazu gefunden immerhin hatte sie ja eigentlich ihre Gruppe gesucht nur um von dieser gefunden zu werden. Natürlich wurde Natalia auch noch von Welner getätschelt und sie wurde nur mit einem leeren Umarmungsangebot abgespeist. Langsam hatte sie immer mehr Lust den Schotten zu ärgern also müsste sie da auch noch einen Plan im Kopf ausarbeiten. „Aha Welner da denkst du nicht ganz mit ein Strand ist groß!“, mit den Armen noch nach oben ausgestreckt hob sie nun den Finger vor das Gesicht des Schotten. „Große Strände bedeuten für einen Lehrer mit noch so scharfen Blick, dass auch dieser irgendwann an seine Grenzen stößt also ja eigentlich werden wir ihn vielleicht weiterhin sehen aber er nicht unbedingt uns“, mit einem leicht triumphalen Grinsen. Sie konnte quasi das Meer schon riechen, das hob wenigstens ihre Laune drastisch nach oben nicht, dass ihre Laune so schlecht war aber dennoch sie wollte endlich schwimmen gehen.
Sophie sah zu Natalia und Welner. Ja wieso fragte er eigentlich jetzt noch nach Natas Schwester. Hatte er sich gleich vorgenommen sich ein Geschwisterpäärchen zu angeln oder was? Oder eher was anderes. Vielleicht konnte die Brünette schon früher anfangen den Schotten zu ärgern als sie gedacht hatte. „Ich hoffe deine Schwester hat nicht allzu schlimmes“, meinte Sophie immer noch unschlüssig ob sie den Schotten nun ärgern sollte oder nicht verpasste sie lieber erstmal diese Chance.

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Welner verzog das Gesicht „Was soll den bitte dieses Grinsen“ murrte er halblaut und Kniff in die Wange der Brünetten, der einfachste Weg, der ihm einfiel um ihr das Grinsen auszutreiben. Und viel wichtiger, von wegen er würde das Ganze nicht durchdenken, sie schien einen viel wichtigeren Punkt zu vernachlässigen „Ach ja Miss oberschlau, bist du nicht diejenige mit einem Peilsender in ihrem – wie auch immer,“ mit diesen Worten ließ es Sophies Wangen wieder los und fummelte stattdessen  an dem Riemen seiner Tasche herum „ich bin da Natalias Meinung, er“ und sein extra dafür einberufenes Inquisitionskommando bestehend aus den anderen Lehrern, Arthur und … vielleicht Ludwig und … ach was wusste er, allen bösen Slytherins Strebern ihres Jahrganges, „wird den Strand entlang patrouillieren um auch ja zu verhindern das irgendwer Spaß hat. Und ich habe so das Gefühl er hat dich auf dem Kieker.“ Letzteres sollte eigentlich ein Spaß sein, aber das was die Brünette vorhin zu ihm gesagt hatte stimmte schon irgendwie – Peilsender hin oder her – irgendwie schaffte sie es nicht nur ständig seine Aufmerksamkeit anzuziehen, sondern auch die aller anderen einschließlich ihrer Lehrer. Wenn er es nicht besser wüsste, könnte man fast glauben das ihr Lehrer auf Sophie stand – Moment mal, er wusste es aber nicht besser.
Irritiert sah er von der Brünetten zu ihrem Lehrer hinüber der endlich fertig damit war Alfred und Mathew anzupflaumen und stattdessen wieder an die Spitze ihrer Gruppe eilte und im nächsten Moment bereit vom Gleis verschwunden war. „Oh das macht Sinn“ schloss er laut und konnte ein „Hmm“ nicht unterdrücken. Wenn ihr Lehrer wirklich was für Sophie übrig hatte machte es Sinn, dass er jetzt über Mathew herfiel, der wahrscheinlich einfach nur das Pech gehabt hatte neben dem Amerikaner zu stehen, und selbst Garnichts verbrochen hatte. Immerhin hatte sich Sophie vor ihrer Zugfahrt etwas zu sehr über seine Hilfe gefreut; hatte sie nicht gedroht gesagt sie könne ihn dafür küssen? Und eben im Zug, als er die Brünette umarmen wollte, als Natalia sie umarmt hatte? Da hatte er sie doch auch schon wieder im Visier gehabt. "Okay". OKAY, dass passte alles viel zugut zueinander.
Er war sich nicht sicher was sein Gesicht während dieses sehr aufschlussreichen Gedankengangs wieder angestellt hatte, entschied sich aber Sophie wenigstens zum Schluss noch einen bösen Blick zu zuwerfen – wie üblich war mal wieder alles ihre Schuld – und ließ dann endlich von dem Riemen seiner Tasche ab. „Auch egal, gehen wir einfach.

Das ‚ganz in der Nähe‘, dass ihr Lehrer vor Beginn ihres kleinen Marschs in die Runde geworfen hatte erwies sich dann doch als eine gut 45 Minütige Angelegenheit. Bereits nach zehn hatte Welner keine Lust mehr und hätte sich über dies gerne sein Shirt vom Leib gerissen – wenn dann der Riemen seiner Tasche nicht nur noch mehr in seine Schulter geschnitten hätte. Nach 30 hatte sie immerhin den Rand der Stadt endlich erreicht und die Küste breitete sich vor ihnen aus. „Sind wir bald da?“ maulte der Schotte, doch da außer den Wohnhäusern in ihrem Rücken nichts zu sehen war außer der Straße zu ihren Füßen die die Umgebung in Strand und Meer auf der einen und Felsen und Natur auf der anderen Seite Teilte, war es mehr eine rhetorische Frage. Von weiter vorne hörte er die Stimme ihres Lehrers der Gut gelaunt zum etwa zwölften Mal verkündete, das es nicht mehr weit sei. „Grr. Könnte ihn bitte einer um die Ecke bringen?!
Als sie das Hotel endlich erreicht hatten und in die angenehm klimatisierte Eingangshalle kamen, ließ ihr Lehrer sie sich wieder einmal um ihn versammeln. „Ich werde unsere Anmeldung abschließen und die Schlüssel besorgen, sie warten hier und benehmen sich anständig bis ich zurückkomme.“ Und damit entschwand er Richtung Rezeption.

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"Also ich habe dich gefunden..... weil ich dich intensiv gesucht habe." stellte sie fest. Im Großen und Ganzen stimmte das ja auch. Klar, hätte sie den Lehrer auch kurz irgendwoh hingebracht, damit dieser einen langen und qualvollen Tod erleidet. Aber ihr erschien es in dem Moment wichtiger, zu Sophie aufzuschließen. Aber da sie inzwischen wohl doch der Störenfried war, hätte sie sich doch für die Messerunterredung mit dem Lehrer entscheiden sollen. Im Nachhinein ist man immer schlauer.
Sophie munterte sie auf. Stimmt, vielleicht war der Strand groß genug, um etwas Spaß haben zu können. Leider sprach Welner das aus, was sie auch befürchtet hatte. Natürlich würde der Lehrer nicht alles alleine inspizieren und überwachen können, aber Natalia war sich sicher, dass er helfende Hände hatte. "Stimmt, ich glaube auch, dass er etwas gegen dich hat. Entweder das, oder er ist in dich verliebt" meinte sie wenig überlegt. "Immerhin ist es schon seltsam, dass er so auf dich fixiert ist, oder?" Konnte das denn sein? Der Lehrer in Sophie verliebt? Natalia sah noch einmal zum Lehrer, dann zu Sophie. Welner und der Lehrer , falls dieser Interesse hatte. Natalia wollte niemand. Sie sah zu Boden. Dann tastete sie nach ihrem Messer. Der Lehrer musste einfach sterben. Er ging ihr immer mehr auf den Keks.
Während sie zum Hotel liefen dachte sie darüber nach, wie Welner wohl ebenfalls mit Gedanken beschäftigt gewesen war und seine Vermutung, welche auch immer das war, sich als wahr herausstellte. Vielleicht berechnete er die Wahrscheinlichkeit, wo am Strand am besten aufzuhalten war. Wahrscheinlich so etwas. Wieso sah er Sophie dann böse an? Das passte nicht dazu. Oder war Sophie so auffällig?
Der Weg zum Strand war eigentlich sehr angenehm, sie sah sich immer wieder um (falls sie Ivan entdecken würde, war sie natürlich zum Rennen bereit) , fand aber nicht ihr Opfer ihren Lieblingsmensch. Dennoch war der Weg einigermaßen schön und als sie die Stadt verlassen hatten, erstreckte sich vor ihnen eine wunderschöne Aussicht.
Als Welner meinte, der Lehrer solle getötet werden, zückte sie tatsächlich instinktiv ihr Messer. Ja, sie würde ihn gerne töten. "Den Gefallen tu ich dir sehr gerne, wenn du mir ein Alibi gibst" sagte sie zu Welner und war zum Angriff bereit. Dann sah sie sich noch einmal kurz um und steckte das Messer dann doch enttäuscht weg. "Na ja, ungünstiger Zeitpunkt. Lass es uns später machen." murmelte sie dann, laut genug, damit Sophie es auch hören konnte, aber niemand vom >Freunde des Lehrers-Club<. Zum einen wollte sie nicht, das sich Sophie ausgeschlossen fühlte, zum anderen würde Sophie ihr vielleicht noch einen Tipp oder einen besseren Vorschlag geben.
Das ständige Sagen vom Lehrer, dass sie bald da wären, glaubte Natalia erst, als sie vorm Hotel stehen blieben und der Lehrer eine neue Schallplatte auflegte.
"Wir sollen uns anständig benehmen. Wenn er das extra sagt, wäre es schade, wenn wir uns daran halten, oder?" seufzte sie und ließ ihr Gepäck auf den Boden sinken. "Sophie, freust du dich schon auf unser Zimmer? Ich bin gespannt, ob wir zum Meer sehen können."

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Sophie rieb sich schmerzend die Wangen nachdem Welner diese endlich losgelassen hatte. „Das hat weh getan ich bin nicht aus Gummi“, murrte sie zurück bevor ihr ganzer Plan dann auseinander gepflückt wurde. Natalia und Welner waren wirklich ein gutes Team darin ihre Pläne zu durchkreuzen oder kleinkariert und pingelig auf die Schwächen eines solchen einzugehen. Dann hatte sie eben nicht damit gerechnet, dass der Lehrer wahrscheinlich Verstärkung aus den eigenen Reihen holen würde. Was für Leute liesen sich schon zu solchen Aufgaben herab. Leute die den Lehrer mochten, Leute die noch ihre Note aufbessern wollten und allgemein ein Stein im Brett haben wollten. Es waren zu viele aber davon würde sich Sophie jetzt nicht ihren Strandaufenthalt kaputt machen. Sie wollte schließlich nur schwimmen gehen… und vielleicht den ersten der sich opfert im Sand einbuddeln. Ihre Augen blitzen kurz auf und schon wurde sie von einem bösen Blick des Schotten erstochen. Hatte er jetzt ihre Gedanken gelesen? Sie erwiederte den bösen Blick lieber mal nur um sicher zu gehen und damit es auch ja auf Gegenseitigkeit beruhte. Nun ein verwirrter Blick zu Natalia, „er soll bitte was in mich sein?“, fragte die Brünette stutzig. Nein sowas gibt es nicht Mr. Wichtig war lediglich ein Sadist der alle Schüler gerne ärgerte nicht nur sie. Sie war ja keine Ausnahme Natalia hatte doch auch vor wenigen Momenten noch einen Vortrag gehalten bekommen oder nicht? Deswegen wollte sie ihn doch töten oder nicht? Vielleicht sollte Sophie ihrer Freundin doch bei dem Mord helfen. Nur um auf Nummer sicher zu gehen, dass keiner behaupten konnte, dass womöglich noch Sophie selber in den Lehrer verliebt seien könnte. Ihr Nackenhaare stellten sich auf. Nein in so jemanden würde sie sich nicht verlieben. Ihr Blick wanderte zu Welner und schon war sie wieder  genervt. Dachte er etwa auch so einen Schwachsinn? Die Bretonin raufte sich die sowieso schon zersausten Haare. Vielleicht sollte sie diesen Ausflug veruschen eine andere Person zu sein. Jemand der nicht so auffällt jemand der nicht sofort rausgepfiffen wird wenn sie einen Fehltritt macht. Ihr Kopf glühte schon wieder vom ganzen nachdenken, sie bemerkte gar nicht, dass sie schon eine gute halbe Stunde am wandern waren.
Wo sollte eigentlich das Hotel stehen? In der nächsten Stadt. Es hätte bestimmt eine nähere Bahnstation geben müssen als so lange spazieren zu müssen. Die Frage Welners riss sie dann schließlich aus ihrer Charakterkreation im Kopf raus und sie sah sich um sie sah das Meer. Begeistert packte sie Natalia und Welner am Arm und sprang auf und ab. „Das Meer seht ihr das Meer?! Ist es nicht wunderschön?! SO BLAU SO WEIT SO-“, Sophie lies von beiden gleichzeitig los und hielt sich mit beiden Händen den Mund zu ihr Gesicht glich einer Tomate. Sie räusperte sich kurz. „Nun es scheint wir sind unserem Ziel schon deutlich näher- und hör auf über Morde zu sprechen“, fügte sie noch fauchend hinzu. Was hatte nur den Blutdurst ihrer beiden Freunde so angestachelt. Da war schließlich das Meer vor ihnen!
In der Hotellobby wartete Sophie brav bei ihrer Gruppe um keine Aufmerksamkeit zu erregen hibbelte aber schon unauffällig auf und ab. Sie wollte endlich ihre Schlüssel haben und sich umziehen und zum Strand gehen. Den Sand spüren und die Sonne und das Meer spüren. Sie war definitv viel zu aufgeregt für das ganze, wahrscheinlich lag das an der Meeresluft. Ja das musste es sein. „Natürlich freu ich mich auf unser Zimmer Nata“, Sophie grinste von einem Ohr zum anderen. Es war ihr noch nichtmal wichtig ob sie das Meer sehen könnten sie würde es heute auf jeden fall noch genug zu sehen bekommen.
Mr.Wichtig ging nun von Gruppe zu Gruppe und verteile Zimmerkarten während er eine Liste am abharken war. Bei ihrer Gruppe hielt er kurz inne und sah erst zu Natalia dann zu Sophie und anschließend zu Welner. „Hier einmal die beiden Karten für das Zimmer der Damen“, er reichte beiden Mädchen jeweils einen Schlüssel. „Und dann einmal für Herrn McTavish. Auch wenn Sie scheinbar eine Gruppe gebildet haben muss ich Sie nicht nochmals darauf aufmerksam machen, dass die Zimmer des anderen Geschlechts tabu sind“, fügte er hinzu während er die Zimmerkarte an Welner übergab. Sophie streckte in der Zwischenzeit dem Lehrer die Zunge hinter dem Rücken raus. Wollte sie sich nicht eigentlich unauffälliger verhalten?

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Das sagst du jetzt zwar Nata, aber eigentlich bist du viel zu anständig, um tatsächlich irgendwas zu machen.“ Oder zumindest tat sie so als wäre sie es, genauso wie Sophie, die entweder dringend auf die Toilette musste oder aus einem ihn unbekannten Grund am herum hibeln war. „brauchst du Musik dazu?“ fragte er und überlegte ob er die Brünette wieder in die Wange kneifen musste um ihr das Grinsen auszutreiben – nicht das es das letzte Mal besonders lange geholfen hatte. Blöder weise musst er aber selbst grinsen, so dass die Geste nicht sonderlich überzeugend gewesen wäre. „Hauptsache ihr habt spaß... Wobei“, bei diesen Worten zog er einen Prospekt aus einem Metallständer in ihrer Nähe „das Meer ist nicht das einzige, schaut die haben einen riesigen Spa-Bereich“ ohne Fische und anderes Getier! „und die bieten Massagen an. Oh. Hier, das klingt doch gut: Partnermassagen – ob das was Unanständiges ist?
Ehe er den Text dazu lesen konnte, kam jemand auf ihre Kleine Gruppe zu und zu allem Übel war es Mr. Wichtig persönlich: wieder auf der Jagt nach unschuldigen jungen Mädchen (Sophie) und als wäre seine Anwesenheit nicht strafe genug musste er auch noch sicherstellen, dass niemand Hand an seine wertvolle Beute legte – oder hatte er gehrt was Welner gesagt hatte? Das er sie wie Kleinkinder ermahnte die Zimmer des anderen Geschlechtes zu meiden. Als nächstes würde er sie aufklären das man vom Küssen und/oder Händchenhalten Schwanger wurde.
Während er den Mädchen ihre Zimmerschlüssel gab, stopfte der Rothaarige den Prospekt wieder in seine Halterung um anschließend selber seine Karte zu bekommen. Doch während seiner Hände den Schlüssel sehr verantwortungsvoll einfach in seine Hosentasche schoben, kämpfte er im Kopf mit einem ganz anderen Problem. Hin und her gerissen zwischen zwei wirklich blöden Antworten, die ihn beide in große Schwierigkeiten bringen konnte, nahm der Schotte seinen Zimmerschlüssel entgegen. Vielleicht waren es sogar drei oder vier, er war immerhin ein meister darin jemanden die Worte im Mund umzudrehen und die kindische Ermahnung ihres Lehrers bettelte geradezu danach.
Die frage ob den diese Regel auch für Lehrkräfte Galt, schien ihn aber zu gefährlich und das in mehrerlei Hinsicht. Das Natalia offenbar zu dem gleichen Schluss gekommen war wie er, ohne das Welner auch nur den Mund hatte aufmachen müssen, um irgendwem – wenn nötig mit Androhung von Gewalt – von seiner paranoiden Idee zu überzeugen (oder damit ihm bitte irgendwer widersprach), machte ihm irgendwie Angst. Denn entweder war an der Idee das Mr. Wichtig auf die Brünette stand tatsächlich irgendwas dran oder aber die Weißrussin war genauso verrück und pervers wie er. Was er weder für sie noch für sich selbst hoffte.
Sie sind sich aber schon bewusst, dass mindestens 65% unseres Jahrgangs Homosexuell sind, oder?“ fragte der Schotte mit der ernstesten Mine, die er so spontan aufbringen konnte und sah ihren Lehrer nachdenklich an „Ich hatte mich ehrlich gesagt gewundert, dass sie uns erlauben in gleichgeschlechtlichen Zimmern zu übernachten. Ich meine ist das nicht irgendwie diskriminierend, das eine zu erlauben und das andere zu unterbinden? Oder sind sie etwas selber – ich meine, jetzt wo ich darüber nachdenke, sie verbringen schon viel Zeit mit Arthur, oder? Könnte man auch falsch verstehen.“ Es war schwerer als erwartet nicht in Gelächter auszubrechen, während er zusah, wie Mr. Wichtig nach einem hastigen Blick über die Schulter im Gesicht von blass weiß, über grün, zu zornig rot wechselte und dann mit einem sehr wütenden Gesichtsausdruck aber ohne ein weiteres Wort zu den anderen Lehrern davon marschierte.
Er wartete genau solange bis ihr Lehrer und die ersten Schüler aus der Lobby verschwunden waren, ehe er endlich in Lachen ausbrach. Das hatte er nun davon ihn fast eine Stunde bei diesem Wetter durch die Gegend latschen zu lassen. Außerdem hatte das ganze noch einen weiteren Vorteil: er würde sich zumindest in Sichtweite der Schotte sicher zweimal überlegen wem er wieviel Aufmerksamkeit schenkte. Nicht das es nicht noch genug andere Lehrer gab um sie sich Sorgen machen konnten.
Da sie wieder einmal gefahr liefen die letzten zu sein, wandte er sich schließlich wieder an die beiden Mädchen: „Ich geh dann mal mit Tweedledee und Tweedledum auf eine magische reise unser Zimmer zu finden. Treffen wir uns am Strand?

description3 days 2 nights the Schooltrip - Seite 4 EmptyRe: 3 days 2 nights the Schooltrip

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"Verliebt" wiederholte Natalia. Umso öfter sie es aussprach, umso wahrscheinlicher hörte es sich für sie an. Der Lehrer. Sie musste Sophie unbedingt vor ihm beschützen. "Nein. Wenn du möchtest, kann ich dir eine Liste anfertigen von Menschen, welche bereits von dieser Welt bereinigt wurden." antwortete sie Welner. Nun, wenn sie noch alle Namen wusste. Teilweise hatte sie nicht mal nach den Namen gefragt.... na ja, so oder so, auch mit den fehlenden würde es sicher eine lange Liste werden.
Sophie packte sie ganz plötzlich am Arm und freute sich riesig über das Meer - so sehr, dass Natalia davon angesteckt wurde. Sophie ließ aber schnell wieder nach - wahrscheinlich wollte sie nicht wieder vom Lehrer bemerkt werden. "Es ist immer wieder schön, wie du dich so freuen kannst." sagte sie und schenkte Sophie ein sanftes Lächeln. Wahrscheinlich ohne es zu bemerken, schaffte es die Bretonin, ihre Freundin auf neue Gedanken zu bringen. "Ja, ich werde es vorerst lassen." meinte sie dann und überblickte das Meer.
Natalia freute sich ebenfalls auf ihr Zimmer. "Solange wir dort unsere Ruhe haben..." murmelte sie. Welner schien einen interessanten Flyer gefunden zu haben. Sie hingegen hatte ihren Bruder nicht gefunden. Aber vielleicht tat es mal gut, weniger auf ihren Bruder fixiert zu sein. Vielleicht konnte sie so den Ausflug mit ganz anderen Erfahrungen füllen, als wenn sie nur nach Ivan suchte und ihm auf die Pelle rückte. "Partnermassagen? Klingen schon irgendwie unanständig, möchtest du das etwa mit jemanden machen? Wen hast du denn im Hinterkopf?" fragte Natalia mit einem leicht verschmitzen Lächeln. Sie dufte ihn doch auch etwas ärgern, oder? Aber ein Spa-Bereich klang schon interessant. Natalia war sich jedoch ziemlich sicher, dass Sophie das Meer einem Spa-Bereich vorzog. Oder? "Das könnten wir uns ja mal ansehen, wenn schlechtes Wetter ist. " oder wenn es dunkel ist und eigentlich Ausgangssperre war. Sie waren ja dann noch immer im Hotel.
Dann beobachtete sie den Lehrer, wie dieser die Schlüssel am verteilen war. Als der Lehrer bei ihnen angekommen war hielt er bei ihnen kurz inne. Wieso? Wieso immer nur sie? Die anderen hatten scheinbar problemlos ohne Worte die Schlüsselkarten erhalten. Wieso musste er ihrer Gruppe nur wieder eine Predigt halten? Und dass der dann auch noch scheinbar eifersüchtig auf Welner blickte, weil dieser mehr Zeit mit Sophie verbringen konnte als er selbst, ließ den Verdacht auf das Verliebtsein nur bestärken. Furchtbar. Ja er musste einfach in Sophie verliebt sein. Am liebsten würde sie ihm ins Schienbein treten, doch sie ließ es dann lieber doch bleiben. Zum Glück konnte sie Sophie beschützen, sollte sich dieser Wicht von Lehrer ins Zimmer verirren. Dann konnte sie ihn auch einfacher ausschalten und es als Notwehr abstempeln. Welner war nicht auf den Mund gefallen. Sie musste sich sehr anstrengen, beim Anblick des Gesichtsausdruck des Lehrers nicht in Lachen auszubrechen. Sie klopfte Sophie lobend auf die Schulter, dass diese dem Lehrer die Zunge rausstreckte. Als der Lehrer weit genug weg war und Welner anfing zu lachen, lachte sie mit. "Das war ja echt der Hammer. Super" , lobte sie ihn. Hoffentlich würde der Lehrer sie nun einige Zeit in Ruhe lassen. Sie nahm Sophie bei der Hand. "Gut, dann viel Erfolg. " meinte sie zu Welner und blickte auf ihre Schlüsselkarte. "In 30 Minuten am Strand?" fragte sie und suchte bereits nach den Schildern, wo die Zimmernummern standen.
"Ah, hier geht´s lang." meinte sie zu Sophie und zog mit dieser in Richtung Zimmer. Auch wenn es nebensächlich war, wünschte sie sich schon ein Zimmer mit Meerblick - oder besser mit Strandblick. Immerhin wollte sie sofort erkennen, ob Ivan jemand interessantes am Strand war. Und dann konnte sie aus dem Zimmer springen, dann hatte er wenig Zeit zum Davonlaufen. Auch wenn sie sich vorher noch vorgenommen hatte, weniger auf Ivan fixiert zu sein, so schien es doch schwerer als gedacht durchzuziehen.
Endlich standen sie vor dem Zimmer. "Okay, das hier ist es." meinte sie , während sie die Zimmernummern verglich und zögerte kurz mit dem Öffnen der Türe. Das Risiko, dass es doch kein Meerblick hatte, war immerhin da. Dann öffnete sie schließlich die Türe und sah erstmal nichts. "Was für ein Mist, haben die echt die Rölladen unten?" fluchte sie, suchte dann nach einem Lichtschalter und betätigte ihn. "Ich mach die Rolläden hoch..." was für eine Spannung. Welches Hotel hatte denn bitte die Rolläden unten? Natalia legte ihr Gepäck auf eines der Betten und zog die Rolläden hoch, während sie sich über das Hotel ärgerte. Es schimmerte ihr blaues Licht entgegen. Nein, blaues Wasser. Es war das Meer! Natalia freute sich. "Yay, wir können auf das Meer schauen, schau." sagte sie und schaltete das Licht wieder aus, da es nicht mehr von nöten war. Natalia sah nach, ob die Tür geschlossen war, bevor sie Sophie fragte. "Sag mal, Welner und du... läuft da etwas? Im Zug hatte ich mich sehr erschrocken und es war mir irgendwie unangenehm... ich hatte nicht gewusst, dass er versuchte Ivan eifersüchtig zu machen.. Aber es war mir einfach zu viel, ich meine du weißt wie selten ich Aufmerksamkeit von meinem Bruder erhalte... Und ihr scheint euch wirklich zu mögen. Ich habe keinerlei romantisches Interesse an ihm, falls du dich das fragst. Er ist einfach ein angenehmer Zeitgenosse. Ihr seid lustig zusammen. Und du wirkst auch so, als würdest du ihn mögen." Sie sah zu Sophie. "Es tut mir Leid, dass ich das vorhin nicht gesagt habe.Aber er war ja sofort sauer, als wir geflüstert haben... " sie sah sich im Zimmer um.

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