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Into the Woods

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Zugegeben, dieser ganze Schultrip war von vorneherein das Letzte, von dem verlorenen Wochenende, über die willkürliche Gruppenverteilung, bis hin zu der Banalität der ganzen Veranstaltung, doch allmählich nahm das ganze Bahnen an die, lächerlich übersprangen und einfach nur noch absurd waren.
War das was Sophie ihnen zu ihrer Gruppe erzählte zu Beginn gleichermaßen unterhaltsam, wie wenigstens in dem Sinne nützlich, dass sie damit nicht Ellys verrückte Idee, die beiden sollten alleine losziehen und sich auf die Fersen von ihrer Gruppe machen, unterstützte, ging es schon einen Moment später steil bergab – wo es doch bei ihrer kleinen Wandertour und Bergsteigen insgesamt darum ging, nach oben zu kommen. Ungläubig schüttelte der Rothaarige den Kopf, als sie sich an in wandte. Wenn es überhaupt möglich war, sank dadurch seine Laune noch weiter und entsprechend kühl war sein Ton, als er ihr antwortete: „ist das dein ernst?“ Zwar ging er bereits davon aus, denn sie zog tatsächlich einen Apfel aus ihrer Tasche. Doch wie das manchmal so ist, wenn man rhetorische Fragen stellt, hoffte Welner, dass dies nur ein verdammt schlechter Scherz sein sollte. Wenn ja, dann konnte sie sich den Apfel sonst wo hinstecken!
Er rechnete jedoch nicht damit, dass sie ihm antworten würde, weswegen der Schotte sich stattdessen direkt an Natalia wandte, die bei ihren geflüsterten Worten, offensichtlich nicht bedacht hatte das sie alle beisammen standen. „Erstens“ er erhob beim Zählen den Zeigefinger „bin ich nicht leicht reizbar – und sensibel schon gar nicht“, ergänzte er als kleinen Hinweis für die Brünette, da sich einbildete zu wissen was hier abging, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben „und zweitens“, der Mittelfinger folgte, „nein, ich bin nicht hungrig!
Und das stimmte, er war nicht gereizt (gewesen), er war bis zur Resignation genervt, das war ein gewaltiger Unterschied, und, betrachtete man die ganze Situation mal rational, hatte er auch nichts gesagt oder getan was dagegen sprach. Okay er war ausgeflippt, weil jemand seinen Bruder erwähnt hatte – ach nein das war er ja gar nicht gewesen. Aber er hatte aller Vorgaben zum Trotz, seine Gruppe verlassen, um dann in einer anderen den Klugscheißer zu spielen – nein das war er auch nicht. Hmm. Wenn überhaupt, den hatte er sich lediglich zu Schulden kommen lassen, das er offensichtliche Dummheit mit Sarkasmus gestraft hatte. Lächerlich, wenngleich nicht komisch genug das er wieder lachen würde – was ja seit neusten definitiv ein offensichtliches Zeichen dafür war, dass jemand Gereiztheit war.
Welner schnaubte verächtlich, als nun auch wieder Elly an der Reihe war und eine neue Strategie fuhr. Nach aufmüpfig und tollpatschig folgte nun einsichtig-erwachsen. Doch am liebsten hätte er wieder losgelacht, hörte sie sich eigentlich zu? Sie war alles andere als respektvoll, sie hatte keinen Respekt vor ihrem Lehrer, nicht vor ihrem Bruder und erst recht nicht vor ihm und warum auch, dazu gab es auch keinen Grund? Nur dann sollte sie gefälligst auch umgekehrt keinen Respekt erwarten. Dass sie ihm eine Sekunde später das Telefon wieder aus der Hand riss, war auch nicht unbedingt ein Zeichen von Respekt oder dessen kleines Bruders Höflichkeit.
Er wartete genauso lange, bis die Blonde aufgelegt hatte, ehe er kopfschüttelnd, aber in demselben monotonen Ton wie sie sagte: „weißt du was dein Problem ist, du musst immer im Mittelpunkt stehen.“ abgesehen von allem anderen heute, bewies das schon die Tatsache, dass Elly ihr ach so geliebtes Satellitentelefon an sich gerissen hatte, um auch ja diejenige zu sein, die sich bei ihrem Lehrer meldet, nur um sich dann darüber zu beschweren, als hätte man sie gezwungen es zu tun.
Damit war alles gesagt, denn anders als die anderen beiden würde er sich sicher nicht hinstellen und so tun als wäre ihr verhalten völlig normal oder aber gerechtfertigt, weil sie ja so ein armes kleines Ding war, das man betütteln musste – wahrscheinlich nur weil sie alle Mädchen waren. Hinstellen war das richtige Stichwort, denn, auch wenn die drei sich in dem Wunsch einig waren weiter zu gehen – die Brünette hatte dies nun schon zum zweiten Mal geäußert – hatte offenbar keine von ihnen vor, den Worten auch Taten folgen zu lassen, weswegen Welner nur wider die Augen verdrehte und seufzte. Ohne ein weiteres Wort wandte er sich wieder um und folgte weiter dem Weg, der sie noch ein gutes Stück weiter an ihrer Route entlangführte.

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Sophie seufzte einmal und biss schließlich selber in den Apfel. "Naja ist dein Verlust", murrte sie zwischen den bissen. "Ich war oder bin? Nein ich war ja ich bin ja jetzt hier Gruppe C", antwortete sie der Blonden und ging einmal im Kreis um diese rum.
Es wirkte nicht  gerade so als hätte Liechtenstein einen an- und ausschalter für ihre Emotionen, doch schien sie diese sehr schnell wechseln zu können.
Natürlich konnte sie es nachvollziehen, dass wenn gewisse Regeln aufgestellt wurden die Leute sich auch daran halten wollten aber manchmal waren Regeln auch da um sie zu brechen, zu biegen oder zu umgehen. Wenigstens ließ sich Elly davon abbringen mit ihr alleine durch den Wald zu stapfen um ihren Bruder zu finden.
Eine interessante Bindung schien da zu bestehen zu der sie aber wohl besser keine Fragen stellen sollte wenn sie sich die Runde so ansah schien das Thema schon durch zu sein.
Sophie aß ihren Apfel fertig und warf den kläglichen Rest weit in den Wald hinein, vielleicht würde daraus ja ein Apfelbaum werden und in ein paar Jahren könnte sie Äpfel von diesem essen. Oder brauchten Apfelbäume besonders viel Sonnenlicht und Platz.
Nach kurzer Überlegung schüttelte sie den Kopf und sah zu den anderen.
"Gut der Lehrer weiß Bescheid meine Gruppe ist wahrscheinlich schon in der Hütte angekommen und wir können weiter", mit einem Blick zur Seite sah sie, dass der Rotschopf ihr schon voraus war und seinen Weg durch den Wald weiter führte.
Mit ein paar schnellen Schritten holte sie zu diesem auf und stapfte leicht versetzt hinter ihm her. Ansprechen sollte sie ihn wohl besser nicht er hatte wohl schon genug Nerven an diesem Morgen aufgeben müssen als er sonst in einer Woche brauchte.
Zumindest hörte es sich so an ihre Vorstellung könnte sie auch trügen. Stattdessen sah sie zur Weißblonden, schließlich hatte sie mit ihr bisher kaum zwei Worte gewechselt. "Und wo kommst du so her? Welche Klasse bist du?", fragte Sophie. Es waren die simpelsten Fragen die ihr gerade einfielen und wahrscheinlich könnte sie sich diese auch selbst beantworten wenn die Brünette ein bisschen aufmerksamer war.

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Natalia sah zu Elly und beobachtete, wie sie scheinbar trotzig das Telefon an sich riss und mit dem Lehrer telefonierte. Danach beschwerte sie sich auch noch, dass sie es getan hatte. Also Natalia wäre das auch komplett egal gewesen. Sie hätten Sophie doch auch so in die Gruppe mit aufnehmen können, ohne es mit dem Lehrer abzuklären. Aber Elly ging es wohl nur um ihren Bruder.
So und da war wieder Welner, der wohl verärgert darüber war, dass Natalia dachte, da die Brünette erwähnt hatte ihn zu kennen und ihr deshalb Glauben schenkte, es würde tatsächlich an dem Hunger liegen. Also hatte er keinen Hunger. Auch in Ordnung. Und vermutlich war er weniger gereizt als... ausgebrannt? Sie konnte ihn da verstehen, nur wusste sie nicht, wie sie ihm hätte helfen können. Nun ging er wieder auf die kleinste in der Gruppe los. Aber es klangt vernünftig. Wenn auch der Tonfall und alles eigentlich, anders hätte gewählt werden können. Nachdem Welner sich dann in Bewegung gesetzt hatte, folgte sie seinem Beispiel und lief hinter him, neben der neuen in der Gruppe. Sie wandte sich an diese, als sie gefragt wurde. "Ich bin in der Osteuropa-Klasse, und du?", fragte sie, um die Konversation weiterzuführen. Bisher waren die Konversationen meistens im Sand versunken. Um ganz sicher zu gehen, legte sie noch etwas nach. "Das hier ist Gruppe E. War deine vorherige Gruppe C? Meinst du wirklich, dass der Rest deiner Gruppe bereits oben in der Hütte ist?" , es war ehrliche Neugier, die sie dazu trieb, diese Fragen zu stellen. Ab und zu sah sie zu Welner und hoffte, er könnte sich etwas beruhigen. Und zu Elly, in der Hoffnung sie würde ihnen folgen und mitkommen. Alles in allem war dies wahrscheinlich die interessanteste Gruppe von allen. Fragte sich nur, wie sich das weiter entwickeln würde. Aber Natalia war doch froh, dass Sophie in der Gruppe blieb. Es schien dem Ungleichgewicht eindeutig zu helfen. Immerhin waren Elly und Welner seit dem Bus nicht gut aufeinander zu sprechen, was wohl mehr an Elly als an Welner lag. Aber gut, sie konnte ihn auf voller Linie verstehen. Wahrscheinlich war es von Natalia falsch gewesen, am Anfang versucht zu haben, Elly aufzumuntern. Aber im Nachhinein kann man vieles erkennen. Etwas unsicher tippte sie dann Welner an und fragte ihn: "Bist du sauer?". Sie wollte ihn damit nicht noch wütender machen, falls er es war. Aber auch diese Frage entstand aus Neugier. Und aus dem Wunsch heraus, dass er sich der Konversation anschließen würde und sich dadurch beruhigen könnte. Hoffentlich war dies nicht wieder eine falsche Idee.

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Elly hielt es für klüger nicht auf Schottland zu antworten, obwohl sie ihm insgeheim Recht geben musste. Sie seufzte und packte das Telefon weg. Dann folgte sie den Anderen und beschloss sich lieber im Hintergrund zu halten. Liechtenstein empfand das Gespräch der anderen als interessant, vielleicht könnte sie einiges daraus lernen. Immerhin war ihr Land eines der wenigen Weltweit, das keine eigenen Streitkräfte hatte, sogar die Grenzkontrollen übernahm die Schweiz bei ihr. Auch das sie nun wusste, dass ihr Bruder und der Rest der Mannschaft in Sicherheit waren ließ sie sich deutlich erleichterter bewegen. Je weniger Angst sie hatte umso trittsicherer wurde sie, Elly rückte ihre Schleife zur Recht. Vielleicht hatte das zu ihrer Isolation geführt? Wissen konnte sie das noch nicht, aber sie musste sich ändern, wenn sie nicht wie das jetzige Liechtenstein nur mit einigen wenigen Kontakt haben wollte. Sie sah diesen Ausflug als ersten Versuch, ohne die Schweiz auszukommen. Begeistert beobachtete Elly das Licht, das vereinzelnd durch das Laub fiel, es war echt malerisch. Am liebsten hätte sich die Blonde hingesetzt und diesen Augenblick gezeichnet, aber sie wollte Schottland nicht noch mehr verärgern und lief den Anderen, ohne zu fallen hinterher. Zwar war sie langsamer als die Anderen, aber sie sah sie noch und hörte die Beiden anderen Mädchen noch reden. Sophie und Nat waren wirklich sehr nett. Ob sie mich mögen? Elly sah Nat an sie gehörte also zur Osteuropaklasse, leider sind wir nicht in einer Klasse, sie ist echt super cool. Sagen tat sie jedoch immer noch nichts  Sie wusste, dass sich Schottland an ihrer bloßen Existenz zu stören schien und da sich Nat mit ihm unterhalten wollte ließ sich Elly wieder etwas zurückfallen. Immerhin wollte sie Nat nicht das Gespräch mit Schottland versauen. Unbewusst zuckte Elly mit den Schultern und sah kurz nach oben. Am Horizont erschienen dunkle Wolken, die der Kleinsten der Gruppe nicht gefielen. Elly erhöhte ihr Tempo und schloss wieder zu der Gruppe auf, sie würde abwarten wie sich die Wolken Front bewegen würde, dann würde sie den Anderen Bescheid geben oder eben nicht.  Ihre erste Einschätzung der Gruppe war, alle waren auf ihre Art und Weise super cool, sagen würde Elly das jedoch nicht. Sie schämte sich dafür, dass sie sich am Anfang so zickig aufgeführt hatte und wusste dass Schottland ihr wahrscheinlich nie verzeihen würde, dass war das wofür Schotten bekannt waren oder nicht? Man Elly was denkst du den da? Genau solche Vorurteile haben dich in diese Lage gebracht oder nicht?

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Sie waren ein ganzes Stück weit gekommen als Natalia, die sich bis dahin mit Sophie unterhalten hatte, antippte. „Hmm“, erwiderte er um zu zeigen, dass er zuhörte. Doch Welner musste nicht allzu langen warten, um heraus zu finden, was sie von ihm wollte. Er seufzte und schüttelte den Kopf, er war nicht wirklich sauer oder zumindest glaubte er das, auch wenn ihm dieser Trip gehörig gegen den Strich ging. „Nein“, antwortet er schließlich auf ihre Frage, auch wenn er einen weiteren Seufzer nicht unterdrücken konnte.
Vielleicht war er sauer auf ihren Lehrer, weil er so einen Mist mit der Gruppenverteilung veranstaltet hatte, aber betrachtete man es rational, war das das einzige Unrecht, dass ihm wiederfahren war, ergo hatte er keinen Grund sauer zu sein.
Da das aber alles zu sein schien, was die weißblonde von ihm wollte konzentrierte er sich wieder auf den weg vor sich, der etwas zu seiner Überraschung eine scharfe Biegung machte. Er war sich zwar ziemlich sicher, das dies nicht ihre Richtung war, dennoch überprüfte der Rothaarige seine Vermutung auf der Karte. „Sieht so aus, als wäre es das mit unserem festen Pfad gewesen“, sagte er und wandte sich zu den anderen um, „laut Karte geht es ab hier Querfeldein weiter. Wollt ihr vorher eine Pause machen?
Out: Sorry sehr kurz und sehr wenig Inhalt

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Sophie stapfte munter in der mitte der Gruppe neben Weißrussland her. "Meine Klasse? Das ist die.... West-Klasse", sie musste tatsächlich kurz überlegen wie ihre Klasse hier da Europa aufgeteilt wurde. Zu viele Länder auf kleinen Bereich musste man erstmal aufgeteilt bekommen. Das brachte sie zum Grinsen.
Alle Leute in eine Klasse zu stopfen wäre ein Bild für die Götter gewesen und ein höllisches Chaos, in dem mal schnell ein weiterer Krieg ausbrechen könnte.
Sie schwelgte kurz in dem Gedanken eines solchen Bildes und warf einen prüfenden Blick hinter sich. Liechtenstein schien nicht in ihrer Klasse zu sein zumindest hatte sie diese noch nie gesehen. Der Blick der Brünetten wendete sich wieder an ihre weißblonde Gesprächspartnerin. "Meine Gruppe war die C ja... ich weiss aber nicht ob die schon angekommen sind ich gehe einfach davon aus, so wie die davon gestürmt sind", nachdenklich legte sie den Kopf schief. Im Bus hatte ihre Gruppe nur davon reden können wie gut sie doch alle im Wandern waren und wie einfach dieses Wochenende sein würde.
Nachdem das Ziel bekannt gegeben wurde, dass sie einen bestimmten Punkt erreichen sollten ging es nurnoch darum als erste anzukommen. Sie waren wohl davon ausgegangen einen Preis zu erhalten und hatten dann ununterbrochen phantasiert was der Preis sein könnte.
Sie sah nochmals nach hinten um sich zu vergewissern, dass Elly noch hinterher kam. Beim nach vorne drehen wisch Sophie Schottland aus, der mitten im Weg stehen geblieben war.
Die Brünette begutachtete den weiteren Pfad und zuckte dann mit den Schultern. "Müssen wir halt aufpassen wo wir hintreten der ein odere andere Knöchel könnte dabei den Geist aufgeben. Wenn wir sowieso kurz stehen bleiben trinke ich etwas", sie zog sich den Rucksack vom Rücken und kramte nach ihrer Flasche um etwas Wasser zu trinken.

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Erleichtert hörte sie, wie Welner meinte, dass er nicht sauer war. Nun, dann war es wohl einfach die Situation, die die Stimmung so nieder drückte. Sie konnte sie alle verstehen. Sophie war noch am besten gelaunt, aber wahrscheinlich, weil sie ihre Horrorgruppe loshatte. Zumindest bekam Natalia diesen Eindruck. Weiter hinten war Elly, sie war wieder die letzte, aber dieses mal fühlte es sich an, als wollte sie von sich aus hinter allen anderen laufen. Und sie schwieg sich aus. Zumindest schien sie zuzuhören. Dann hatte sie vielleicht gehört, dass Welner nicht sauer war. Vielleicht beruhigte es sie.
Ihre Gesprächspartnerin war also in der West-Klasse. Schade, sie waren nicht in der gleichen Klasse. Aber es hätte sie auch fast verwundert, wenn sie Sophie nicht erkannt hätte. "Bestimmt. Außerdem besteht sie nur aus Jungs, das wird schon schief gehen." ,meinte sie zu Sophie.
Dann kamen sie zum Stehen und Natalia sah den Weg nach oben, der kein richtiger Weg war. Nun würde es interessant werden. Sie tat es Sophie gleich und nahm ebenfalls eine Wasserflasche zur Hand und trank einen Schluck. "Also von mir aus, müssen wir jetzt noch keine Pause einlegen. Vielleicht findet sich der Route entlang ein geeigneterer Ort, an dem wir rasten können." Natalia blickte nach hinten zu Elly. "Brauchst du eine Pause?" ,fragte sie und blickte dann erneut zu dem Weg vor ihnen. Sie war sich sicher, dass es auf den Routen sichere Plätze fürs Übernachten gab. Und sie könnten ja solange laufen, bis sie einen erreicht hätten.

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Die andern blieben stehen und Elly sah zu Nat und Sophie, „Also von mir aus können wir weiter, aber wir sollten das Wetter im Blick behalten.“ Damit zeigte sie auf die Wetterfront, wenn sie diese betrachtete kam sie ihrer Meinung nach zu schnell näher. Also heute Abend würde sie eine Käse Suppe kochen, Käse hatte sie dabei und auch kleine Schinkenwürfel, hatte sie ihrem Bruder geklaut gehabt. Das alles würde sie heute Abend auf dem Campingkocher erhitzen natürlich würden Nat, Sophie und Welner etwas abbekommen. Sorgten sie sich doch so rührend um sie. Elly würde sich bei Welner entschuldigen, sie hatte ich echt nicht richtig verhalten, auch wenn er gesagt hatte, er sei nicht sauer, hatte Elly angst dass er es dennoch war. Außerdem wer konnte bitte schön einer Käsesuppe aus einer Käsenation wiederstehen? Ein weiter punkt für den Käse war, er machte satt.
Jetzt musste sie sich erst einmal wieder auf den Weg konzentrieren, natürlich wartete sie bis Sophie fertig war. Aus dem Gespräch von vorhin hatte sie mit bekommen, dass sie in der Westeuropaklasse war, etwas enttäuschte sie dass schon somit kannte sie immer noch nur ihren Bruder aus ihrer Klasse. Das hieß dieses Bescheidene durch den Waldgetrampel, half ihr nicht dabei Kontakte mit Klassenkameraden zu schließen.

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Gut dann eben keine Pause, der Rothaarige zuckte nur mit den Schultern, wartete das Sophie ihr Getränk wegsteckte und machte sich dann wieder auf den Weg – der nun kein weg mehr war. Obwohl der weg deutlich unebener war und stetig steiler wurde, kamen sie einigermaßen gut voran. Hin und wieder warf Welner einen Blick auf die Karte oder passte ihre Route an, doch eigentlich war ihr Weg nicht besonders ereignisreich bis zu dem Zeitpunkt als Ellys Befürchtungen sich bewahrheiteten. Die dunkle Wolkenfront über ihnen brach und es begann stark zu regnen.
Der Regen war eigentlich kein allzu großes Problem für ihn – einer der wenigen Vorteile als Schotte geboren zu sein, wo es quasi ununterbrochen regnete – und so zog er sich die Kapuze über den Kopf und marschierte er ein ganzes Stück weiter. Hin und wieder spürte er, wie er trotz des passenden Schuhwerks immer wieder ins Rutschen kam und dummerweise lag vor ihnen ein ziemlich lichter und steiler, unbefestigter abschnitt, dessen Boden sich bereits mit dem Regen vollgesogen hatte und eine glitschige Pampe bildete. Er wusste nicht, ob sie es wagen sollten weiter zu gehen, er war sich zwar ziemlich sicher, dass er es dort hinauf Schafen würde, doch zu welchem Preis? Klitschnasse Schuhe und Schlammspritzer bis in die Kniekehlen gehörten nämlich nicht unbedingt zu seinen liebsten Nebeneffekten des Wanderns – auch wenn es deutlich schlimmeres gab. Er musste seine Kapuze etwas zurückziehen um die anderen besser sehen zu können, als er sich zu ihnen umwandte „wir sollten uns irgendwo unterstellen.“ Das oder schauen, ob sie einen weniger steilen Umweg fanden.
Da dieses irgendwo jedoch leider nicht magisch aus dem nichts vor ihm erschien, lief er noch ein Stück weiter dieses Mal allerdings parallel zu der Steigung, die ein Stück weiter immer felsiger wurde und sich zu einer Klippe formte, die rasch an Höhe gewann. „Hier drüben“, er winkte den dreien zu, als er vor einer kleinen Höhle zum Stehen kam oder vielleicht eher einem geräumigen Spalt in der Felswand.

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Der nicht vorhandene Weg wäre wahrscheinlich kein weiteres Problem gewesen wenn sich die Befürchtung von Liechtenstein nicht bewahrheitet hätte. Erst bekam die Brünette einen Tropfen auf die Stirn, dann zwei und auf einmal war sie pitsch Nass.
Kein weiteres Problem wenn man gewohnt war an der Küste auch mal von peitschenden Wellen überrumpelt zu werden. Dennoch wurde der nun matschige Trampelpfad immer mehr zu einer herausforderung.
Immer wieder merkte sie wie sie zwar vorwärts ging aber durch zu wenig Grip ein gutes Stück zur Seite oder nach hinten rutschte.
Noch dazu wurde es schwerer die anderen im Blick zu behalten auch wenn sie relativ nah beieinander gingen.
"Ich denke auch wir sollten uns kurz unterstellen vielleicht lässt es ja gleich wieder nach", meinte Sophie aber war eher nicht davon überzeugt, dass die dunklen Wolken sich in den nächsten Stunden verziehen würden.
Man kann sich natürlich das Wetter nicht aussuchen bei Ausflügen aber Sintflutartigen Regen brauchte es dafür nun auch wieder nicht.
Der 'Weg' hatte sich mittlerweile in einen kleinen Bach verwandelt und  Bretagne stolperte Schottland hinterhet um sich auch unter zu stellen. "Das Wetter kann manchmal wirklich ein Miststück sein", grummelte sie und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Wenn der Regen nicht nachlässt müssen wir wahrscheinlich auch noch hier Campieren und bei der Nässe Feuerholz zu finden wird bestimmt auch ein Spaß", die Braunhaarige ging in die Hocke und warf ein paar nasse Äste auf Seite.

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Elly hatte es gesagt. Das Wetter sollten sie im Auge behalten. Und nachdem sie einigermaßen gut voran kamen, kam dann der Regen. In kürzester Zeit fand sich Natalia komplett durchgenässt wieder und der Weg vor ihnen war nun nicht mehr begehbar. Es war ein Berg aus Schlamm, der niemanden hindruchließ und als Strafe fürs Versuchen einen auch noch schmutzig machte.
Welner hatte wohl einen geeigneten Platz zum Unterstellen gefunden, was bei diesem Regen bewunderswert war. Immerhin konnte sie kaum die anderen sehen. Also folgte sie Welner und Sophie und seufzte, als sie den Spalt in der Felswand erreichte. "Das war dann wohl super geplant von den Lehrern..." ,murmelte sie und betrachtete die Wolkenfront, so gut es eben ging. "Wir sind alle nass und haben kein Feuerholz..." und schon zitterte sie leicht bei der Vorstellung, wie kalt es heute wohl noch werden würde. Auch wenn sie sich nachher umziehen würden, Regen hatte immer etwas kaltes an sich und Sophie hatte es richtig gesagt: Bei diesem Regen wird kein Holz trocken bleiben, um damit ein Feuer entfachen zu können. "Glaubst du denn, dass wir überhaupt Feuerholz finden würden? Es ist bestimmt alles durchnässt - wie wir." ,sagte sie zu Sophie und sah zu Welner. "Du hast gute Augen." ,lobte sie ihn und sah sich um und hoffte, dass Elly zu ihnen finden würden. Hoffentlich.

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Als hätte sie es heraufbeschworen, pitschnass und mit den Zähnen klappernd, erreichte sie als letztes den Spalt.
"Holz nicht, aber ich hab einen kleinen Gaskocher bei, eeigentlich wollte ich heute Abend erst die Käsesuppe machen, aber das Wetter sieht nicht so aus als ob es sich schnell Ändert. Was haltet ihr davon wenn ich jetzt schon die Suppe mache dann sind wir wenigsten etwas aufgewärmt?"
immerhin war es trocken, wenn auch kalt, aber trocken. Elly schrack auf und sah nach dem Telefon, um festzustellen es war noch tocken.
Gott sei dank, wenn das nass wird haben wir ein Problem.
Aus ihrem Rucksack holte sie die Decke und gab sie Nat, "hier wickel dich ein dann sollte es dir wärmer werden." Sie selbst zog sich eine Strickjacke an.
Auch beute sie den Kocher auf, selbst die kleine Flamme würde etwas Wärme für mehere Stunden spenden.

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